Goldpreis auf Rekordhoch: Ein Zeichen für die Zukunft?
Der Goldpreis hat in den letzten Monaten beeindruckende Höhen erreicht. Seit Jahresbeginn ist er von unter 2100 auf über 2500 Dollar pro Unze gestiegen. Besonders bemerkenswert ist, dass die großen Käufe aus Asien, insbesondere von den Zentralbanken Chinas und Indiens, gekommen sein sollen. Dies zeigt erneut, dass Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten gilt.
Gold als Inflationsschutz
Mit einem Anstieg von bislang 21% in diesem Jahr scheint der Goldmarkt wieder „wachgeküsst“ worden zu sein. In den letzten drei Jahren konnte der Goldpreis nur einstellig zulegen, doch nun zeigt sich eine deutliche Trendwende. Dies ist ein klares Signal dafür, dass Währungen gegenüber Sachwerten sukzessive an Wert verlieren und auch weiterhin verlieren werden. Jedes ungedeckte Geld wird früher oder später wertlos, und der Prozess beschleunigt sich, je mehr Geld geschaffen wird.
Staatsverschuldung und ihre Folgen
Die weltweite Staatsverschuldung kennt nur eine Richtung: nach oben. In den USA sind die Schulden seit 2020 von 22 auf 35 Billionen Dollar gestiegen. Auch die Staatsausgaben steigen kontinuierlich. Helmut Kohl sagte einst: „Bei einer Staatsquote von 50% beginnt der Sozialismus.“ Deutschland befindet sich genau an dieser Grenze, während Länder wie Italien und Frankreich weit darüber liegen.
Gold als langfristige Anlage
Gold hat sich über Jahrtausende als zuverlässiges Mittel zum Kapitalerhalt bewährt. Während Währungen lediglich der austauschbare Umrechnungsfaktor für Aktien sind, steht Gold für beständigen Wert. Die exorbitante weltweite Staatsverschuldung könnte theoretisch mit einem einzigen Satz beseitigt werden: Wenn die US-amerikanische Notenbank Fed verkünden würde, jede Feinunze Gold für 10.000 oder 20.000 Dollar zu kaufen, würde der Goldpreis binnen Sekunden auf dieses Niveau springen. Dies würde die Schuldenproblematik aufgrund der Wertexplosion der Goldbestände von Notenbanken und Staaten auf einen Schlag lösen.
Die richtige Anlagestrategie
Nach unserer Philosophie sollte freies Finanzvermögen modellhaft aufgeteilt sein in 50% Börse, 30% Gold und 20% Cash (als Crash-Reserve). So können Anleger von der Schuldenspirale profitieren – allein schon nominal über den sinkenden Geldwert. Je mehr Geld gedruckt wird, desto wichtiger ist es, (neues) Geld in nicht-inflationierbare Sachwerte umzutauschen. Gold bleibt dabei das bessere Geld.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen einmal mehr, dass eine konservative Anlagestrategie, die auf traditionelle Werte wie Gold setzt, langfristig die beste Wahl ist. In Zeiten globaler Unsicherheiten und steigender Staatsverschuldung bietet Gold den notwendigen Schutz und die Sicherheit, die Anleger suchen.
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