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16.02.2025
11:50 Uhr

Geheimtreffen in der Wüste: USA und Russland planen Friedensgespräche unter Ausschluss Europas

In einer überraschenden diplomatischen Wendung bahnt sich ein hochrangiges Treffen zwischen US-amerikanischen und russischen Vertretern in Saudi-Arabien an. Die Gespräche, die das Ende des Ukraine-Kriegs zum Ziel haben, sollen dabei bewusst ohne europäische Beteiligung stattfinden - ein deutlicher Affront gegen die langjährigen transatlantischen Partner.

Europäische Union vor vollendete Tatsachen gestellt

Besonders brisant: Nicht nur die europäischen Verbündeten, sondern auch die Ukraine selbst wurde von den Plänen überrumpelt. Ein ukrainischer Regierungsvertreter äußerte sich überrascht und kündigte an, keine Delegation zu den Gesprächen zu entsenden. Diese Entwicklung wirft ein bezeichnendes Licht auf die schwindende Bedeutung der EU in der internationalen Diplomatie.

Amerikanischer Alleingang sorgt für Verstimmung

Der US-Sondergesandte Keith Kellogg machte unmissverständlich klar, dass man eine "große Gruppendiskussion" vermeiden wolle. Seine Begründung: Das Minsker Abkommen sei aufgrund zu vieler Beteiligter gescheitert. Eine fadenscheinige Erklärung, die den wahren Kern - die bewusste Ausgrenzung Europas - nur notdürftig verschleiert.

Drohgebärden gegenüber Moskau

Bemerkenswert ist die selbstbewusste Rhetorik der amerikanischen Seite. Kellogg spricht davon, Russland zu Handlungen "zwingen" zu können, die Putin "unangenehm" sein würden. Als Druckmittel werden dabei vor allem Sanktionen gegen die russische Ölindustrie ins Spiel gebracht.

"Da werden zwei Protagonisten und ein Vermittler sitzen", verkündete Kellogg mit einer Deutlichkeit, die keinen Raum für Interpretationen lässt.

Europäische Reaktion: Hektischer Krisengipfel

Die Ankündigung der amerikanisch-russischen Gespräche hat in Brüssel für hektische Betriebsamkeit gesorgt. Der französische Präsident Emmanuel Macron plant bereits einen EU-Sondergipfel für Montag. Dass die europäischen Staats- und Regierungschefs nun eilig zusammengerufen werden müssen, um auf die Entwicklungen zu reagieren, unterstreicht die diplomatische Isolation des Kontinents.

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr die schwindende Bedeutung der EU auf der weltpolitischen Bühne. Während in Brüssel noch über Gendersternchen und Klimaziele diskutiert wird, werden die entscheidenden geopolitischen Weichen andernorts gestellt. Eine schmerzhafte Lektion für die selbsternannte Wertegemeinschaft, die zusehends an den Rand des Weltgeschehens gedrängt wird.

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