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Klaus-Michael Kühne über die Signa-Pleite: „Hab mich einlullen lassen“
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Der Unternehmer und Multimilliardär Klaus-Michael Kühne äußert sich zur Insolvenz des Signa-Imperiums von René Benko. Im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ berichtet Kühne von seinen finanziellen Verlusten und den drohenden Notverkäufen von Luxus-Immobilien.
Finanzielle Verluste in dreistelliger Millionenhöhe
Kühne, einer der bedeutendsten Investoren im Signa-Imperium, rechnet mit erheblichen Verlusten. „Die Immobilienwerte sind zwar noch vorhanden, doch es drohen jetzt Notverkäufe und dann bleibt von den Werten nicht mehr viel übrig“, fürchtet Kühne. Der Logistikunternehmer und Mehrheitseigentümer von „Kühne + Nagel“ ist über seine private Holding an einigen der Luxus-Immobilien beteiligt, die der insolventen Firma Signa gehören.
„Herr Benko hat mir viele schöne Fotos von den Immobilien gezeigt und ich habe mich von ihm einlullen lassen“, gibt Kühne zu. Er rechnet damit, dass er mit Verlusten in dreistelliger Millionen-Euro-Höhe aus dem Investment gehe. Trotz des immensen Schadens sei der Verlust für den 87-Jährigen jedoch zu verkraften. Sein Vermögen wird auf knapp 41 Milliarden Euro geschätzt.
Elbtower-Investment nicht ausgeschlossen
Die Insolvenz der Signa Holding wurde im November letzten Jahres bekannt gegeben. Ein Symbol dieser Pleite ist die Baustelle des Elbtowers in Hamburg. Kühne schließt eine Beteiligung an der Fertigstellung dieses Projekts nicht aus, sofern die Stadt Hamburg ein vernünftiges Konzept entwickelt. „Zur Fertigstellung des Elbtowers ist sehr viel Liquidität nötig“, betont Kühne.
Er fordert, dass die Stadt Hamburg selbst Engagement zeigt und größere Flächen anmietet, um weitere Investoren zu gewinnen. „Das sage ich auch mit einem Schuss Emotion für meine Heimatstadt Hamburg“, so Klaus-Michael Kühne.
Kritik an der deutschen Politik
Die Insolvenz der Signa Holding und die damit verbundenen finanziellen Verluste werfen ein Schlaglicht auf die wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland. Es stellt sich die Frage, ob die politische Führung des Landes ausreichend Maßnahmen ergreift, um Investoren zu schützen und die Wirtschaft zu stärken. Kritiker könnten argumentieren, dass die derzeitige Regierung, insbesondere die Grünen, zu wenig für den Schutz und die Förderung der Wirtschaft tut.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und politischer Fehlentscheidungen ist es umso wichtiger, auf stabile und wertbeständige Anlageformen wie Edelmetalle zu setzen. Gold und Silber bieten hier eine sichere Alternative zu risikobehafteten Investments in Immobilien oder Aktien.
Fazit
Die Aussagen von Klaus-Michael Kühne zur Signa-Pleite verdeutlichen die Risiken, die mit Investitionen in Immobilien verbunden sein können. Trotz seiner Verluste bleibt Kühne optimistisch und schließt zukünftige Investitionen, wie die Fertigstellung des Elbtowers, nicht aus. Es bleibt abzuwarten, ob die Stadt Hamburg ein tragfähiges Konzept entwickelt, um dieses Projekt zu realisieren.
Für Anleger könnte es ratsam sein, über alternative und sicherere Investitionsmöglichkeiten nachzudenken. Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier eine wertbeständige Option.
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