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12.09.2024
05:43 Uhr

Erdogan fordert Rückgabe der Krim: Ein Appell an das Völkerrecht

Erdogan fordert Rückgabe der Krim: Ein Appell an das Völkerrecht

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat in einer jüngst veröffentlichten Videobotschaft die Rückgabe der von Russland annektierten Halbinsel Krim an die Ukraine gefordert. Diese Forderung, so Erdogan, sei eine Frage des Völkerrechts und der territorialen Integrität der Ukraine. Der türkische Staatschef betonte die unerschütterliche Unterstützung seines Landes für die Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine.

Die Krim-Plattform: Ein internationales Forum

Die Videobotschaft Erdogans wurde anlässlich des Gipfeltreffens der sogenannten Krim-Plattform ausgestrahlt, einer Initiative, die 2021 von der Ukraine ins Leben gerufen wurde, um international mehr Aufmerksamkeit auf die Lage der Krim zu lenken. Ankara hat seit Beginn der russischen Annexion im Jahr 2014 stets eine klare Haltung gegen die Besetzung der Halbinsel eingenommen und entsprechende UN-Resolutionen unterstützt.

Historische Verantwortung und Schutz der Krimtataren

Die Türkei sieht sich als traditionelle Schutzmacht der Krimtataren, einer muslimischen Minderheit, die etwa 10 Prozent der Bevölkerung auf der Krim ausmacht. Erdogan betonte, dass diese Gruppe "frei, sicher und friedlich in ihrer eigenen Heimat" leben solle. Viele Krimtataren sind nach der Annexion auf das ukrainische Festland geflüchtet, wo sie ebenfalls Unterstützung von der Türkei erhalten.

Widersprüchliche Beziehungen zwischen Ankara und Moskau

Die Türkei unterhält einerseits enge wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen zu Russland, andererseits liefert sie Waffen an die Ukraine und hat seit 2014 eine strategische Partnerschaft mit Kiew aufgebaut. Diese widersprüchliche Haltung sorgt immer wieder für Spannungen zwischen Ankara und Moskau.

Die Rolle der Türkei im Ukraine-Konflikt

Während Erdogan die Rückgabe der Krim fordert, hat sich die Türkei den westlichen Sanktionen gegen Russland nicht angeschlossen. Dies könnte auf die starke wirtschaftliche Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zurückzuführen sein. Dennoch bleibt die Türkei ein wichtiger Akteur im Ukraine-Konflikt und versucht, ihre Rolle als Vermittler und Schutzmacht der Krimtataren zu behaupten.

Appell an die internationale Gemeinschaft

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hob bei der Krim-Plattform die Verfolgung der Krimtataren durch die russischen Behörden hervor und appellierte an die Türkei sowie an den ebenfalls muslimisch geprägten Nachbarstaat Aserbaidschan, Druck auf Russland auszuüben. Die internationale Gemeinschaft müsse die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine weiterhin unterstützen.

Die Forderung Erdogans nach der Rückgabe der Krim an die Ukraine ist ein weiterer Schritt in der komplexen geopolitischen Landschaft, die durch den andauernden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine geprägt ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zwischen Ankara und Moskau entwickeln werden und welche Rolle die Türkei in diesem Konflikt weiterhin spielen wird.

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