
Eskalation bei Tesla: IG Metall will Betriebsratschefin stürzen
Ein schwerwiegender Konflikt erschüttert das Tesla-Werk in Grünheide. Die Gewerkschaft IG Metall hat beim Arbeitsgericht Frankfurt (Oder) einen Antrag auf Absetzung der Betriebsratsvorsitzenden Michaela Schmitz gestellt. Der Vorwurf wiegt schwer: Die ehemalige Managerin soll ihre gesetzlichen Pflichten grob verletzt haben.
Massive Vorwürfe gegen die Betriebsratsvorsitzende
Der Gewerkschaft zufolge hätte Schmitz eigenmächtig Entscheidungen getroffen und Anträge der IG Metall systematisch ignoriert. Besonders brisant: Ein Gewerkschaftsvertreter sei unrechtmäßig aus einer Sitzung verwiesen worden. Diese Vorgehensweise würde dem deutschen Betriebsverfassungsgesetz fundamental widersprechen.
Alarmierende Arbeitsbedingungen im Tesla-Werk
Eine aktuelle Umfrage der IG Metall zeichnet ein düsteres Bild der Arbeitsbedingungen. Demnach würden:
- 80 Prozent der Befragten unter Überlastung leiden
- 60 Prozent regelmäßig Schmerzen bei der Arbeit haben
- 90 Prozent befürchten, die Belastung bis zur Rente nicht durchzuhalten
Kontroverse um Krankmeldungen
Besonders kritisch sieht die Gewerkschaft den Umgang mit erkrankten Mitarbeitern. Das Werk hätte ein kompliziertes Meldeverfahren eingeführt, das neben einer E-Mail auch einen IT-Eintrag und einen persönlichen Anruf erfordere. Diese Praxis hätte bereits zu hunderten Abmahnungen geführt.
"Das ist nicht das normale Vorgehen der IG Metall. Aber was wir bei Tesla beobachten, hat System. Die Rechtsverstöße müssen aufhören", erklärt Dirk Schulze, Regionalleiter der IG Metall.
Elon Musk gegen deutsche Gewerkschaftskultur
Der Konflikt spiegelt einen grundsätzlichen Kulturkampf wider. Tesla-Chef Elon Musk hatte sich bereits in der Vergangenheit skeptisch gegenüber Tarifverträgen geäußert. Diese würden nach seiner Auffassung "Firmen spalten". Die IG Metall bezeichnete er als "externe Instanz", deren Interessen möglicherweise nicht mit denen von Tesla übereinstimmen würden.
Dramatische Krankenstände
Die Situation im Werk erscheint zunehmend angespannt. In einigen Teams soll der Krankenstand zeitweise bei bis zu 50 Prozent liegen - ein alarmierender Wert, der die problematischen Arbeitsbedingungen zu bestätigen scheint.
Die Entscheidung über die Zukunft der Betriebsratsvorsitzenden liegt nun beim Arbeitsgericht Frankfurt (Oder). Das Urteil könnte weitreichende Folgen für die Zukunft der Arbeitnehmervertretung im Tesla-Werk haben und möglicherweise auch Signal für andere internationale Konzerne sein, die sich in Deutschland niederlassen.
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