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13.03.2025
10:46 Uhr

Euro-Krise in Bulgarien: Brandanschlag auf EU-Vertretung - Opposition fordert radikalen Kurswechsel

Die Situation in Bulgarien spitzt sich dramatisch zu. Nach gewaltsamen Protesten gegen die geplante Euro-Einführung fordert die nationalistische Opposition nun sogar Neuverhandlungen der EU-Mitgliedschaft. Die Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die wachsende Unzufriedenheit mit der Brüsseler Politik in Osteuropa.

Mehrheit der Bulgaren stemmt sich gegen Euro-Einführung

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut aktuellen Umfragen des renommierten Instituts Mjara lehnen 57,1 Prozent der Bulgaren die Einführung des Euro ab. Nur 39 Prozent befürworten den Beitritt zur Eurozone. Dennoch zeigt sich die politische Elite in Sofia von der Volksmeinung unbeeindruckt und hält unbeirrt am geplanten Währungswechsel im Jahr 2026 fest.

Dramatische Eskalation in Sofia

Die aufgestaute Wut der Bevölkerung entlud sich Mitte Februar in schweren Ausschreitungen. Demonstranten attackierten die EU-Vertretung in Sofia mit Molotow-Cocktails und setzten Teile des Gebäudes in Brand. Die Polizei musste mit einem Großaufgebot einschreiten. Die Bilanz: Sechs Festnahmen und zehn verletzte Beamte. Ein erschreckendes Beispiel dafür, wie die Missachtung des Volkswillens zu einer gefährlichen Radikalisierung führen kann.

Opposition geht in die Offensive

Die nationalistische Partei Wasraschdane unter Führung von Kostadin Kostadinov nutzt die aufgeheizte Stimmung geschickt für ihre politischen Ziele. Bereits 604.000 Unterschriften wurden für ein Referendum zur Beibehaltung der nationalen Währung Lew gesammelt. Doch das Parlament blockiert bislang eine Volksabstimmung - ein demokratiepolitisch höchst fragwürdiger Vorgang.

Fundamentalkritik am EU-Kurs

Nun geht die Opposition noch einen Schritt weiter und fordert eine komplette Neuverhandlung der EU-Mitgliedschaft. Der Vorwurf: Die derzeitigen Bedingungen dienten nicht den Interessen des Landes. Parteichef Kostadinov erhöht auch den Druck auf Präsident Rumen Radev und verlangt eine offizielle Stellungnahme zur Referendumsfrage.

Brüssel zeigt sich besorgt

Die EU-Kommission reagiert mit wachsender Sorge auf die Entwicklungen in Bulgarien. Die gewaltsamen Proteste wurden von höchster Stelle scharf verurteilt. Doch statt die berechtigten Sorgen der Bevölkerung ernst zu nehmen, verfällt man in Brüssel einmal mehr in altbekannte Reflexe der Bevormundung. Eine gefährliche Strategie, die den Unmut der Menschen weiter befeuern könnte.

Die dramatischen Ereignisse in Bulgarien zeigen exemplarisch die Kluft zwischen EU-Eliten und Bürgern. Wenn demokratische Mitbestimmung systematisch ausgehebelt wird, droht eine weitere Radikalisierung. Die Warnsignale aus Sofia sollten in Brüssel sehr ernst genommen werden.

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