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14.08.2023
08:30 Uhr

Goldpreis: Was verrät die aktuelle Futures-Position der Banken?

Der Goldpreis hat seit Mai eine ausgeprägte Konsolidierung durchgemacht. Dies wirft die Frage auf, wann der Boden bei Gold endgültig erreicht ist. Eine Antwort könnte in der aktuellen Gold-Futures-Position der Banken in den USA liegen.

Goldpreis-Konsolidierung und die Rolle der Banken

Die Banken in den USA haben einen erheblichen Einfluss auf die Preisentwicklung von Gold. Sie verkaufen Gold auf Termin und bauen ihre Short-Positionen auf dem Papiermarkt ab, wenn der Goldpreis über einen längeren Zeitraum fällt. Extrem-Positionen können eine anstehende Trendumkehr signalisieren.

Der monatliche Bank Participation Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC gibt Aufschluss über die Positionierung der Banken. Die aktuellen Zahlen zeigen den Stand per 1. August 2023. Zu diesem Zeitpunkt waren fünf (nicht namentlich genannte) US-Banken bei Gold mit insgesamt 47.344 Kontrakten netto-short, das heißt, sie verkauften zu diesem Zeitpunkt 147 Tonnen Gold auf Termin.

Die Netto-Short-Position der Banken

Die Netto-Short-Position der Banken im Handel mit US-Futures hat zuletzt eine Art Doppelboden erreicht. Ist das der Auftakt für einen höheren Goldpreis? Bei allen Banken gemeinsam (US-Banken und Nicht-US-Banken) hielten 29 Banken eine Netto-Short-Position auf Gold im Umfang von 88.283 Kontrakten (umgerechnet 274 Tonnen). Dabei ergibt sich hier gegenüber Vormonat ein Anstieg um 7,5 Prozent.

Die Marktkonzentration bei den Gold-Futures ist zugunsten der Netto-Short-Position der Banken angestiegen. Diese Verkaufsposition hatte Anfang August einen Anteil am Open Interest von 33 Prozent. Das heißt, die Banken-Konzentration auf der Short-Seite ist auf den höchsten Wert seit Juni 2022 gestiegen.

Banken, Goldmarkt und Goldpreis

Die Banken agieren als Market Maker, handeln Silber und Gold aber auch auf eigene Rechnung. In der Vergangenheit bauten die Banken bei steigendem Goldpreis / Silberpreis regelmäßig parallel zu den Long-Positionen der Spekulanten ihre Netto-Short-Position auf, während sie bei fallenden Kursen Terminverkäufe glattstellten.

Allerdings hat sich hier in den vergangenen Jahren etwas geändert, so dass der klare Zusammenhang (Korrelation) zwischen Preis und Banken-Positionen insbesondere bei Gold etwas an Stichhaltigkeit verloren hat. Dennoch bleibt die Positionierung der Banken ein wichtiger Indikator für die Preisentwicklung bei Gold und sollte von Anlegern im Auge behalten werden.

Die aktuellen Entwicklungen könnten ein Hinweis darauf sein, dass der Goldpreis in Kürze wieder steigen könnte. Für Anleger, die in Gold investieren wollen, könnte dies ein günstiger Zeitpunkt für den Kauf sein.

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