Goldpreis unter Druck: Anleihen gewinnen vor US-Feiertag an Attraktivität
Die Entwicklung am Edelmetallmarkt zeigt sich derzeit von ihrer volatilen Seite. Der Goldpreis musste am Dienstagnachmittag einen weiteren Rückgang hinnehmen. Die Feinunze notierte am Spotmarkt bei 2.622 US-Dollar, was einem Gegenwert von 2.497 Euro entspricht.
Minimale Verluste trotz starker Kursschwankungen
Bemerkenswert erscheint, dass sich der Goldpreis im Vorwochenvergleich mit einem Minus von lediglich 3 US-Dollar erstaunlich stabil präsentierte. In Euro gerechnet konnte sogar ein Plus von 0,6 Prozent verzeichnet werden. Diese Entwicklung überrascht vor allem angesichts der massiven Kursverwerfungen zu Wochenbeginn.
Anleiherenditen signalisieren Konjunktursorgen
Ein besonders interessanter Trend zeigt sich derzeit am Anleihemarkt. Die Renditen verzeichneten einen deutlichen Rückgang, wobei dieser im Euroraum besonders ausgeprägt ausfiel. Die Verzinsung zehnjähriger US-Staatsanleihen sank auf 4,31 Prozent, während deutsche Bundesanleihen nur noch 2,21 Prozent Rendite abwarfen.
Diese Entwicklung könnte als deutliches Warnsignal für die wirtschaftliche Entwicklung interpretiert werden. Die sinkenden Renditen spiegeln nicht nur die Erwartung weiterer Zinssenkungen wider, sondern auch eine zunehmende Flucht in sichere Häfen.
Bedeutung für den Goldmarkt
Die aktuelle Marktlage stellt sich äußerst komplex dar. Während niedrigere Anleiherenditen das zinslose Gold theoretisch attraktiver erscheinen lassen, zeigt sich der Goldpreis dennoch unter Druck. Dies verdeutlicht einmal mehr, dass die Preisbildung am Goldmarkt von vielfältigen Faktoren abhängt.
Wichtige Termine stehen bevor
- Veröffentlichung des Fed-Sitzungsprotokolls am Dienstagabend
- Zahlreiche US-Wirtschaftsdaten am Mittwoch (PCE-Index, BIP-Schätzung, etc.)
- Deutsche Inflationsdaten für November am Donnerstag
Der Handel dürfte in den kommenden Tagen durch das amerikanische Thanksgiving-Fest geprägt sein. Am Donnerstag bleiben die US-Börsen geschlossen, am Freitag wird nur verkürzt gehandelt. Diese reduzierte Handelsaktivität könnte zu erhöhter Volatilität führen.
Ausblick bleibt herausfordernd
Nach der jüngsten Korrektur am Goldmarkt erscheint eine technische Gegenbewegung durchaus möglich. Allerdings bleiben die fundamentalen Herausforderungen bestehen. Die schwächelnde Konjunktur in Europa und die unklare geldpolitische Ausrichtung der Notenbanken sorgen weiterhin für erhebliche Unsicherheit an den Märkten.
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Verlorene Industriearbeitsplätze:
*Prognose: Internes Wirtschaftsgutachten warnt vor 2,5 Millionen verlorenen Industriearbeitsplätzen bis Ende 2025 in Deutschland
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