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25.09.2024
15:46 Uhr

Javier Milei am UN-Gipfel: Lockdowns als Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Javier Milei am UN-Gipfel: Lockdowns als Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Für großes Aufsehen sorgte der Auftritt des argentinischen Präsidenten Javier Milei bei der UN-Vollversammlung am Dienstag. Milei, bekannt für seine radikalen Ansichten, sparte nicht mit Kritik an der Agenda 2030 und den Maßnahmen der UNO während der COVID-19-Pandemie. Besonders seine Aussage, die Lockdowns seien ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, erregte weltweite Aufmerksamkeit.

Agenda 2030 für gescheitert erklärt

Milei machte deutlich, dass er die Agenda 2030 für gescheitert hält. Er erklärte, dass diese Agenda, die ursprünglich zur Förderung nachhaltiger Entwicklung ins Leben gerufen wurde, zu einem supranationalen Regierungsprogramm verkommen sei, das die Souveränität der Mitgliedsstaaten untergrabe. Er betonte, dass die UNO durch die Einführung endloser Regeln und Vorschriften die Freiheit der Nationen erheblich eingeschränkt habe.

UN als supranationale Regierung

In seiner Rede kritisierte Milei die UNO scharf und bezeichnete sie als eine Organisation, die sich von ihren ursprünglichen Zielen entfernt habe. Laut Milei habe die UNO begonnen, sich in die inneren Angelegenheiten der Mitgliedsstaaten einzumischen und ihnen eine bestimmte Lebensweise aufzuzwingen. Diese Entwicklung sei besonders während der COVID-19-Pandemie deutlich geworden, als die UNO die Lockdowns verteidigte, die Milei als systematische Verletzungen der Freiheitsrechte bezeichnete.

Kritik an „Woke-Agenda“ und Verteidigung Israels

Milei nutzte seine Rede auch, um die sogenannte „Woke-Agenda“ zu kritisieren. Gleichzeitig forderte er eine stärkere Verteidigung Israels, das er als einzige liberale Demokratie im Mittleren Osten bezeichnete. Diese Widersprüche schienen Milei jedoch nicht zu stören, da er die UNO insgesamt als gescheitert ansah.

Erfolge der UNO und ihr Niedergang

Trotz seiner scharfen Kritik erkannte Milei auch die Erfolge der UNO an. Er lobte die Organisation dafür, nach zwei Weltkriegen 70 Jahre relativen Frieden und Sicherheit gewährleistet zu haben. Allerdings betonte er, dass diese Erfolge aufhörten, als die UNO begann, sich von ihren ursprünglichen Zielen zu entfernen und eine supranationale Regierung zu werden.

Argentinien auf einem neuen Kurs

Milei kündigte an, dass Argentinien seine historische Neutralität aufgeben und an der Spitze der Verteidigung der Freiheit stehen werde. Er betonte, dass Argentinien keine Regelungen unterstützen werde, die die Rechte des Handels und der Menschen verletzen. Er forderte andere Nationen auf, sich diesem Standpunkt anzuschließen und eine neue Agenda der Freiheit zu schaffen.

Fazit

Die Rede von Javier Milei bei der UN-Vollversammlung war ein starkes Plädoyer für nationale Souveränität und individuelle Freiheit. Seine scharfe Kritik an der Agenda 2030 und den Maßnahmen der UNO während der COVID-19-Pandemie zeigt, dass er bereit ist, gegen den globalen Mainstream zu gehen. Ob seine radikalen Ansichten und Forderungen auf breite Unterstützung stoßen werden, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass Milei die internationale Bühne genutzt hat, um seine Vision einer freien und souveränen Welt zu präsentieren.

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