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21.11.2023
10:49 Uhr

Real-Supermärkte: Das Ende einer Ära

Real-Supermärkte: Das Ende einer Ära

Die insolvente Supermarktkette Real steht vor dem endgültigen Aus. Wie das Unternehmen kürzlich bekannt gab, wird sie die letzten ihrer Filialen bis Ende März 2024 schließen. Ein trauriges Ende für eine einst so stolze Kette, die in der deutschen Einzelhandelslandschaft lange Zeit eine feste Größe war.

Keine Käufer für 45 Filialen

Real hatte bereits 18 ihrer Märkte an Konkurrenten wie Rewe, Kaufland und Edeka abgegeben. Für 45 weitere Filialen gab es jedoch keine Interessenten. Trotz intensiver Bemühungen konnte für diese Standorte kein Abnehmer gefunden werden. Sie sollen nun bis zum 31. März 2024 geschlossen werden.

Insolvenz betrifft über 5.000 Mitarbeiter

Die Insolvenz von Real hat weitreichende Konsequenzen für die Mitarbeiter. Mehr als 5.000 Beschäftigte in 62 Märkten sowie in der Zentrale in Mönchengladbach sind von der Insolvenz betroffen. Es ist eine traurige Realität, dass die Mitarbeiter, die sich jahrelang für das Unternehmen eingesetzt haben, nun um ihre Zukunft bangen müssen.

Finanzinvestor als Eigentümer

Der Finanzinvestor SCP ist der Eigentümer der Kette. Er hatte das Unternehmen zunächst im Juni 2022 abgegeben, es dann aber im Mai 2023 angesichts einer "kritischen wirtschaftlichen Verfassung" wieder zurückerworben. SCP hatte die Real-Kette mit ihren damals 276 Märkten 202 vom Handelskonzern Metro erworben, um sie zu zerschlagen und weiterzuverkaufen. Es scheint, dass die Interessen der Mitarbeiter und der langfristigen Unternehmensstrategie hier auf der Strecke geblieben sind.

Kritik an der Unternehmensführung

Die Unternehmensführung steht in der Kritik. Bojan Luncer, Vorsitzender der Geschäftsführung der real GmbH, erklärte zwar, dass durch die Übertragung von 18 "mein real-Märkten" für etwa 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine langfristige Perspektive gesichert sei. Doch bleibt die Frage, warum es nicht gelungen ist, auch für die restlichen Filialen Käufer zu finden. Es bleibt der bittere Beigeschmack, dass hier wirtschaftliche Interessen über das Wohl der Mitarbeiter und die langfristige Unternehmensstrategie gestellt wurden.

Das Ende einer Ära

Das Aus von Real markiert das Ende einer Ära. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie traditionelle Einzelhandelsunternehmen in der heutigen Zeit zu kämpfen haben. Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Mitarbeiter schnell neue Perspektiven finden und die verantwortlichen Entscheidungsträger aus diesem Fall ihre Lehren ziehen.

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