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28.04.2024
12:29 Uhr

Russlands Übernahme von Bosch-Tochter und Ariston erzürnt Deutschland und Italien

Russlands Übernahme von Bosch-Tochter und Ariston erzürnt Deutschland und Italien

Die jüngste Entscheidung der russischen Regierung, die Kontrolle über die Tochtergesellschaften von Bosch und Ariston in Russland zu übernehmen, hat in Berlin und Rom zu heftiger Empörung geführt. Diese Maßnahme, die als Reaktion auf die westlichen Sanktionen gegen Russland dargestellt wird, ist ein weiterer Schritt, der die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union belastet.

Ungeheuerlicher Eingriff in die Eigentumsrechte

Die deutsche und italienische Regierung haben die Zwangsverwaltung von BSH Household Appliances und der Ariston Thermo Group durch den russischen Energiekonzern Gazprom als einen ungeheuerlichen Eingriff in die Eigentumsrechte verurteilt. Der Schritt wird als Verletzung internationaler Gesetze und Normen angesehen und unterstreicht die zunehmende Isolation Russlands auf der internationalen Bühne.

Die Reaktionen aus Berlin und Rom

Das Auswärtige Amt in Berlin äußerte sich deutlich zur russischen Entscheidung: "Wir verurteilen die angeordnete Zwangsverwaltung und behalten uns in enger Abstimmung mit Italien eine weitere Reaktion vor." Die italienische Regierung zeigte sich ebenfalls empört und forderte eine sofortige Klarstellung von Russland. Der italienische Außenminister Antonio Tajani betonte, dass Italien an der Seite der Unternehmen stehe und bereit sei, diese zu schützen.

Das Schweigen von Bosch

Währenddessen hält sich Bosch bedeckt. Eine Sprecherin der BSH Hausgeräte GmbH erklärte, dass das Unternehmen derzeit in Gesprächen mit Gazprom Household Systems sei und keine weiteren Kommentare zur russischen Entscheidung abgeben wolle. Die Werke in St. Petersburg, die Waschmaschinen und Kühlschränke produzierten, sind schon seit März 2022 stillgelegt, und BSH exportiert keine Haushaltsgeräte mehr nach Russland.

Die Ariston Group reagiert überrascht

Die Ariston Group zeigte sich "äußerst überrascht" über das unerwartete Dekret und wartet auf eine Erklärung für diese Maßnahme. Dieses Vorgehen Russlands wirft Fragen bezüglich der Sicherheit ausländischer Investitionen in Russland auf und könnte langfristige Auswirkungen auf das Vertrauen internationaler Unternehmen in russische Marktbeziehungen haben.

Ein Zeichen gegen den Westen

Die Übernahme von ausländischen Firmen durch Russland ist nicht neu. Seit Beginn des Konflikts mit der Ukraine hat Russland mehrere westliche Unternehmen in das Visier genommen. Diese Aktionen werden als Vergeltung für westliche Sanktionen betrachtet und haben zu einer Verschärfung der Spannungen geführt.

Die politische Dimension

Die aktuellen Ereignisse zeigen deutlich, dass Russland bereit ist, zu drastischen Mitteln zu greifen, um auf die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu reagieren. Diese Entwicklungen sollten als Warnsignal für die westlichen Demokratien gesehen werden, die ihre Wirtschafts- und Sicherheitspolitik überdenken und anpassen müssen, um ihre Interessen zu schützen.

Die deutsche und italienische Regierung, unterstützt von der EU, stehen nun vor der Herausforderung, eine geeignete Antwort zu finden, die sowohl den Unternehmen gerecht wird als auch eine klare Botschaft an Russland sendet. Die Entschlossenheit, die Eigentumsrechte und die Grundprinzipien des internationalen Handels zu verteidigen, wird in den kommenden Tagen und Wochen auf die Probe gestellt werden.

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