Putin strebt umfassende Einführung des digitalen Rubels an: Russland folgt globalistischer Agenda
Am Mittwoch lobte der russische Präsident Wladimir Putin die „Effizienz und Funktionalität“ der digitalen Zentralbankwährung (CBDC) der russischen Zentralbank und wies seine Regierung an, die flächendeckende Einführung des digitalen Rubels vorzubereiten. Diese Ankündigung markiert einen weiteren Schritt Russlands in Richtung einer digitalen und totalitären Kontrolle über das Finanzsystem.
Russlands unstillbarer Appetit auf „nachhaltige Entwicklung“
Am Freitag veröffentlichte Edward Slavsquat einen Artikel, der Russlands Engagement für die Umwelt-, Sozial- und Governance-Agenda (ESG) beleuchtete. Diese Agenda ist zu einem integralen Bestandteil des russischen Geschäftsumfelds geworden. Moskau ist aktiv an der Förderung der ESG-Agenda und der Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen beteiligt. Die UN unterhält Partnerschaften mit sanktionierten russischen Unternehmen, um diese Ziele zu verfolgen.
Das russische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung hat im Mai einen neuen Standard für die Berichterstattung über nachhaltige Entwicklung eingeführt. Dieser Standard umfasst ESG-Indikatoren, die zur Erreichung der SDGs der Vereinten Nationen beitragen sollen. Zudem berücksichtigt die neue Berichterstattung auch das „soziale Kapital“, was die umfassende Natur dieser Agenda verdeutlicht.
Enthusiasmus für ESG und BRICS-Länder
Der Enthusiasmus für ESG erstreckt sich auch auf die BRICS-Länder. Diese Staaten sind nicht nur von ESG begeistert, sondern fördern auch das Vertrauen in den Betrug mit Emissionsgutschriften. Wer immer noch glaubt, dass Russland sich dem Plan der UNO widersetzt, die Welt zu übernehmen und zu kontrollieren, sollte den gesamten Bericht von Slavsquat lesen. Russland arbeitet nicht nur an der ESG und der Agenda 2030, sondern ist auch bei der Umsetzung der totalitären digitalen Kontrolle durch den Einsatz eines CBDC weit fortgeschritten.
Putin fordert umfassende Einführung des digitalen Rubels
Der russische Präsident Wladimir Putin lobte die „Effizienz und Funktionalität“ des Zentralbankdepots der Russischen Föderation und wies seine Regierung an, die flächendeckende Einführung des digitalen Rubels vorzubereiten. Seit August 2023 führt die Bank von Russland ein Pilotprogramm für den digitalen Rubel durch, an dem 12 Banken, 600 Privatpersonen und 22 Handelsdienstleistungsunternehmen teilnehmen. Das Programm wird im September auf weitere 20 Kreditinstitute ausgeweitet. In der zweiten Testphase werden die Teilnehmer in der Lage sein, Zahlungen per QR-Code vorzunehmen.
Im Juli 2023 wurde das Gesetz über den digitalen Rubel verabschiedet, das den CBDC der Bank von Russland als dritte Form der nationalen Währung bestimmt. Der CBDC soll ab 2025 in der Wirtschaft eingeführt werden.
Widerstand gegen den digitalen Rubel
Trotz des weit verbreiteten Widerstands gegen den digitalen Rubel aus dem gesamten politischen Spektrum Russlands behaupten die Bank von Russland und ihre medialen Befürworter, dass der rückverfolgbare, programmierbare, zentralisierte digitale Token dazu beitragen wird, Sanktionen zu umgehen und Korruption durch größere finanzielle Transparenz zu bekämpfen. Moskau verfügt jedoch bereits über eine Alternative zu SWIFT, die zur Umgehung von Sanktionen genutzt werden kann. Zudem ist die Bank von Russland bereits in der Lage, alle Geldüberweisungen im Land zu überwachen.
Auf den russischen Telegram-Kanälen waren die Reaktionen auf Putins Aufruf zur „vollständigen Einführung“ des digitalen Rubels überwiegend negativ. Die Skepsis gegenüber der breiten Einführung des digitalen Rubels bleibt ungebrochen, da viele Kommentatoren die Kompetenz der russischen Regierung in Frage stellen, Putins Traum von einem CBDC-Paradies zu verwirklichen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die russische Wirtschaft und die globale Finanzlandschaft auswirken werden. Eines ist jedoch klar: Russland ist fest entschlossen, den Weg der digitalen Kontrolle und der globalistischen Agenda weiterzugehen.
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