Das Erwachen eines neuen Giganten: Russina – das Mega-Imperium von Morgen
Die politische Landkarte der Welt steht vor einer Neugestaltung von historischem Ausmaß. Die Annäherung zwischen Russland und China hat eine Dimension erreicht, die weit über strategische Partnerschaften hinausgeht und die Grundfesten der globalen Machtverhältnisse erschüttert. Ein Gastbeitrag von Gabor Steingart beleuchtet die Entstehung eines Mega-Imperiums, das den Westen vor bisher ungekannte Herausforderungen stellt.
Geopolitische Kontinentaldrift: Die Geburt von Russina
Es ist eine politische Kontinentaldrift, die sich unter unseren Augen vollzieht: Russland und China, zwei der größten autokratischen Mächte, schließen ihre Reihen und formieren sich zu einem gigantischen Reich, das in seiner geografischen, demografischen, militärischen und ökonomischen Größe unsere Vorstellungskraft sprengt. Dieses Reich, das wir fortan als Russina bezeichnen könnten, stellt eine demokratiefreie Zone dar, die nahezu 18 Prozent der Landfläche der Erde bedeckt und rund 20 Prozent der Weltbevölkerung beheimatet.
Militärische und wirtschaftliche Supermacht
Die militärische Kapazität dieses neuen Imperiums ist ebenso eindrucksvoll wie beunruhigend. Mit der Kombination der Streitkräfte von Russland und China entsteht die größte Landstreitmacht der Welt, die zudem über das umfangreichste Atomwaffenarsenal verfügt. Wirtschaftlich gesehen, hat vor allem der russische Einmarsch in die Ukraine und die darauf folgenden westlichen Sanktionen dazu geführt, dass die beiden Länder ihre ökonomischen Beziehungen intensivierten und einen Block formten, dessen Integrationstiefe seinesgleichen sucht.
Rohstoff- und Technologiemacht
Russina könnte sich als die unangefochtene Nummer eins in der Welt der Rohstoffe etablieren. Russland verfügt bereits über die größten Erdgasreserven und ist ein Schwergewicht bei Öl und Kohle. China hingegen ist reich an Seltenen Erden, die für die Produktion moderner Technologien unerlässlich sind. Die gegenseitige Abhängigkeit in der Rohstoffversorgung schafft eine starke Basis für eine weitere wirtschaftliche und technologische Vernetzung.
Die politische Dimension: Ein Powerhouse entsteht
Politisch gesehen, wird Russina zu einer Macht, die man nicht mehr ignorieren kann. Die bevorstehenden Friedensgespräche zur Ukraine könnten bereits ein Vorgeschmack darauf sein, wie die Welt künftig mit diesem politischen Schwergewicht umgehen muss. Der Einfluss von Russina könnte sich auch auf andere anti-westliche Staaten ausdehnen und ein noch größeres Imperium formen, das in der Lage ist, westliche Sanktionen zu unterlaufen und eigene Interessen durchzusetzen.
Ein Imperium der neuen Weltordnung
Was wir Zeuge werden, ist nicht weniger als die Geburt eines neuen Imperiums, das die Weltordnung, wie wir sie kennen, verändern könnte. Die Wiederkehr des Imperiums im post-imperialen Zeitalter, wie es Professor Herfried Münkler formuliert, könnte eine Realität werden, die den Westen zwingt, seine bisherige Sichtweise zu überdenken und sich auf eine neue geopolitische Realität einzustellen.
Fazit: Die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung
Es ist an der Zeit, dass der Westen die Zeichen der Zeit erkennt und eine strategische Neuausrichtung vornimmt. Die Ereignisse in der Ukraine, die Spannungen im Südchinesischen Meer und der ökonomische Aufstieg Chinas dürfen nicht länger als isolierte Geschehnisse betrachtet werden. Sie sind Teil eines größeren Bildes, das uns vor Augen führt, dass die westliche Welt sich auf eine neue, möglicherweise herausfordernde Zukunft einstellen muss, in der traditionelle Werte und eine starke Wirtschaftspolitik mehr denn je gefragt sein werden.
Kommentarbereich
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