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24.07.2023
06:44 Uhr

Bedrohte Ernten und steigende Lebensmittelpreise: Die globale Nahrungskrise nimmt zu

Die globale Nahrungsmittelkrise verschärft sich. Hitze, Dürre und Krieg bedrohen die Ernten weltweit und führen zu einem Anstieg der Lebensmittelpreise. Dies könnte zu einem Anstieg der Hungerzahlen in einigen Regionen der Welt führen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Kriegen wie in der Ukraine bis hin zu extremen Wetterbedingungen, die die Ernten gefährden.

Indien stoppt Reisexport

Indien hat kürzlich den Export bestimmter Reissorten gestoppt. Dies ist ein Versuch der indischen Regierung, die Reispreise im eigenen Land zu stabilisieren. Laut dem Lebensmittelministerium sind die Preise für Reis in Delhi in diesem Jahr um 15 Prozent gestiegen, während der Durchschnittspreis landesweit um neun Prozent gestiegen ist. Da etwa 40 Prozent der weltweiten Reisexporte aus Indien stammen, wird dieser Exportstopp sicherlich Auswirkungen auf die Weltmärkte haben.

Extreme Wetterbedingungen bedrohen Ernten

Extreme Wetterbedingungen, darunter Hitze, Trockenheit, Starkregen und Überschwemmungen, machen Landwirten auf der ganzen Welt das Leben schwer. Von China über Europa bis in die USA sind die landwirtschaftlichen Betriebe durch diese Bedingungen betroffen. Das Klimaphänomen El Niño verschärft die Situation zusätzlich.

In Südeuropa, insbesondere in Italien, Spanien und Portugal, führt die Trockenheit zu Ernteeinbußen von bis zu 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf Sizilien macht die sogenannte Blütenendfäule Tomaten ungenießbar, während Kühe aufgrund der extremen Hitze weniger Milch geben. Der italienische Bauernverband Coldiretti schätzt die durch das Wetter verursachten Schäden in der Landwirtschaft auf über sechs Milliarden Euro.

Die Situation in Asien und Nordamerika

Die Situation in Asien und Nordamerika ist ähnlich schwierig. In China sind die Erträge auf den Reisfeldern bedroht, während in den USA die schlechtesten Anbaubedingungen seit mehr als drei Jahrzehnten herrschen. Dies führt zu einer erhöhten Sorge um die Versorgungssicherheit und die Lebensmittelpreise.

Inflation und steigende Lebensmittelpreise

Die grassierende Inflation könnte dazu führen, dass die Preise in den Supermarktregalen noch länger hoch bleiben. Dies wäre ein weiterer Schlag für die Verbraucher, die nach einer langen Phase der Belastung ihrer Haushaltskassen gerade wieder bessere Nachrichten erhalten haben.

"Wir alle haben immer noch mit der Inflation zu kämpfen", sagte Tim Benton, Experte für Lebensmittelsicherheit bei Chatham House in London. Und obwohl die Inflation zurückgeht, bedeutet dies natürlich nicht, dass die Preise sinken. Sie steigen nur langsamer.

Ausblick

Obwohl der Getreidemarkt laut Bloomberg noch gut versorgt ist, ist die Situation angespannt. Brasilien hat Rekordernten bei Soja und Mais eingefahren und auch Russland erwartet eine weitere Rekordernte. In den USA hingegen soll die Produktion von Hartweizen um fast 16 Prozent zurückgehen.

"Es würde mich wundern, wenn die weltweiten Lebensmittelpreise nicht wieder steigen würden, nachdem sie über ein Jahr lang gefallen waren", sagte Caitlin Welsh, Lebensmittelexpertin am Center for Strategic and International Studies in Washington. "Wir sehen eine Vielzahl von Bedrohungen für die Agrarmärkte."

Die globale Nahrungskrise ist ein ernstes Problem, das dringende Aufmerksamkeit erfordert. Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft zusammenkommt, um Lösungen zu finden und sicherzustellen, dass niemand hungern muss.

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