
Goldpreis auf Rekordkurs: Bank of America prognostiziert möglichen Anstieg auf 3.500 Dollar
Während die politischen Eliten in Berlin weiter über Gender-Sternchen und Klimakleber diskutieren, bahnt sich am internationalen Goldmarkt eine bemerkenswerte Entwicklung an, die das Potenzial hat, das globale Finanzsystem grundlegend zu erschüttern. Der Goldpreis hat die psychologisch wichtige Marke von 2.900 Dollar bereits wieder überschritten und zeigt sich von der kurzzeitigen Schwäche am Freitag weitgehend unbeeindruckt.
Zentralbanken als treibende Kraft hinter dem Goldpreisanstieg
Michael Widmer, renommierter Rohstoffanalyst bei der Bank of America, sieht in seinem jüngsten Update die wahren Gründe für den rasanten Preisanstieg: Das schwindende Vertrauen in die US-Finanzpolitik, geopolitische Spannungen und die zunehmende Sorge vor dem Einfrieren von Vermögenswerten hätten die Zentralbanken zu massiven Goldkäufen veranlasst. Diese Entwicklung könnte man durchaus als schallende Ohrfeige für die verfehlte Wirtschafts- und Finanzpolitik des Westens interpretieren.
China öffnet die Schleusen für institutionelle Goldinvestments
Besonders brisant erscheint in diesem Zusammenhang die jüngste Entscheidung der chinesischen Behörden: Ein neues Pilotprojekt erlaubt es chinesischen Versicherungsgesellschaften erstmals, bis zu ein Prozent ihrer Vermögenswerte in physisches Gold zu investieren. Nach Berechnungen der Bank of America könnte dies zu zusätzlichen Zuflüssen von bis zu 28 Milliarden Dollar führen - umgerechnet etwa 300 Tonnen Gold.
Mögliche Preisexplosion bei steigender Investmentnachfrage
Die Analysten der Bank of America haben ein faszinierendes Szenario durchgerechnet: Sollte die Investmentnachfrage um lediglich zehn Prozent steigen, könnte dies den Goldpreis auf bis zu 3.500 Dollar je Unze katapultieren. Eine solche Entwicklung erscheint angesichts der zunehmenden globalen Unsicherheiten und des schwindenden Vertrauens in Papierwährungen durchaus im Bereich des Möglichen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar, sondern spiegelt lediglich die Meinung unserer Redaktion wider. Anlageentscheidungen sollten stets auf Basis einer individuellen Beratung getroffen werden.
Paradigmenwechsel am Goldmarkt
Besonders bemerkenswert ist die zunehmende Verlagerung des physischen Goldes von London nach New York - ein deutliches Zeichen für die wachsende Bedeutung des physischen Marktes gegenüber dem Papiergoldmarkt. Diese Entwicklung könnte zu einer faireren Preisfindung führen und den wahren Wert des Edelmetalls besser widerspiegeln.
Während die selbsternannten Klimaretter und Weltverbesserer weiterhin von einer grünen Transformation träumen, setzen die großen Akteure der Weltwirtschaft offenbar verstärkt auf die jahrtausendealte Absicherung durch physisches Gold. Eine Entwicklung, die angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen und der ausufernden Staatsverschuldung mehr als nachvollziehbar erscheint.

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