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11.10.2023
13:56 Uhr

Sabotage an finnisch-estnischer Erdgaspipeline: Wer zieht die Fäden?

Am 11. Oktober 2023 wurde die Weltöffentlichkeit Zeuge einer weiteren Sabotageaktion an einer wichtigen Erdgaspipeline. Dieses Mal traf es die Leitung zwischen Finnland und Estland. Ein offensichtliches Leck führte zur Einstellung des Betriebs. Die finnische Regierung spricht von einer absichtlichen Beschädigung. Doch wer hat ein Interesse daran, die Energieversorgung Europas zu destabilisieren?

Die Abhängigkeit Europas von Energieimporten

Europa ist reich an kulturellen und technologischen Ressourcen, doch natürliche Energiequellen sind Mangelware. Der Kontinent ist daher auf Importe angewiesen, insbesondere von Öl, Gas und Kohle. Die Eskalation in der Ukraine und die mutwillige Sprengung der Nordstream-Pipelines haben jedoch die Option des Kaufs russischen Erdgases praktisch vom Tisch genommen. Stattdessen füllen US-amerikanische Flüssiggastanker die Lücke und liefern das deutlich teurere LNG über den Atlantik. Die Abhängigkeit von russischen Energieimporten wurde somit durch eine Abhängigkeit von den USA ersetzt.

Wiederholte Sabotageakte

Die jüngste Sabotageaktion an der Erdgaspipeline zwischen Finnland und Estland ist nur das letzte Glied in einer Kette von Vorfällen. Wieder einmal wird Russland als Schuldiger dargestellt. Doch ist das wirklich so? Finnland ist nun vollständig auf Flüssiggaslieferungen über eigene Terminals angewiesen, während Estland weiterhin über Leitungen aus Lettland versorgt werden kann. Der Vorfall hat zu einem erneuten Preisanstieg auf dem europäischen Erdgasmarkt geführt, obwohl die Lagerstätten für diese Jahreszeit gut gefüllt sind.

Wer profitiert von der Sabotage?

Die entscheidende Frage ist: Wer profitiert von dieser Situation? Die USA haben ihre Flüssiggaslieferungen seit 2021 mehr als verdoppelt. Da der Erdgasfluss aus Russland nach Europa weitestgehend zum Erliegen gekommen ist, scheint dieser jüngste Vorfall den Amerikanern zugutezukommen. Höhere Preise bedeuten größere Profite.

Es wäre denkbar, dass Moskau aus Rache für die Sabotage der Nordstream-Pipelines hinter dem Vorfall steckt. Doch würde man damit vor allem den Amerikanern in die Hände spielen, deren Unternehmen dadurch deutlich mehr Geld verdienen. Für Finnland ist die Pipeline wichtig, aber die Gasversorgung des Landes ist nicht ernsthaft gefährdet. Es gibt genügend Flüssiggas-Terminals, um das Land problemlos durch den Winter zu bringen.

Fazit

Die Sabotageakte an den Erdgaspipelines werfen viele Fragen auf. Wer hat ein Interesse daran, die Energieversorgung Europas zu destabilisieren? Wer profitiert von der daraus resultierenden Preissteigerung? Und wer hat die Macht und die Mittel, solche Aktionen durchzuführen? Die Antworten auf diese Fragen könnten uns einen Schritt näher an die Wahrheit bringen.

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