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28.02.2024
18:36 Uhr

Deutschlands KI-Zukunft: Expertenkommission mahnt dringendes Handeln an

Deutschlands KI-Zukunft: Expertenkommission mahnt dringendes Handeln an
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Die Bundesrepublik Deutschland, einst Pionier in Forschung und Technologie, sieht sich heute mit einer ernüchternden Wahrheit konfrontiert: Im globalen Rennen um die Vorherrschaft in der Künstlichen Intelligenz (KI) hinkt sie hinterher. Dies ist die Kernbotschaft eines alarmierenden Gutachtens, das kürzlich an Bundeskanzler Olaf Scholz überreicht wurde. Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) fordert mehr Tempo und Ressourcen für die KI-Forschung, um Deutschlands Position zu stärken und Abhängigkeiten zu vermeiden.

Rechenkapazitäten und KI-Kompetenzen – Schlüssel zur Autonomie

Der Vorsitzende der EFI, Uwe Cantner, betonte in Berlin die Dringlichkeit des Aufbaus von Rechenkapazitäten und KI-Kompetenzen. Mit den USA und China als dominierende Akteure auf dem Feld der KI-Entwicklung, steht Deutschland vor der Herausforderung, eigene Kapazitäten zu schaffen, um nicht in eine ungewollte Abhängigkeit zu geraten. "Darauf kommt es jetzt an, da darf auch keine Zeit mehr verstreichen", warnte Cantner. Die Langfristigkeit der Pläne der Bundesregierung sei dabei nicht ausreichend – die Ziele müssten innerhalb der laufenden Legislaturperiode greifbar sein.

Finanzierungskämpfe gefährden Deutschlands Innovationskraft

Das Gutachten weist zudem auf Finanzierungsstreitigkeiten hin, die durch das Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts verschärft wurden. Diese könnten die Finanzierung wichtiger Digitalisierungsprojekte gefährden. Angesichts der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sowie der düsteren Wirtschaftsaussichten, könnte dies die Innovationskraft Deutschlands weiter schwächen.

Die Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) als Hoffnungsschimmer

Trotz der kritischen Lage gibt es auch Lichtblicke, wie die geplante Gründung der DATI in Erfurt. Diese Agentur soll dazu beitragen, Forschungsergebnisse in wirtschaftliche und gesellschaftliche Anwendungen zu überführen. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger sieht in der DATI einen wichtigen Schritt, um die innovationspolitischen Vorhaben der Bundesregierung umzusetzen.

Bundesregierung zwischen Furcht und Fortschritt

Bundeskanzler Scholz äußerte sich optimistisch, dass Deutschland den Herausforderungen der KI nicht mit Furcht, sondern mit Tatkraft begegnen sollte. Die Bundesbildungsministerin warnte jedoch vor geopolitischen Zwängen und innenpolitischen Spannungen, die eine langfristige Orientierung zugunsten einer kurzfristigen Krisenbewältigungspolitik verdrängen könnten.

Kommentar: Deutschlands technologische Souveränität auf dem Spiel

Die Warnungen der EFI sind ein Weckruf für die Bundesregierung und die deutsche Gesellschaft. In einer Zeit, in der technologische Überlegenheit über wirtschaftliche Stärke und geopolitische Macht entscheidet, ist es unerlässlich, dass Deutschland seine Anstrengungen in der KI-Forschung intensiviert. Die Abhängigkeit von anderen Nationen ist nicht nur eine Frage der Wirtschaft, sondern auch der nationalen Sicherheit.

Die Gründung der DATI ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es bedarf einer umfassenden Strategie und entschlossenen Handelns. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung ihre Versprechen in Taten umsetzt und die notwendigen Investitionen tätigt, um Deutschlands technologische Souveränität zu sichern und die Zukunft zu gestalten, anstatt ihr hinterherzulaufen.

Es ist eine Frage der nationalen Priorität, die traditionelle Werte wie Unabhängigkeit und Innovationsgeist ehrt. Die deutsche Bevölkerung verdient eine Regierung, die nicht nur reagiert, sondern proaktiv die Weichen für eine prosperierende Zukunft stellt. Die KI-Forschung darf nicht im Schatten kurzfristiger politischer Manöver stehen, sondern muss als zentrales Element einer langfristigen, weitsichtigen und mutigen Politik verstanden werden.

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