Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
02.09.2023
18:00 Uhr

Finanzfirmen verlassen New York und Kalifornien: Südstaaten profitieren

In einer beispiellosen Welle des Umbruchs haben New York und Kalifornien in den letzten drei Jahren Finanzfirmen verloren, die nahezu 1 Billion Dollar an Vermögenswerten verwalteten. Dies geht aus einer Analyse von Bloomberg News hervor, die auf Unternehmensdaten von über 17.000 Firmen seit Ende 2019 basiert. Dieser Exodus hat erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft dieser Bundesstaaten, da tausende hochbezahlte Arbeitsplätze verloren gehen und die Steuereinnahmen sinken.

Der Exodus der Finanzindustrie

Die Finanzindustrie hat in den letzten Jahren zunehmend den Rücken New Yorks und Kaliforniens gekehrt. Prominente Beispiele sind Elliott Management, das nach West Palm Beach umzog, AllianceBernstein, das seinen Sitz nach Nashville verlegte, und Charles Schwab, das in die Vororte von Dallas zog. Diese Verlagerungen wurden oft durch das Streben nach niedrigeren Steuern, wärmerem Wetter und günstigeren Wohnungen motiviert.

Die Auswirkungen auf die Südstaaten

Die Südstaaten profitieren von dieser Entwicklung. In Miami steigen die Hauspreise und es entstehen zahlreiche neue Bürogebäude. In Dallas expandiert die Finanzindustrie so schnell wie seit dem Ölboom der 198er Jahre nicht mehr. Neue Bürokomplexe werden errichtet, um tausende Mitarbeiter von Goldman Sachs und Wells Fargo unterzubringen, die auf den Umzug von Charles Schwab in die Region im Jahr 202 folgten.

„Die Sonnengürtelregion verändert sich weiterhin - sie ist nicht mehr nur ein Ort für traditionelle Branchen wie Öl und Gas, sie konzentriert sich nicht mehr nur auf Tourismus oder die Rentnergemeinschaft“, sagt Amy Liu, Interimspräsidentin der Brookings Institution und Forscherin für Stadtentwicklung.

Die Veränderung der Finanzlandschaft

Die Verlagerung der Finanzindustrie hat die Wirtschaftslandschaft in den USA verändert. Regionen, die zuvor kaum eine Finanzpräsenz außer regionalen Banken hatten, sind nun Standorte großer Finanzfirmen. Dies hat neue Chancen für Investmentprofis außerhalb der historischen Finanzzentren geschaffen.

Die Veränderungen sind jedoch nicht nur positiv. In den zurückgelassenen Regionen gibt es viele Ängste und Sorgen. In den neuen Zielen führt der Zustrom von Finanzfirmen zu einer Aufwertung der Region, aber auch zu steigenden Lebenshaltungskosten und sozialen Spannungen.

Die Migration der Vermögenswerte

Die Migration der Finanzfirmen hat eine Verschiebung der Vermögenswerte zur Folge. Washington State verlor nur drei Firmen, aber diese Verluste reduzierten das verwaltete Vermögen um 19%, da einer der Abgänge der 211 Milliarden Dollar schwere Vermögensverwalter Fisher Investments war.

Florida war das Top-Ziel für Unternehmen, die New York verließen, mit Icahn Capital Management und Cathie Woods ARK Investment Management als prominenteste Beispiele. Ken Griffins Citadel war der auffälligste neue Ankömmling in Miami nach seinem Umzug aus Chicago.

Schlussbemerkung

Trotz der Veränderungen bleibt New York das klare Zentrum der Investmentbranche. Die seit 202 abgeflossenen Vermögenswerte unter Management machen nur einen winzigen Bruchteil der in New York verwalteten 25,6 Billionen Dollar aus. Doch die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass sich die Finanzlandschaft in den USA verändert und dass die Südstaaten eine immer größere Rolle spielen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“