
Energiekrise in Deutschland: Chemiepark-Chef fordert Rückkehr zu russischem Gas
Die desaströse Energiepolitik der Ampel-Regierung treibt die deutsche Industrie weiter in die Krise. Nun fordert der Geschäftsführer des Chemieparks Leuna, Christof Günther, eine Kehrtwende in der deutschen Energiepolitik und spricht sich für eine Wiederaufnahme russischer Gasimporte aus. Ein Vorstoß, der die ideologisch geprägte Energiepolitik der Bundesregierung fundamental in Frage stellt.
Deutsche Industrie am Abgrund
Die Situation in der deutschen Chemieindustrie könnte dramatischer kaum sein. Sinkende Beschäftigungszahlen in jedem Quartal des vergangenen Jahres und eine Anlagenauslastung von nur 70 bis 80 Prozent zeichnen ein düsteres Bild. Die Ursachen liegen auf der Hand: Eine verfehlte Energiewende, der überstürzte Atomausstieg und die ideologisch motivierte Abkehr von fossilen Brennstoffen haben die Energiepreise in schwindelerregende Höhen getrieben.
Das Paradoxon der deutschen Energiepolitik
Besonders pikant erscheint die Tatsache, dass Deutschland zwar russisches Flüssiggas importiert, gleichzeitig aber die bestehenden Pipeline-Infrastrukturen brachliegen lässt. Eine Politik, die jeder wirtschaftlichen Vernunft widerspricht und die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland massiv gefährdet.
„Das Energieangebot muss ausgebaut werden, damit die Preise sinken", betont Günther und trifft damit den Nagel auf den Kopf.
Grüne Transformation auf Kosten der Industrie
Besonders absurd mutet an, dass die Chemieindustrie jährlich rund 250 Millionen Euro in den Klima- und Transformationsfonds einzahlt - ein Topf, aus dem eigentlich die Energiewende finanziert werden soll. Statt diese Mittel für eine vernünftige Industriepolitik zu nutzen, werden sie in ideologisch motivierte Klimaprojekte gepumpt.
Dringende Handlungsempfehlungen
Um weitere irreparable Schäden von der deutschen Wirtschaft abzuwenden, fordert der Chemiepark-Chef schnelle Entlastungen und eine Senkung der Strompreise für energieintensive Betriebe. Nach drei Jahren Ukraine-Krieg sei es höchste Zeit, die bisherige Strategie zu überdenken und pragmatische Lösungen zu finden.
Fazit: Ideologie oder Wirtschaftskompetenz?
Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, wie die ideologiegetriebene Politik der Ampel-Koalition den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet. Während andere Länder pragmatische Lösungen für ihre Energieversorgung finden, verharrt Deutschland in seiner selbstauferlegten energiepolitischen Sackgasse. Die Forderung nach einer Rückkehr zu russischem Pipeline-Gas mag politisch unbequem sein - wirtschaftlich könnte sie jedoch der Rettungsanker für die deutsche Industrie sein.

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