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10.09.2024
06:35 Uhr

Protest in Rott am Inn: Bürger fühlen sich von Söder im Stich gelassen

Protest in Rott am Inn: Bürger fühlen sich von Söder im Stich gelassen

Die Bürger von Rott am Inn in Oberbayern sind in Aufruhr. Grund dafür ist die geplante Unterbringung von über 500 Flüchtlingen in ihrer kleinen Gemeinde. Mit nur 2.200 Einwohnern im Ortskern und etwa 4.000 Menschen in den umliegenden Weiler und Höfen, stellt diese Anzahl eine enorme Herausforderung dar.

Vergebliche Versprechen von Markus Söder

Vor einem halben Jahr hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder den Anwohnern versprochen, die Einquartierung von Flüchtlingen in dieser Größenordnung zu verhindern. Doch die Realität sieht anders aus. Bei einem Protest während des Deutschen Landkreistages blieb Söder den Bürgern fern und ließ sie ohne Antworten zurück.

„Rott rottiert“: Die Bürgerinitiative kämpft

Die Bürgerinitiative „Rott rottiert“ hat sich formiert, um gegen die geplante Erstaufnahmeeinrichtung zu protestieren. Mit Schildern wie „Bürger haben immer noch Angst“ machen sie auf ihre Sorgen aufmerksam. Laut der Münchner Abendzeitung versammelten sich rund 40 Menschen vor dem Kloster Seeon, um ihre Stimme zu erheben.

Die geplante Unterbringung von 506 Flüchtlingen in einer ehemaligen Produktionshalle wird von der Initiative als „menschenunwürdig“ und „in keinem Verhältnis zur Einwohnerzahl“ bezeichnet. Bereits jetzt sind 120 Flüchtlinge dezentral in Rott am Inn untergebracht und haben sich erfolgreich integriert. Doch die geplante Zunahme könnte das Dorf überfordern.

Gesundheitliche Bedenken und Sicherheitsängste

Ein weiterer Aspekt, der die Bürger beunruhigt, sind gesundheitliche Risiken. In der Produktionshalle, die als Unterkunft dienen soll, wurde früher mit Quecksilber gearbeitet. Untersuchungen zeigten, dass in zwei von acht Räumen die Grenzwerte überschritten sind. Dies verstärkt die Bedenken der Anwohner zusätzlich.

Die Einwohner fürchten um ihre Sicherheit, Existenz und ein friedliches Miteinander. Eine Petition gegen die Unterbringung wurde bereits von 4.427 Menschen unterzeichnet, davon 3.804 direkt aus dem Landkreis Rosenheim.

Politische Abwesenheit und Ignoranz

Die Abwesenheit von Markus Söder und Landrat Otto Lederer (CSU) beim Protest am Montag hat die Bürger weiter enttäuscht. Während des Landkreistages waren jedoch andere politische Größen wie Robert Habeck, der per Video zugeschaltet war, und Bayerns Bauminister Christian Bernreiter (CSU) anwesend.

Die Bürger von Rott am Inn fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Sie fordern eine Lösung, die ihre kleine Gemeinde nicht überfordert und ihre Bedenken ernst nimmt. Die bisherigen Versprechen der Politik haben sich als leere Worte herausgestellt, und die Einwohner sind entschlossen, weiter für ihre Rechte und ihre Sicherheit zu kämpfen.

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