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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

14.12.2023
13:32 Uhr

Alarmierender Anstieg der Insolvenzen bedroht deutsche Arbeitsplätze und Wirtschaft

Deutschland erlebt einen alarmierenden Anstieg der Insolvenzen, der ernsthafte Folgen für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt haben könnte. Im November stiegen die Regelinsolvenzen um 18,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was den Trend der letzten Monate mit zweistelligen Zuwachsraten fortsetzt. Gläubigerforderungen belaufen sich auf 21,1 Milliarden Euro. Experten sehen hohe Zinsen, eine schwächelnde Konjunktur und steigende Energiekosten als Ursachen. Besonders die Baubranche ist betroffen, aber auch die Automobilindustrie spürt die Krise, wie die Stellenstreichungen bei Bosch zeigen. Anders als nach der Finanzkrise 2008/2009 wird keine schnelle Erholung erwartet, da die Lasten der "grünen" Transformation, Digitalisierungsdefizite, Fachkräftemangel und hohe Zinsen eine Besserung unwahrscheinlich machen. Die Insolvenzwelle bedroht nicht nur Unternehmen, sondern auch die Lebensgrundlage vieler Menschen. Politische Maßnahmen zur Stabilisierung und Zukunftssicherung der deutschen Wirtschaft werden dringend benötigt. Es ist ein Aufruf zur Besonnenheit und zur Stärkung traditioneller Werte in der Wirtschaftspolitik.
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14.12.2023
08:45 Uhr

LNG-Konflikt eskaliert: Indien fordert Milliardensumme von Deutschland

Die Auseinandersetzung zwischen Indien und Deutschland wegen nicht erfüllter Flüssiggas-Lieferungen spitzt sich zu, da der indische Staatskonzern Gail von Deutschland 1,8 Milliarden US-Dollar wegen der Verstaatlichung der Sefe, vormals Gazprom Germania, fordert. Die Übernahme der Sefe sollte die Gasversorgung Deutschlands sichern, führte jedoch zum Lieferstopp durch Gazprom und zu internationalen Klagen gegen Deutschland. Die Verstaatlichung brachte neben vertraglichen Problemen auch Befürchtungen vor russischer Spionage mit sich. Die Sefe M&T Singapore, ein Teil von Sefe, hat die LNG-Lieferungen nach einer Unterbrechung im April 2023 wieder aufgenommen, doch Gail klagt nun vor dem London Court of International Arbitration. Deutschland versuchte, den Konflikt durch Konventionalstrafen zu lösen, was jedoch als unzureichend angesehen wird. Ein langfristiger Vertrag zwischen Gail und Gazprom von 2012 über jährliche Lieferungen von 2,85 Millionen Tonnen LNG ist nun umstritten, nachdem 17 Lieferungen nach Indien storniert wurden. Die Sefe-Gruppe bezieht wieder LNG aus Russland, was die politische Situation verkompliziert. Die deutsche Regierung steht wirtschaftspolitisch unter Druck, und die Energiepolitik sowie Entscheidungen der Ampelregierung werden kritisch betrachtet.
13.12.2023
11:15 Uhr

Deutschlands ökonomischer Ausblick: Zwischen Rezession und Hoffnung auf Erholung

Deutschland steht 2024 vor einer Rezession mit einem prognostizierten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,5 Prozent, so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Im Vergleich zu anderen großen Volkswirtschaften, die Wachstum verzeichnen, befindet sich Deutschland in einer unvorteilhaften Lage. Die Bundesregierung wird für ihre finanzpolitischen Entscheidungen kritisiert, insbesondere für den Streit um den Bundeshaushalt, der Investitionen bremst. Der Mittelstand sieht sich ebenfalls mit einer Verschlechterung der konjunkturellen Situation konfrontiert. Trotzdem besteht Hoffnung auf eine leichte wirtschaftliche Erholung im Jahr 2024, da das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) ein geringes Wachstum erwartet, getrieben durch sinkende Inflation und steigende Reallöhne. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten könnten Edelmetalle als sichere Anlagehäfen dienen. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen ist strategisches und umsichtiges Handeln gefordert, um Deutschland auf einen stabilen Wachstumspfad zu bringen, während Edelmetalle eine Option für stabile Anlagen bieten könnten.
13.12.2023
10:09 Uhr

Argentiniens radikaler Kurswechsel: Wirtschaftsminister Caputos drastische Reformen

Die argentinische Regierung hat unter Wirtschaftsminister Luis Caputo ein Schockprogramm zur Stabilisierung der krisengebeutelten Wirtschaft angekündigt, das eine massive Abwertung des Peso und Kürzungen im öffentlichen Sektor beinhaltet. Diese Reformen, die auch die Halbierung der Ministerien und Reduzierung von Subventionen umfassen, sollen Argentinien aus einer schweren Wirtschaftskrise mit hoher Armutsrate und Inflation führen. Der Internationale Währungsfonds begrüßt die Maßnahmen, während lokale Experten wie Ricardo Aronskind einen Anstieg der Inflation und soziale Konflikte befürchten. Trotz der Härte der Reformen plant die Regierung, die Schwächsten durch Sozialprogramme zu unterstützen. Mit bevorstehenden Protesten am 20. Dezember steht Argentinien vor einer ungewissen Zukunft, die entweder zur wirtschaftlichen Erholung oder zu weiterer politischer Instabilität führen könnte. Die Regierung Milei steht unter Druck, die Reformen sozialverträglich zu gestalten und das Vertrauen der Bevölkerung zu bewahren.
13.12.2023
08:11 Uhr

Audi im Umbruch: Stellenabbau als Zeichen einer "komplexen Marktsituation"

Der deutsche Automobilhersteller Audi plant aufgrund einer herausfordernden Marktlage, sich im Werk Neckarsulm von allen Zeitarbeitern zu trennen, was mehrere hundert Zeitarbeiter betrifft. Die Stammbelegschaft ist bis 2029 beschäftigt. Schon 2019 kündigte Audi an, bis 2025 rund 9.500 Stellen zu streichen. Im Kontext des Wandels zur Elektromobilität und digitalen Innovationen ist dieser Schritt Teil einer radikalen Umstrukturierung, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Politik steht in der Kritik, nicht ausreichend für den Erhalt von Arbeitsplätzen zu sorgen. Der Stellenabbau bei Audi zeigt den tiefgreifenden Wandel der Automobilbranche und die Notwendigkeit einer gemeinsamen Reaktion von Unternehmen und Politik, um den Wirtschaftsstandort Deutschland und den sozialen Frieden zu stärken.
13.12.2023
08:10 Uhr

Kritische Zeiten für Immobilienbesitzer: Finanzierungslücke bedroht den Markt

Die Zinspolitik der EZB hat zu einem signifikanten Anstieg der Zinsen geführt, was Immobilienbesitzer und -investoren vor Herausforderungen stellt. Mit derzeit 4,5 % sind die Kosten für Immobilienkredite stark angestiegen, was eine Immobilienkrise auslösen könnte, wie am Beispiel der Insolvenz von Signa ersichtlich wird. CBRE prognostiziert für Europa eine potenzielle Finanzierungslücke von bis zu 176 Milliarden Euro in den nächsten vier Jahren, da möglicherweise mehr als ein Viertel der fälligen Immobilienkredite nicht refinanzierbar sein könnte. Banken haben die Kreditvergabe reduziert und der Markt ist schwierig, wobei fast die Hälfte des Defizits auf Bürogebäude entfällt. Eine mögliche Zinssenkung könnte die Finanzierungslücke verringern und die Immobilienwerte stabilisieren. In unsicheren Zeiten wird die Bedeutung von sicheren Anlagen wie Gold und Silber betont, die als Schutz in Krisenzeiten dienen. Immobilienbesitzer und -investoren sollten daher in krisensichere Anlagen diversifizieren und sich nicht auf eine Anlageklasse verlassen, um den kommenden turbulenten Zeiten zu begegnen.
13.12.2023
08:09 Uhr

Goldpreis auf Rekordniveau: Warnsignal für die Wirtschaft?

Der Goldpreis hat mit 2146 US-Dollar je Unze einen neuen Höchststand erreicht, was als Warnsignal für die globale Wirtschaft interpretiert werden könnte. Der Finanzanalyst Philippe Herlin weist darauf hin, dass ein Crash auf dem Anleihemarkt durch Zinserhöhungen der Zentralbanken zu einem erheblichen Wertverlust geführt hat, was insbesondere für Staaten problematisch ist. Dies könnte zu Steuererhöhungen führen, um die Verluste auszugleichen. Zudem besteht das Risiko unrealisierter Verluste in den Bilanzen von Finanzinstitutionen, was bei einem Verkauf im Krisenfall zu Insolvenzen führen könnte. Die Flucht in Gold wird als rationale Strategie zur Risikovermeidung angesehen und könnte ein Indikator für das gestiegene Bewusstsein über die fragilen Zustände im Finanzsystem sein. In unsicheren Zeiten besinnen sich viele Menschen auf traditionelle Werte wie Gold, was auf ein schwindendes Vertrauen in die moderne Finanzwelt hindeutet. Herlin sieht in der Krise eine Chance für Gold, eine wichtigere Rolle in der Wirtschaft einzunehmen. Die hohen Goldpreise könnten daher mehr als nur ein kurzfristiger Trend sein und das Symptom einer tieferliegenden Unsicherheit sowie eines Misstrauens gegenüber den herkömmlichen Finanzmärkten darstellen.
13.12.2023
07:46 Uhr

Finanzkrise in der Ukraine trotz US-Militärhilfe: Ein drohender Kollaps und die geopolitische Zwickmühle

Die Ukraine steht trotz 200 Millionen Dollar an US-Militärhilfe vor einem drohenden Finanzkollaps. US-Präsident Joe Biden zeigt sich zwar solidarisch, kann aber aufgrund einer Haushaltskrise in den USA keine weiteren Milliarden bereitstellen, was die Ukraine unter Druck setzt. Der ehemalige Berater des ukrainischen Präsidenten, Oleksiy Arestovych, warnt vor den Folgen fehlender US-Hilfen, wie dem Anzapfen von Goldreserven und Inflation. Die US-Unterstützung ist durch innenpolitische Grenzen beschränkt, und Biden betont die Dringlichkeit weiterer Hilfen. In der aktuellen geopolitischen Lage gewinnen sichere Anlagen wie Edelmetalle an Bedeutung. Die Ukraine befindet sich an einem kritischen Punkt, und es ist ungewiss, welche Richtung die Entwicklung nehmen wird.
13.12.2023
07:45 Uhr

Unternehmensabwanderung: Wie real ist die Gefahr des Wirtschaftsexodus aus Deutschland?

Die deutsche Wirtschaft leidet nicht nur unter Energiekrise und Inflation, sondern auch unter dem möglichen Exodus von Unternehmen. Laut einer Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung, vorab von der "Welt" diskutiert, besteht eine Vertrauenskrise zwischen Wirtschaft und Politik mit Angst vor Deindustrialisierung. Die Studie hebt den demografischen Wandel und Arbeitsmarkt als vernachlässigte Faktoren hervor und warnt vor Personalmangel aufgrund einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung. 58 Prozent der befragten Unternehmen können sich vorstellen, Arbeitsprozesse oder sogar den gesamten Betrieb ins außereuropäische Ausland zu verlagern, getrieben von Fachkräftemangel und niedrigeren Lohnkosten. Digitale Netze könnten eine Lösung bieten, um Arbeitskräfte im Heimatland für deutsche Unternehmen arbeiten zu lassen. Kostendruck und niedrigere Arbeitskosten im Ausland beeinflussen ebenfalls die Outsourcing-Entscheidungen, trotz Herausforderungen wie Sprachbarrieren. Die Studie warnt vor einem Wirtschaftsexodus und fordert politische Maßnahmen, um Deutschland als Wirtschaftsstandort attraktiv zu gestalten und die Unternehmensabwanderung zu verhindern.
12.12.2023
17:51 Uhr

Finanzbeben in Deutschland: Milliardenrisiko durch Signa-Pleite

Die deutsche Versicherungslandschaft könnte durch die Pleite von René Benkos Signa Holding hohe Verluste erleiden. Laut "Financial Times" haben Versicherer wie Allianz und Munich Re dem Unternehmen drei Milliarden Euro geliehen, teils ohne ausreichende Sicherheiten. Besonders die Signal Iduna mit fast einer Milliarde Euro Engagement und andere Versicherer wie Ergo und R+V sind betroffen. Während die Allianz 2018 für einen Immobilienkauf 300 Millionen Euro bereitstellte, enthält sich das Unternehmen einer Stellungnahme zu Rückzahlungen. Die Bafin sieht derzeit keine große Gefahr für die Versicherungskonzerne, trotzdem besteht die Sorge um Fehlspekulationen. Signas Schuldenberg und die möglichen Folgen für die Versicherungsbranche rufen Bedenken hervor und könnten zu einem Umdenken in den Investmentstrategien führen.
12.12.2023
17:46 Uhr

Krisenzeiten im Spielwarensektor: Hasbro kündigt massiven Stellenabbau an

Die Spielzeugindustrie, vertreten durch Unternehmen wie Hasbro, steht vor Herausforderungen und muss aufgrund eines schwachen Weihnachtsgeschäfts und anhaltenden Gegenwinds bis ins Jahr 2024 massive Stellenkürzungen vornehmen. CEO Chris Cocks kündigte den Abbau von 1.100 Arbeitsplätzen an, zusätzlich zu 200 bereits gefährdeten Stellen. Konkurrenten wie Mattel spüren ähnliche Turbulenzen, trotz kurzzeitiger Erfolge durch Produkte wie den Barbie-Film. Der Trend zu digitaler Unterhaltung setzt traditionelle Spielwarenhersteller unter Druck, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken. In Deutschland zeigt der Insolvenzantrag von Haba die Parallelen zur globalen Situation. Die Branche muss sich anpassen, um im digitalen Zeitalter zu überleben, was die Notwendigkeit einer innovativen und anpassungsfähigen Wirtschaft unterstreicht. Die Zukunft wird entscheiden, ob Firmen wie Hasbro und Haba die erforderlichen Veränderungen vornehmen können, um weiterhin relevant zu bleiben.
12.12.2023
11:12 Uhr

Maschinenbau in der Zwickmühle: VDMA korrigiert Prognose für 2024 nach unten

Der deutsche Maschinenbau, eine Schlüsselindustrie der Wirtschaft, steht vor schwierigen Zeiten. Nachdem die Produktion 2023 noch von alten Aufträgen getragen wurde, kündigt sich für 2024 ein Produktionsrückgang von 4 Prozent an, da Neuaufträge ausbleiben. Diese Entwicklung zeigt sich auch in einem Produktionsdefizit von 1,6 Prozent im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr. Die Auftragseingänge sind in den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 um 13 Prozent gesunken, und die Auftragsreichweite vieler Unternehmen liegt unter dem Durchschnitt. Der Verband der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) sieht keine baldige Trendwende, was durch die nachlassende Investitionstätigkeit in den USA und China bestätigt wird. In Deutschland sind die Investitionserwartungen für 2024 ebenfalls gedämpft, trotz möglicher Anreize durch Digitalisierung und Dekarbonisierung. Der VDMA appelliert an die Politik, eine industriefreundliche Standortpolitik zu fördern und die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft zu stärken, um die Investitionstätigkeit zu beleben. Die Situation im Maschinenbau ist ein Alarmzeichen und verlangt nach einer klugen und weitsichtigen Wirtschaftspolitik, um die Branche als Motor der deutschen Wirtschaft zu erhalten.
11.12.2023
10:55 Uhr

Bosch kündigt Stellenabbau an: Ein weiterer Schlag für die deutsche Wirtschaft

Der Automobilzulieferer Bosch plant in den nächsten zwei Jahren den Abbau von bis zu 1.500 Stellen an den Standorten Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen, hauptsächlich in den Bereichen Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb. Dies ist eine Folge der Transformation der Automobilindustrie hin zur Elektromobilität, die einen geringeren Beschäftigungsbedarf mit sich bringt. Betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden und der Stellenabbau sozialverträglich gestaltet werden, durch interne Vermittlung, Qualifizierungsprogramme und Vorruhestandsregelungen. Der geplante Stellenabbau ist ein weiteres Zeichen für die Belastung der deutschen Wirtschaft durch die aktuelle Politik und die Notwendigkeit, die Wirtschaftspolitik zu überdenken. Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten gewinnen Edelmetalle als sichere Anlagealternative an Bedeutung.
11.12.2023
10:55 Uhr

Krisenstimmung im Wohnungsbau: Jede zweite Baufirma klagt über Auftragsmangel

Rund 50% der Baufirmen klagen über Auftragsmangel, eine Entwicklung, die sich bereits den achten Monat in Folge fortsetzt. Ursache dafür sind hohe Bau- und Finanzierungskosten. Laut ifo-Institut berichteten im November 49,1% der Unternehmen von Auftragsmangel, im Oktober waren es 48,7%. Zudem mussten 21,5% der Unternehmen im November Auftragsstornierungen hinnehmen. 11,1% der befragten Betriebe meldeten Finanzierungsschwierigkeiten. Das Geschäftsklima erreichte mit minus 54,6 Punkten den niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung 1991. Zudem wird erstmals seit Jahren mit einem Verlust von Arbeitsplätzen gerechnet. Der Nachfrageeinbruch im Wohnungsbau aufgrund steigender Zinsen belastet den Umsatz und lässt die Zukunft der Branche düster erscheinen.
11.12.2023
10:31 Uhr

Chinas Schattenbank Zhongzhi: Insolvenz als Vorbote einer globalen Finanzkrise?

Die Insolvenz der chinesischen Schattenbank Zhongzhi sorgt weltweit für Ängste vor einer möglichen Finanzkrise. Zhongzhi ist einer der wichtigsten Akteure im drei Billionen Dollar schweren chinesischen Schattenbanksektor und leitet oft Gelder aus ihren Anlageprodukten an Immobilienentwickler und andere Branchen weiter. Bereits im Sommer zeigten sich Anzeichen für finanzielle Schwierigkeiten des Unternehmens. Experten gehen davon aus, dass die chinesische Finanzaufsichtsbehörden eingreifen werden, allerdings sind die Chancen minimal, dass die Investoren ihr Geld komplett zurückbekommen. Die chinesische Wirtschaft erholt sich nur schleppend nach dem Ende der strikten Corona-Auflagen und der massive Immobiliensektor des Landes befindet sich in einer Krise. Experten befürchten, dass sich die Krise weiter ausbreiten könnte. Die Insolvenz von Zhongzhi könnte weitreichende Folgen für die globale Finanzwelt haben.
11.12.2023
10:28 Uhr

Norddeutscher PC-Anbieter Agando im vorläufigen Insolvenzverfahren: Ein Lehrstück für die Schwächen des deutschen Wirtschaftssystems?

Die Source IT Distribution GmbH, ein norddeutscher PC-Anbieter mit der Eigenmarke Agando, befindet sich im vorläufigen Insolvenzverfahren. Dies wurde vom Amtsgericht Wilhelmshaven bekannt gegeben. Das Unternehmen, das seit rund 30 Jahren PC-Systeme anbietet, hat finanzielle Schwierigkeiten und hat das Insolvenzverfahren selbst beantragt. Das vorläufige Insolvenzverfahren wurde am 7.12.2023 eröffnet. Die Website von Agando ist seit dem Wochenende nicht mehr einsehbar, und das Unternehmen hat noch keine Stellung zu dem Insolvenzverfahren abgegeben. Bei erfolgreicher Prüfung durch den vorläufigen Insolvenzverwalter könnte die Firma noch vor dem endgültigen Konkurs gerettet werden. Die Situation von Agando wirft Fragen über die Unterstützung von Unternehmen durch die aktuelle Wirtschaftspolitik der Bundesregierung auf.
11.12.2023
08:34 Uhr

Deutschlands Industrieproduktion in der Krise: Tiefster Stand seit der Finanzkrise 2008

Die deutsche Industrieproduktion befindet sich in einer tiefen Krise und hat den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise 2008 erreicht. Dieser beunruhigende Trend zeigt sich im fünften Monatsrückgang in Folge, besonders betroffen ist der Maschinenbau mit einem weiteren Produktionsrückgang von 6 Prozent. Ökonomen sehen keine Anzeichen für eine rasche Trendwende und befürchten, dass Deutschland sich in einer Phase der Deindustrialisierung befindet. Die energieintensive Industrie und die Baubranche leiden unter hohen Energiepreisen, Zinsen und Fachkräftemangel. Experten warnen, dass das anhaltende Produktionsminus auf eine drohende Rezession hindeutet. Unternehmen müssen auf die rückläufigen Auftragseingänge reagieren, was die Industrieproduktion in den kommenden Monaten weiter sinken lassen könnte. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die deutsche Industrie zu stärken und die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
09.12.2023
14:09 Uhr

Traditionsunternehmen kapituliert vor Bürokratie: Ein bedauerliches Ende nach fast 100 Jahren

Die Straßenbaufirma Richard Hoff und Söhne in Husum, ein fast hundertjähriges Traditionsunternehmen, hat aufgrund von bürokratischem Aufwand ihre Pforten geschlossen. Trotz guter Auftragslage war die Bürokratie für das 15-köpfige Team untragbar. Diese Problematik ist in der deutschen Wirtschaft weit verbreitet, 86 Prozent von 900 befragten Unternehmen aus der Metall- und Elektroindustrie fühlen sich stark von Bürokratie belastet. Michael Hoff, Urenkel des Gründers und Leiter des Unternehmens, beklagt auf seiner Homepage die Vielzahl an bürokratischen Hürden, die sein Unternehmen erdrückt haben. Er betont, dass die Bürokratie für Handwerksbetriebe kaum noch zu bewältigen ist. Berichte des Normenkontrollrats zeigen, dass neue Gesetze in den letzten zwölf Monaten mehr Kosten und bürokratischen Aufwand verursacht haben als je zuvor. Der Artikel schließt mit einem Appell an die Politik, die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf die Wirtschaft ernst zu nehmen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Bürokratie zu reduzieren.
08.12.2023
13:14 Uhr

Immobilienkrise: Finanzmärkte setzen auf Zinssenkungen der EZB

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) warnt vor einer Verschärfung der Immobilienkrise in Deutschland und erwartet den Höhepunkt der Krise im kommenden Jahr. VDP-Präsident Gero Bergmann hofft auf eine Stabilisierung des Marktes durch sinkende Zinsen und erwartet eine mögliche Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im kommenden Jahr. Die Krise könnte auch die Banken belasten, wie der Fall der Insolvenz der Signa-Holding verdeutlicht. Moody’s warnt, dass sich die Insolvenz auf die Kreditqualität und Profitabilität einiger Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz auswirken könnte. Anleger könnten sich in Zeiten der Unsicherheit verstärkt Edelmetallen wie Gold und Silber zuwenden, die als stabile Wertspeicher gelten.
07.12.2023
16:42 Uhr

Pfandbriefbanken warnen: Schlimmste Phase der Immobilienkrise steht noch bevor

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) warnt, dass der Höhepunkt der Immobilienkrise noch bevorsteht. VDP-Präsident Gero Bergmann rechnet mit weiteren Preisrückgängen und erwartet eine Stabilisierung des Marktes erst 2024. Besonders Gewerbeimmobilien sind betroffen. Eine mögliche Zinssenkung der Europäischen Zentralbank im kommenden Jahr könnte zur Stabilisierung beitragen. Im dritten Quartal verbilligten sich Wohnimmobilien im Durchschnitt um 1,7 Prozent, bei Gewerbeimmobilien war der Rückgang stärker. Die Insolvenz der Signa-Holding des Milliardärs René Benko ist ein Beispiel für die Krise und könnte auch Banken belasten. Bergmann ist jedoch zuversichtlich, dass die Banken die Krise gut überstehen können, warnt aber vor steigender Risikovorsorge. Die US-Ratingagentur Moody's warnte bereits vor Auswirkungen auf die Kreditqualität und Profitabilität einiger Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Situation könnte sich weiter verschärfen und sowohl den Immobilienmarkt als auch die Banken erheblich belasten.
07.12.2023
13:24 Uhr

Krankenhaus GmbH: Kündigung für rund 290 Mitarbeiter kurz vor Weihnachten

Die Krankenhaus Weilheim-Schongau GmbH hat angekündigt, dass rund 290 Mitarbeiter noch vor Weihnachten gekündigt werden sollen, trotz der Sicherung von etwa 1000 Arbeitsplätzen. Die betroffenen Mitarbeiter werden voraussichtlich Mitte Dezember ihre Kündigungsschreiben erhalten. Diese Entscheidung trifft vor allem niedrig qualifizierte Kräfte, Verwaltungsmitarbeiter und einige Ärzte. Die Gesundheitspolitik wurde für diese Situation kritisiert, insbesondere von der Geschäftsführung und dem Betriebsrat. Ab dem 1. März 2024 wird das Krankenhaus Schongau in seiner bisherigen Form nicht mehr existieren und als Ambulanzzentrum genutzt werden. Die Zukunft des Krankenhauses und seiner Mitarbeiter ist ungewiss und hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Bereitschaft des Kreistags, die notwendigen Investitionen für den Umbau zu genehmigen. Es wird gefordert, dass die Regierung Maßnahmen ergreift, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland zu verbessern, einschließlich einer angemessenen Entlohnung des medizinischen Personals.
07.12.2023
09:42 Uhr

Pleitewelle trifft deutsche Wirtschaft: Insolvenzen steigen um 23 Prozent

Laut der Wirtschaftsauskunftei Creditreform ist die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im Jahr 2023 um 23,5 Prozent gestiegen. Dies betrifft große Unternehmen und den Mittelstand in den Branchen Maschinenbau, Handel, Baugewerbe, Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungsbereich. Auch Kliniken sind betroffen und schätzungsweise 205.000 Arbeitsplätze sind bedroht oder bereits weggefallen. Trotz der Corona-Hilfen steigen die Insolvenzen, wobei hohe Energiekosten oft nicht erwähnt werden. Alle Hauptwirtschaftsbereiche verzeichnen höhere Fallzahlen, wobei Großunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern einen Anstieg von 50 Prozent verzeichnen. Im Jahr 2023 gab es zahlreiche prominente Insolvenzen im Handel. Der Anteil der GmbH am gesamten Insolvenzgeschehen stieg gegenüber dem Vorjahr von 39,0 auf 42,4 Prozent. Der wirtschaftliche Schaden durch die Insolvenzen wird von Creditreform auf etwa 34 Milliarden Euro beziffert.
06.12.2023
15:10 Uhr

Alarmierender Anstieg der Unternehmensinsolvenzen: Wirtschaftliche Belastungen fordern ihren Tribut

Die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland sind laut der Wirtschaftsauskunftei Creditreform dieses Jahr um 23,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen, mit insgesamt 18.100 Fällen. Die Gründe für diesen Anstieg sind hohe Energiepreise, die Zinswende und die Kaufzurückhaltung der Konsumenten aufgrund steigender Lebenshaltungskosten und gesunkener Realeinkommen. Alle Hauptwirtschaftsbereiche sind betroffen, mit dem verarbeitenden Gewerbe an der Spitze mit einem Anstieg von 30,2 Prozent. Kleinunternehmen und Mittelständler sind besonders betroffen, wobei kleine Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern 80 Prozent der Insolvenzen ausmachen. Der wirtschaftliche Schaden der Insolvenzen beläuft sich auf rund 34 Milliarden Euro und etwa 205.000 Arbeitsplätze sind gefährdet oder bereits weggefallen.
06.12.2023
15:07 Uhr

Traditionsmarke Römertopf: Produktion verlässt Deutschland

Die traditionsreiche Marke Römertopf, bekannt für ihre Keramikprodukte, verlagert ihre Produktion aus Deutschland. Nach der Insolvenz des Unternehmens wurde ein Investor gefunden, die POS Handels GmbH, die die Produktion ins Ausland verlagert. Der Schritt bedeutet den Verlust von 36 Arbeitsplätzen und des Standorts im Westerwald und Kannenbäckerland. Die POS Handels GmbH plant, eine neue Produktlinie zu entwickeln und die Fertigung der klassischen Römertopf-Produkte im Westerwald zu belassen. Die Insolvenz des Unternehmens wurde auf Umsatzrückgänge durch den Krieg in der Ukraine und steigende Kosten für Energie, Rohstoffe, Betriebsmittel und Transport zurückgeführt. Die Verlagerung der Produktion ins Ausland ist ein weiteres Beispiel für die schwindende Attraktivität Deutschlands als Produktionsstandort.
06.12.2023
11:54 Uhr

Unternehmensnachfolge: Ein alarmierendes Problem für die deutsche Wirtschaft

Der aktuelle DIHK-Report zeigt eine besorgniserregende Entwicklung: Immer mehr Unternehmer kurz vor dem Ruhestand finden keine geeigneten Nachfolger für ihre Firmen und denken über eine Schließung nach. Ein historisches Tief in der Unternehmensnachfolge droht die deutsche Wirtschaft zu schwächen. Insbesondere in Ostdeutschland ist die Situation angespannt, mit fast vier Firmen pro Interessenten. Die Folge des Fach- und Arbeitskräftemangels könnte in den nächsten fünf Jahren die Schließung einer Viertelmillion Unternehmen sein. DIHK-Präsident Peter Adrian warnt vor "einschneidenden Entwicklungen für den Standort Deutschland", während Ökonom Marcel Fratzscher die Verantwortung bei den Unternehmen selbst sieht. Es wird gefordert, dass die Politik mehr tut, um Unternehmertum attraktiver zu machen und den Fachkräftemangel zu bekämpfen, um die Wirtschaft langfristig stabil zu halten.
05.12.2023
15:50 Uhr

Alarmierende Studie: 300.000 deutsche Unternehmen droht die Insolvenz

Eine Studie des Informationsdienstleisters CRIF zeigt, dass rund 300.000 deutsche Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere, von einer Insolvenz bedroht sind. Die Studie untersuchte fast drei Millionen Firmen und stellte fest, dass die Zahl der Unternehmen mit schwacher Bonität im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent gestiegen ist, was insgesamt 305.667 Unternehmen betrifft. Für das nächste Jahr wird erwartet, dass rund 20.000 Firmen insolvent gehen könnten. Besonders betroffen sind der Bausektor, die Gastronomie, die Logistik und der Verkehrssektor aufgrund hoher Energiekosten, Problemen bei den Lieferketten und hoher Inflation. Regional sind Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg am stärksten betroffen. Trotz milliardenschwerer Förder- und Unterstützungsprogramme der Politik sind die Zahlen alarmierend. Es wird deutlich, dass dringend Lösungen benötigt werden, um die deutsche Wirtschaft zu stärken und die Unternehmen zu unterstützen.
05.12.2023
07:54 Uhr

Das Finanzsystem am Abgrund: Gold als einzige Überlebenschance?

Egon von Greyerz von Matterhorn Asset Management AG warnt vor einem bevorstehenden Zusammenbruch des Finanzsystems, das auf Scheinwerten aufbaut. Er behauptet, dass die Welt das Ende eines Währungs- und Finanzsystems miterlebt, das 1971 prognostiziert wurde, als Nixon die Golddeckung des Dollars aufhob. Dieser Schritt wird als der Beginn des unausweichlichen Zusammenbruchs des westlichen Währungssystems betrachtet, das zu einer kompletten Zerstörung von Anlegervermögen führen wird. Die chinesischen Führer warnten damals vor dem Verfall und Niedergang des kapitalistischen Systems und dem Zusammenbruch des Geldsystems, das sich auf den US-Dollar stützt. Greyerz sieht Gold als einzige Überlebenschance und betont, dass alle anderen Währungen im Laufe der Geschichte auf Null gefallen sind. Er weist darauf hin, dass Vermögensschutz aufgrund der Kombination aus geopolitischen und finanziellen Risiken unumgänglich ist und dass Gold bereit zu sein scheint, aus seiner Konsolidierungsphase auszubrechen und eine entscheidende Rolle beim finanziellen Überleben zu spielen.
04.12.2023
11:53 Uhr

Insolvenz-Alarm: Droht eine Pleitewelle in der deutschen Wirtschaft?

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland verschärfen sich durch eine Konjunkturflaute, gestiegene Zinsen und hohe Energiepreise. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform schätzt, dass bis Jahresende 18.100 Unternehmen Insolvenz angemeldet haben werden, ein Anstieg von 23,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Experten prognostizieren aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen einen weiteren Anstieg der Firmenpleiten. Trotz staatlicher Ausnahmeregelungen zur Abwendung einer Pleitewelle infolge der Pandemie sind die Insolvenzzahlen erstmals seit der Wirtschaftskrise 2009 gestiegen. Die Verbraucherinsolvenzen blieben bisher stabil, doch Creditreform erwartet auch hier steigende Zahlen. In diesen unsicheren Zeiten gewinnen Edelmetalle als stabile Anlageklasse an Bedeutung. Die aktuellen Trends und Prognosen deuten auf schwierige Zeiten hin, daher wird empfohlen, sich rechtzeitig über sichere Anlageklassen zu informieren.
04.12.2023
11:03 Uhr

Spotify kündigt massive Stellenstreichungen an: 1.500 Jobs fallen der Sparmaßnahme zum Opfer

Spotify plant, etwa 17 Prozent seiner Belegschaft, rund 1.500 Arbeitsplätze, abzubauen. Dies geschieht trotz eines kürzlich erzielten Gewinns im dritten Quartal. Spotify-Chef Daniel Ek begründet die Entscheidung mit dem verlangsamten Wirtschaftswachstum und gestiegenen Zinsen. Trotz seiner Position als Marktführer im Musikstreaming und weltweitem Erfolg hat Spotify noch nie einen Jahresnettogewinn erzielt. Ek plant auch einen geringeren Personalabbau in den kommenden zwei Jahren, aber aufgrund der Kluft zwischen den finanziellen Zielen und den aktuellen Betriebskosten hält er eine umfassende Kostensenkung für notwendig. Andere große Tech-Konzerne haben ebenfalls Jobs abgebaut, da die steigende Inflation und eine drohende Rezession der Branche zu schaffen machen. Analysten prognostizieren einen branchenweiten Jobabbau von weiteren fünf bis zehn Prozent.
04.12.2023
07:48 Uhr

Immobilien-Leibrente: Ein riskantes Spiel mit zweifelhaftem Ausgang

Die Immobilien-Leibrente scheint eine attraktive Option für Senioren zu sein, die ihr Einkommen aufbessern möchten, ohne ihr Zuhause verlassen zu müssen. Dabei verkaufen sie ihr Eigenheim an einen gewerblichen Anbieter oder eine Stiftung und erhalten im Gegenzug ein lebenslanges Wohnrecht und eine Rente. Doch Finanzexperten sehen in dem Modell "kein wirklich rentables Geschäft" und weisen auf Risiken wie das Kurzlebigkeitsrisiko und die mögliche Insolvenz des Leibrentengebers hin. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, den Anbieter hinsichtlich seiner Bonität genau zu prüfen und einen Rückkaufanspruch im Insolvenzfall vertraglich zu regeln. Als Alternativen zur Immobilien-Leibrente werden der Verkauf oder die Vermietung der Immobilie vorgeschlagen. Diese bieten eine größere finanzielle Sicherheit und weniger rechtliche Risiken. Zudem bleibt die Immobilie in der Familie und kann an die nächste Generation weitergegeben werden.
04.12.2023
07:46 Uhr

Alarmierende Prognose: Bis zu 80 Krankenhausinsolvenzen im kommenden Jahr

Der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, warnt vor einer drohenden Insolvenzwelle unter deutschen Kliniken im kommenden Jahr. Er prognostiziert, dass bis zu 80 Krankenhäuser betroffen sein könnten. Bereits dieses Jahr haben 33 Kliniken Insolvenz angemeldet, eine Zahl, die bis Jahresende noch steigen könnte. Gaß nennt steigende Personalkosten und Energiepreise als Hauptgründe. Er fordert vom Bund Soforthilfen und kritisiert die aktuelle Politik der Bundesregierung, die die wirtschaftliche Belastung der Krankenhäuser nicht ausreichend berücksichtigt. Aktuell verhandeln Bund und Länder eine Krankenhausreform, die das Vergütungssystem der Kliniken ändern und finanziellen Druck reduzieren soll. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Krise abzuwenden, ist jedoch unklar.
04.12.2023
07:41 Uhr

Michelin-Werke in Deutschland vor dem Aus: 1500 Arbeitsplätze bedroht

Der französische Reifenhersteller Michelin plant, drei seiner Werke in Karlsruhe, Trier und Homburg in Deutschland zu schließen, wodurch rund 1500 Arbeitsplätze gefährdet sind. Die Gewerkschaft IG BCE entwickelt Alternativkonzepte, um die Produktivität an diesen Standorten zu erhöhen. Betriebsbedingte Kündigungen scheinen jedoch unausweichlich. Michelin zieht sich mit dieser Entscheidung aus der Herstellung von Lkw-Reifen in Deutschland zurück und verlagert ein Kundenkontaktzentrum von Karlsruhe nach Polen, aufgrund von Konkurrenz durch Billigreifen, Überkapazitäten und steigenden Produktionskosten. Dies ist ein weiterer Rückschlag für die bereits angeschlagene deutsche Reifenindustrie, nachdem bereits Goodyear und Continental Werkschließungen angekündigt hatten. Insgesamt könnten durch die Pläne von Goodyear und Michelin ein Drittel der zwölf Reifenwerke in Deutschland wegfallen. Es wird gefordert, dass die Regierung mehr für die Stärkung der deutschen Wirtschaft und den industriellen Sektor unternimmt.
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