Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
24.09.2024
09:49 Uhr

Christian Lindners Plan: Altersvorsorge mit Aktien

Christian Lindners Plan: Altersvorsorge mit Aktien

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat einen neuen Plan zur Förderung der privaten Altersvorsorge vorgestellt. Im Mittelpunkt steht ein Altersvorsorgedepot, das die bisherigen Modelle ergänzen soll. Der Minister betont, dass die Deutschen künftig verstärkt mit Aktien für ihr Alter vorsorgen sollen.

Die Kernpunkte des Lindner-Plans

Lindner erklärte, dass jeder, der bis zu 3.000 Euro pro Jahr in das neue Depot einzahlt, eine staatliche Förderung von 20 Cent pro Euro erhalten wird. Dies bedeutet einen maximalen Zuschuss von 600 Euro jährlich. Das Besondere daran: Das Geld kann in Aktien investiert werden, und die Erträge bleiben zunächst steuerfrei. Erst im Alter, wenn auf das Vermögen zugegriffen wird, werden Steuern fällig.

Reform der Riester-Rente

Eine Reform der Riester-Rente sei laut Experten längst überfällig. Die 2001 eingeführte geförderte private Altersvorsorge hat die Erwartungen nicht erfüllt. Hohe Verwaltungskosten und Provisionen haben die Renditen geschmälert, und viele Verträge wurden beitragsfrei gestellt. Lindners Plan könnte hier eine attraktive Alternative bieten.

Langfristige Vermögensbildung

Durch regelmäßige Einzahlungen und den Zinseszinseffekt könnten erhebliche Vermögen aufgebaut werden. Experten haben errechnet, dass man nach 40 Jahren sogar Millionär sein könnte, wenn man 250 Euro im Monat spart und die staatliche Förderung voll ausnutzt. Dies sei ein wichtiger Schritt, um die Altersvorsorge in Deutschland zu verbessern.

Teil des Rentenpakets der Bundesregierung

Das Vorsorgedepot ist Teil eines umfassenden Rentenpakets, das von der Bundesregierung geschnürt wurde und noch vom Bundestag beschlossen werden muss. Neben dem neuen Depot sieht das Paket auch eine Haltelinie bei der gesetzlichen Rente vor. Das Rentenniveau soll bis Ende des nächsten Jahrzehnts nicht unter 48 Prozent fallen. Während die SPD diese Haltelinie durchgesetzt hat, kann die FDP den Einstieg in die kapitalgedeckte Altersvorsorge als Erfolg verbuchen.

Kapitalstock und Finanzmärkte

In den kommenden Jahren soll mit Steuermitteln ein riesiger Kapitalstock aufgebaut werden, der an den Finanzmärkten angelegt wird. Die Erträge sollen ab Mitte des nächsten Jahrzehnts den Anstieg der Beitragssätze für die gesetzliche Rente dämpfen. Dies könnte die finanzielle Belastung der kommenden Generationen erheblich reduzieren.

Kritische Betrachtung

Obwohl Lindners Plan vielversprechend klingt, bleibt abzuwarten, ob er die hohen Erwartungen erfüllen kann. Kritiker könnten argumentieren, dass die Abhängigkeit von den Finanzmärkten Risiken birgt. Dennoch zeigt der Plan einen innovativen Ansatz zur Lösung der Herausforderungen der Altersvorsorge in Deutschland.

Insgesamt bietet der Lindner-Plan eine interessante Alternative zur bisherigen Riester-Rente und könnte vielen Deutschen helfen, ihre Altersvorsorge effektiver zu gestalten. Es bleibt zu hoffen, dass die politische Umsetzung reibungslos verläuft und die Bürger von den neuen Möglichkeiten profitieren können.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
18.09.2023
8 Min.

Gold vs. Aktien

Gold vs. Aktien: Gerade in diesen turbulenten Zeiten fragen sich Anleger, wo ihr Geld besser aufgehoben wäre. Lesen Sie hier mehr!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“