Die globale Immobilienkrise: Ein langsamer Sturz ins Ungewisse
Die Welt der gewerblichen Immobilien steht vor einer langsamen, aber unausweichlichen Krise. Die Kombination aus steigenden Zinsen und sinkender Nachfrage nach Büroflächen infolge der Covid-19-Pandemie wirft dunkle Schatten auf den Sektor. John Fish, Leiter des Bauunternehmens Suffolk, Vorsitzender des Think Tanks Real Estate Roundtable und ehemaliger Vorsitzender der Federal Reserve Bank von Boston, äußerte sich in einem Podcast namens "What Goes Up" zu den Problemen der Branche und den möglichen Lösungsansätzen.
Die eingefrorenen Kapitalmärkte
„Das größte Problem besteht derzeit darin, dass die Kapitalmärkte in den USA eingefroren sind“, so Fish. Und der Grund dafür? „Niemand versteht den Wert. Wir können die Preisfindung nicht bewerten, weil während dieser Zeit nur sehr wenige Vermögenswerte gehandelt wurden. Niemand versteht, wo der Boden ist.“
Die Folgen der Pandemie
Die Pandemie hat die Arbeitsweise der Menschen weltweit verändert. Homeoffice und flexible Arbeitsmodelle sind zur Norm geworden, was dazu führt, dass weniger Büroflächen benötigt werden. Gleichzeitig steigen die Zinsen, was die Finanzierung von Immobilieninvestitionen erschwert. Diese Doppelbelastung trifft den Sektor hart.
Die Suche nach Lösungen
Es ist klar, dass Lösungen gefunden werden müssen. Doch was können diese sein? Laut Fish geht es vor allem darum, die Preisfindung wieder in Gang zu bringen. Nur wenn Vermögenswerte gehandelt werden, können realistische Werte ermittelt und der Markt wiederbelebt werden.
Die Rolle der Edelmetalle
In solchen unsicheren Zeiten könnten Edelmetalle wie Gold und Silber eine wichtige Rolle spielen. Sie bieten eine sichere Anlagealternative, die unabhängig von den Schwankungen der Immobilien- und Aktienmärkte ist. Es könnte also durchaus sein, dass Investoren in den kommenden Monaten vermehrt auf diese sicheren Häfen zurückgreifen.
Kritik an der Politik
Es bleibt jedoch die Frage, ob die politischen Entscheidungsträger die richtigen Maßnahmen ergreifen, um die Krise abzuwenden. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Politik zu spät oder unzureichend reagiert. Es bleibt zu hoffen, dass sie dieses Mal aus den Fehlern der Vergangenheit lernt und rechtzeitig handelt.
„Niemand versteht den Wert. Wir können die Preisfindung nicht bewerten, weil während dieser Zeit nur sehr wenige Vermögenswerte gehandelt wurden. Niemand versteht, wo der Boden ist.“ - John Fish
Die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt sollten genau beobachtet werden. Sie könnten ein Indikator für weitere wirtschaftliche Schwierigkeiten sein. Es bleibt zu hoffen, dass die richtigen Entscheidungen getroffen werden, um eine noch größere Krise zu verhindern.
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