Commerzbank-Warnung: Millionen Bank-Kunden droht leeres Konto
Die Commerzbank warnt derzeit eindringlich vor einer neuen Betrugsmasche, die Millionen ihrer Kunden betreffen könnte. Eine gefährliche SMS, die im Namen der Bank versendet wird, fordert die Empfänger dazu auf, ihre photoTAN-App zu aktualisieren. Doch hinter dieser Aufforderung verbirgt sich ein perfider Trick, der unachtsame Bank-Kunden um ihr Geld bringen könnte.
Gefahr durch betrügerische SMS
Die Commerzbank setzt auf das photoTAN-Verfahren, um Aufträge wie Überweisungen im Online-Banking freizugeben. Doch aktuell sollten Bank-Kunden besonders wachsam sein: Eine betrügerische SMS, die angeblich von der Commerzbank stammt, fordert zur Aktualisierung der App auf. Diese Nachricht ist jedoch eine Fälschung, wie RUHR24 berichtet. Millionen Kunden könnten jetzt ihr Geld verlieren, wenn sie der Aufforderung folgen.
Erkennungsmerkmale der gefälschten SMS
Die betrügerische Nachricht lässt sich an einigen Merkmalen schnell erkennen. Auffällige Rechtschreibfehler, eine unpersönliche Anrede wie „Sehr Geehrter Kunde“ und ein ungewöhnliches Anliegen sind deutliche Hinweise auf eine Fälschung. Typisch für diese sogenannte „Smishing“-Betrugsmasche ist auch der in der SMS enthaltene Link.
„Über diesen soll sich das Opfer ins Online-Banking einloggen – angeblich, um Daten abzugleichen und die Sperrung des Kontos zu verhindern“, erklärt die Commerzbank.
Klicken betroffene Bank-Kunden auf den Link, gelangen sie auf eine von Betrügern manipulierte Website, die kaum von der echten Online-Banking-Seite zu unterscheiden ist.
Warnung vor Eingabe persönlicher Daten
Bank-Kunden sollten sofort misstrauisch werden, sobald sie auf der verlinkten Website erneut zur Eingabe persönlicher Daten wie Name, IBAN und Adresse aufgefordert werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt eindringlich:
„Wer sich täuschen lässt und auf einer gefälschten Bank-Website arglos zum Beispiel seine Kreditkartennummer einschließlich Gültigkeitsdauer und Sicherheitscode eintippt, gibt den Tätern alles an die Hand, was sie für eine ausgiebige Internet-Shopping-Tour brauchen.“
Maßnahmen für betroffene Kunden
Wem die „Commerzbank“-SMS verdächtig erscheint, sollte sie besser sofort löschen. Betroffene können „Smishing“-Betrugsversuche auch auf der Seite der Bundesnetzagentur melden. Je präziser die Angaben zur Kurznachricht sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Beschwerde erfolgreich bearbeitet wird.
Die Commerzbank weist darauf hin, dass offizielle Mitteilungen der Bank keine Links enthalten, die zu sofortigen Aktionen auffordern oder nach persönlichen Daten fragen. Es ist daher wichtig, stets die Echtheit der Nachrichten zu überprüfen.
Diese Warnung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, im Umgang mit Online-Banking und digitalen Kommunikationsmitteln wachsam zu bleiben. Die Bedrohung durch Cyberkriminalität nimmt stetig zu, und nur durch Vorsicht und Achtsamkeit können Bank-Kunden sich effektiv schützen.
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