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13.11.2024
13:26 Uhr

Pentagon baut gigantisches Überwachungsnetzwerk mit SpaceX-Satelliten auf

Pentagon baut gigantisches Überwachungsnetzwerk mit SpaceX-Satelliten auf

Die Vereinigten Staaten arbeiten derzeit an einem beispiellosen globalen Überwachungssystem, das die Möglichkeiten der Spionage revolutionieren könnte. Unter der Federführung der National Reconnaissance Office (NRO) entsteht ein Satellitennetzwerk, das eine lückenlose Beobachtung der gesamten Erdoberfläche ermöglichen soll.

Milliardenschwerer Geheimvertrag mit SpaceX

Bereits 2021 hätte das Pentagon einen streng geheimen Vertrag im Wert von 1,8 Milliarden US-Dollar mit Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX abgeschlossen. Das als "Starshield" bezeichnete Projekt stelle einen radikalen Wandel in der Satellitenaufklärung dar. Anstatt wie bisher auf wenige, teure Großsatelliten zu setzen, plane man nun den Einsatz Hunderter kleinerer, kostengünstiger Überwachungssatelliten.

Totale Überwachung als erklärtes Ziel

Die Ambitionen des US-Militärs seien dabei unmissverständlich. "Man wird sich nicht verstecken können, denn wir werden die ganze Zeit zuschauen", wird Starshield-Direktor Chris Scolese zitiert. Diese Aussage verdeutliche den totalitären Überwachungsanspruch der amerikanischen Streitkräfte.

"Das gibt uns eine Widerstandsfähigkeit, die wir vorher nicht hatten"

Technologische Vorteile der neuen Strategie

  • Kostengünstige Massenproduktion der Satelliten
  • Schnellerer Zugriff auf hochauflösende Bilder
  • Besserer Schutz vor feindlicher Neutralisierung
  • Flexiblere Anpassung an neue Bedrohungsszenarien

Kritische Stimmen aus dem Pentagon

Trotz der technologischen Möglichkeiten würden sich im Pentagon auch kritische Stimmen mehren. Besonders die wachsende Abhängigkeit von SpaceX bereite einigen Militärstrategen Sorgen. Ein Bericht des Pentagon-Wissenschaftsrates warne explizit vor einer möglichen Monopolstellung des Unternehmens.

Politische Dimension wirft Fragen auf

Für zusätzliche Beunruhigung würden auch Berichte über regelmäßige Telefonate zwischen Elon Musk und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sorgen. Diese Verbindungen zum Kreml könnten die nationale Sicherheit der USA gefährden. Besonders brisant erscheine in diesem Zusammenhang die angebliche Bitte Putins, Starlink-Dienste in Taiwan nicht anzubieten - als "Gefallen" für den chinesischen Staatschef Xi.

Die Entwicklung zeige deutlich, wie die USA unter dem Deckmantel der nationalen Sicherheit ein beispielloses Überwachungssystem aufbauen würden. Die zunehmende Abhängigkeit von privaten Unternehmen wie SpaceX werfe dabei nicht nur sicherheitspolitische, sondern auch ethische Fragen auf.

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