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22.07.2024
20:18 Uhr

Joe Bidens Rückzug: Ein inszeniertes Spektakel und die Suche nach einem Nachfolger

Joe Bidens Rückzug: Ein inszeniertes Spektakel und die Suche nach einem Nachfolger

Wie bereits vor Wochen berichtet, wird Joe Biden nicht der Präsidentschaftskandidat der Demokraten bei den nächsten Wahlen sein. Diese Entscheidung war für viele Beobachter keine Überraschung, da die mediale Kampagne zur Entfernung Bidens aus dem öffentlichen Rampenlicht offensichtlich war. Dennoch bleibt Biden weiterhin Präsident, was die Frage aufwirft, wie viel Einfluss der US-Präsident tatsächlich auf die politischen Entscheidungen hat.

Die Rolle von Kamala Harris

Mit Bidens Rückzug rückt nun Vizepräsidentin Kamala Harris in den Fokus. Die NATO-freundliche Presse, die Biden vier Jahre lang als guten Präsidenten darstellte, sieht in Harris bereits die neue Kandidatin. Allerdings könnte Harris auch nur eine Zwischenlösung sein, bis eine endgültige Entscheidung getroffen wird. Interessant ist, dass sich Barack Obama bisher nicht öffentlich für Harris ausgesprochen hat, was Raum für Spekulationen lässt.

Michelle Obama als mögliche Kandidatin

In den Umfragen hat Michelle Obama die besten Chancen gegen Donald Trump. Doch ob das Großkapital hinter ihr steht, bleibt ungewiss. Tulsi Gabbard, eine ehemalige Demokratin, bringt es auf den Punkt: „Biden ist raus, Kamala ist drin. Lassen Sie sich nicht täuschen: Die Politik wird sich nicht ändern. So wie Biden nicht derjenige war, der das Sagen hatte, wird es auch Kamala Harris nicht sein.“

Ein Präsident ohne Macht?

Bidens Amtszeit hat der Öffentlichkeit deutlich gemacht, dass der US-Präsident wenig Einfluss auf die tatsächlichen politischen Entscheidungen hat. Er dient vielmehr als Figur, um die Öffentlichkeit zu beruhigen und den Medien Stoff zu liefern. Diese Erkenntnis wirft ein kritisches Licht auf das politische System der USA und die Rolle des Präsidenten darin.

Die Kritik an Kamala Harris

Ob Michelle Obama oder Kamala Harris – beide haben den Vorteil, dass Kritik an ihnen schnell als frauenfeindlich oder rassistisch abgetan werden kann. Diese Argumentationsmuster sind bereits bei vielen Meinungsmachern zu lesen. Harris selbst ist jedoch eine der unbeliebtesten Politikerinnen der US-Geschichte, und es ist fraglich, ob sie die Unterstützung der Partei und der Wähler gewinnen kann.

Die Zukunft der Demokraten

Wer letztlich die Bühne für die US-Oligarchie betreten soll, bleibt wohl auch recht irrelevant. Die Politik wird sich nicht grundlegend ändern, egal wer die Präsidentschaftskandidatur übernimmt. Diese Einschätzung teilt auch Gabbard: „Sie ist das neue Aushängeschild des tiefen Staates und die Dienerin von Hillary Clinton, der Königin der Kriegstreiber-Kabale.“

Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in den USA entwickeln wird. Sicher ist jedoch, dass die Demokraten vor einer schwierigen Entscheidung stehen, die die Zukunft des Landes maßgeblich beeinflussen wird.

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