
Großbritannien und USA im Wettlauf um ukrainische Bodenschätze - Ein geostrategisches Machtspiel
Während die westlichen Medien unermüdlich die militärische Unterstützung für die Ukraine als reinen Akt der Solidarität darstellen, offenbart sich im Hintergrund ein ganz anderes Motiv: Der Kampf um die wertvollen Bodenschätze des kriegsgebeutelten Landes. Großbritannien und die USA liefern sich dabei ein regelrechtes Wettrennen um die Kontrolle dieser strategisch wichtigen Ressourcen.
Die verborgenen Schätze der Ukraine
Was viele nicht wissen: Die Ukraine verfügt über gewaltige Mineralvorkommen von immenser wirtschaftlicher Bedeutung. Rund 20.000 Lagerstätten mit 116 verschiedenen Mineralien schlummern im ukrainischen Boden - darunter kritische Rohstoffe wie Beryllium, Mangan, Gallium, Uran und seltene Erden. Das Land besitzt zudem die größten Titanreserven Europas und ein Drittel der europäischen Lithiumvorkommen.
Der britische Vorstoß
Im Januar 2024 unterzeichnete Großbritannien eine auf 100 Jahre angelegte Partnerschaft mit der Ukraine. Offiziell geht es dabei um den "Wiederaufbau" - doch die wahren Absichten sind andere: London will sich als "bevorzugter Partner" bei der Entwicklung der ukrainischen Rohstoffstrategie positionieren. Die britische Handelsministerin Nusrat Ghani führte allein im vergangenen Jahr mindestens zehn Gespräche zum Thema kritische Mineralien mit Großkonzernen wie Rio Tinto und BAE Systems.
Trump mischt die Karten neu
Doch dann platzte Donald Trump in die britischen Pläne. Der ehemalige und möglicherweise künftige US-Präsident unterbreitete Selenskyj einen durchaus fragwürdigen Vorschlag: Die USA sollten als "Kompensation" für ihre Militärhilfe Zugang zu den ukrainischen Bodenschätzen erhalten. Ein Vorstoß, der in London für erhebliche Verstimmung sorgte.
Der wahre Preis der "Solidarität"
Die westliche Unterstützung für die Ukraine erscheint in diesem Licht weitaus weniger altruistisch als oft dargestellt. Vielmehr geht es um handfeste wirtschaftliche Interessen und geostrategische Vorteile. Die Ukraine, deren Wirtschaft durch den russischen Angriffskrieg am Boden liegt, wird dabei zum Spielball der Großmächte.
China als eigentlicher Gegner
Der Kampf um die ukrainischen Bodenschätze hat noch eine weitere Dimension: Die westlichen Mächte wollen ihre Abhängigkeit von China reduzieren. Das Reich der Mitte dominiert derzeit die Produktion von 12 der 18 von Großbritannien als kritisch eingestuften Mineralien. Der Zugriff auf die ukrainischen Ressourcen könnte diese gefährliche Abhängigkeit deutlich verringern.
Die Geschichte zeigt: Wo wertvolle Rohstoffe im Spiel sind, geht es selten um Moral oder Menschenrechte. Der aktuelle Wettlauf um die ukrainischen Bodenschätze reiht sich nahtlos ein in eine lange Liste historischer Beispiele - vom Irakkrieg bis zur britischen Unterstützung des südafrikanischen Apartheid-Regimes. Die Frage ist nun, welchen Preis die Ukraine für diese Form der "Partnerschaft" zahlen wird.
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