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18.08.2023
06:17 Uhr

Deutschlands Wohnungsnotstand: Klima- und Migrationspolitik verschärfen die Situation

Die deutsche Wohnungsbaupolitik steht vor einer großen Herausforderung. Die Preise für den Bau von Wohnraum steigen rapide und erreichen beinahe absurd hohe Werte. Der bundesweite Medianwert für den Bau eines Quadratmeters Wohnfläche – inklusive Grundstückskosten – lag im ersten Quartal bei 5.148 Euro und wird aktuell auf etwa 5.200 Euro geschätzt. Selbst in ländlichen Gebieten bewegt sich der Quadratmeterpreis mittlerweile bei rund 18 Euro.

Baupreise explodieren

„Im Mai lagen die Baupreise für konventionellen Wohnungsneubau um 36 Prozent höher als im Frühsommer 202“, erklärte Ludwig Dorffmeister vom Münchner Ifo-Institut. Das Bauen sei schlichtweg zu teuer geworden. Wohnungsunternehmen würden Projekte oft zurückstellen, da die dafür notwendige Miete die zukünftigen Bewohner finanziell überfordern würde.

Bundesregierung schränkt Neubauförderung ein

Die Bundesregierung hat ihre Neubauförderung seit 2022 stark eingeschränkt. Trotz der erwarteten Anpassungsbemühungen aller Beteiligten rechnet Dorffmeister nicht mit einer Trendwende, „sondern mit weiteren herben Markteinbußen“. Der Bundesverband der Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) prognostiziert für 2024 lediglich 214.000 neue Wohnungen, obwohl die Regierung ursprünglich 400.000 pro Jahr errichten wollte.

Klimapolitik treibt die Kosten in die Höhe

Die Klimapolitik trägt ihren Teil dazu bei, die Kosten weiter in die Höhe zu treiben. Seit der Jahrtausendwende haben sich die Rohbaukosten verdoppelt, die Aufwendungen aufgrund ökologischer, aber letztlich sinnloser, symbolpolitischer Schikanen wie Wärmedämmung oder Normen für den technischen Ausbau mit Heizung etc. haben sich sogar vervierfacht.

Migrationspolitik verschärft die Situation

Und mitten in dieser Katastrophe, in der Einheimische kaum noch Wohnraum finden, importiert die Regierung nun auch noch Millionen von Migranten – obwohl bereits für die, die allein seit 2015 gekommen sind, kein Wohnraum mehr zur Verfügung steht und Kommunen unter dieser Last zusammenbrechen. So werden durch eine völlig verantwortungslose und ideologiegetriebene Politik immer neue soziale Spannungen verursacht, die das Land in eine Polarisierung hineintreiben, die sich früher oder später entladen muss.

Die Konsequenzen

Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind gravierend. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), deutet den Rückgang bei Baugenehmigungen und Auftragseingängen als „düsteres Omen“. Ohne auskömmliche Förderbudgets und bessere Baubedingungen wie eine höhere Zinsstütze, einen geringeren Mehrwertsteuersatz oder eine niedrigere Grunderwerbssteuer werden wir einen gravierenden Einbruch im Wohnungsbausektor sehen“, lautet Pakleppas Prognose.

Es ist klar, dass die deutsche Wohnungsbaupolitik einen neuen Ansatz benötigt, um die Krise zu bewältigen. Doch angesichts der aktuellen politischen Landschaft scheint eine Lösung in weite Ferne gerückt zu sein.

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