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08.11.2024
10:14 Uhr

Massiver Skandal um 20 Millionen Dollar Schulden: Senior Harris-Berater löscht X-Konto

Massiver Skandal um 20 Millionen Dollar Schulden: Senior Harris-Berater löscht X-Konto

Ein neuer Skandal erschüttert die politische Landschaft der USA. David Plouffe, ehemaliger Berater von Barack Obama und nun Senior-Berater von Kamala Harris, hat sein X-Konto gelöscht. Dies geschah kurz nachdem er andeutete, dass Joe Biden für Harris' vernichtende Niederlage verantwortlich sei, weil er nicht früh genug aus dem Rennen ausgestiegen sei. Gleichzeitig brodelt ein massiver Schulden-Skandal um die Harris-Kampagne.

20 Millionen Dollar Schulden

Die Harris-Kampagne hat nach Angaben von Politico und deren Reporter Christopher Cadelago die Wahlkampfsaison 2024 mit mindestens 20 Millionen Dollar Schulden beendet. Dies trotz der Tatsache, dass sie über eine Milliarde Dollar gesammelt und noch 118 Millionen Dollar in der Kasse hatte.

Matt Boyle, CEO von Breitbart, berichtete, dass ein Mitarbeiter der Harris-Kampagne von einem „massiven Skandal“ sprach, der eine Prüfung rechtfertigen würde. Boyle zitierte den Mitarbeiter mit den Worten, dass Rob Flaherty, stellvertretender Kampagnenmanager, derzeit die E-Mail-Liste der Harris-Kampagne an andere Kampagnen und Gruppen verkaufe, um die Schulden zu begleichen.

Verschwendung und Missmanagement

Ein weiterer Berater der Harris-Kampagne beschuldigte Jen O’Malley Dillon, die Kampagnenmanagerin, eine Milliarde Dollar in wenigen Monaten verschwendet zu haben. Diese Mittel seien für aufwändige Konzerte von Künstlern wie Katy Perry, Lizzo, Eminem und Bruce Springsteen ausgegeben worden, anstatt in wichtigere Kampagnenprioritäten wie soziale Medien zu investieren.

Es wird berichtet, dass eine Gruppe in Georgia 100 Mitarbeiter entlassen musste, da sie nicht bezahlt werden konnten. Zudem warten mehrere Mitarbeiter der Harris-Kampagne noch immer auf ausstehende Zahlungen.

Fehlende Botschaft und strategische Fehler

Die Harris-Kampagne gab enorme Summen für Werbung aus, die jedoch nicht die gewünschte Wirkung erzielten. Laut Daten der Federal Election Commission (FEC) nahm die Harris-Kampagne bis zum 16. Oktober über eine Milliarde Dollar ein. Im Vergleich dazu nahm die Trump-Kampagne 392 Millionen Dollar ein und gab 345 Millionen Dollar aus.

Die Demokraten gaben insgesamt 1,1 Milliarden Dollar für ausgestrahlte Werbung und damit verbundene Reservierungen aus, so AdImpact. Die New York Times berichtete, dass die Harris-Kampagne sechsstellige Summen ausgab, um Banner über vier NFL-Spielen im Oktober fliegen zu lassen. Zudem wurden laut The Guardian täglich 450.000 Dollar ausgegeben, um Werbung auf der Las Vegas Sphere in Nevada zu schalten.

Die Botschaft von Harris schien jedoch nicht den gewünschten Effekt zu erzielen. Mark Shanahan, ein Experte für amerikanische Politik an der Universität von Surrey im Vereinigten Königreich, sagte gegenüber Newsweek, dass Harris ihre wirtschaftliche Botschaft während der Präsidentschaftswahlkampagne nie wirklich vermitteln konnte.

„Einmal mehr unterschätzten die Demokraten die Anziehungskraft von Trump. Er verwandelt Politik in eine Seifenoper und hält damit viele mehr als nur seine MAGA-Anhänger bei der Stange. Er bot einfache Botschaften: Die Wirtschaft ist schlecht und er kann es reparieren; und Amerikas Probleme beginnen an den Grenzen, und er kann das auch reparieren“, sagte Shanahan. „Harris hatte zu wenig Zeit, sich Amerika vorzustellen. Sie konnte ihre Botschaften zur Wirtschaft nie wirklich klar vermitteln, und der Bereich, in dem wir dachten, sie würde punkten – die reproduktiven Rechte – brachte nicht den erwarteten Durchbruch bei den Wählern.“

Dieser Skandal wirft ein Schlaglicht auf das Missmanagement und die Verschwendung innerhalb der Harris-Kampagne und könnte weitreichende politische Konsequenzen nach sich ziehen.

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