Scholz' späte Einsicht: Nach Jahren der Wirtschaftszerstörung nun plötzlich Retter der deutschen Industrie
In einer bemerkenswerten Kehrtwende wendet sich Bundeskanzler Olaf Scholz nun an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, um die deutsche Wirtschaft vor dem drohenden Kollaps zu bewahren. In einem fünfseitigen Schreiben, das deutlich macht, wie ernst die Lage tatsächlich ist, fordert der Kanzler "gemeinsame europäische Impulse" zur Rettung der deutschen Wirtschaft.
Die bittere Realität: Deutschland vor dem wirtschaftlichen Absturz
Während der Bundeskanzler in seinem Brief behauptet, Deutschland sei in den vergangenen Jahren wirtschaftlich "vorangegangen", zeichnet die Realität ein völlig anderes Bild: Das Handelsblatt Research Institute prognostiziert für 2025 bereits das dritte Rezessionsjahr in Folge - ein wirtschaftlicher Niedergang, wie er seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr zu beobachten war.
Industrieflucht als Folge verfehlter Politik
Die einstigen Zugpferde der deutschen Wirtschaft - die Chemie- und Automobilindustrie - ächzen unter der Last ideologiegetriebener Transformationspolitik. Besonders dramatisch zeigt sich dies am Beispiel des Chemiegiganten BASF, dessen Vorstandsvorsitzender unmissverständlich erklärt: "Wir machen überall in der Welt Gewinne, außer in Deutschland."
Verzweifelte Rettungsversuche kurz vor der Wahl
Sieben Wochen vor der Bundestagswahl scheint dem Kanzler die desaströse Lage der deutschen Wirtschaft endlich bewusst zu werden. Seine Forderungen nach Bürokratieabbau und Kaufanreizen für Elektroautos wirken jedoch wie ein verzweifelter Versuch, das Ruder in letzter Minute herumzureißen.
"Europäische Regulierungen brauchen eine pragmatische Balance zwischen der Sicherung von Arbeitsplätzen und einer starken, wettbewerbsfähigen europäischen Wirtschaft einerseits und klima- und umweltpolitischen Zielen andererseits", schreibt Scholz in seinem Brief.
Zu spät erkannt: Der Schaden ist bereits angerichtet
Die plötzliche Einsicht des Kanzlers kommt für viele Unternehmen zu spät. Die jahrelange Politik der Ampelkoalition, geprägt von überbordender Bürokratie, explodierenden Energiepreisen und ideologischen Vorgaben, hat bereits tiefe Spuren in der deutschen Wirtschaftslandschaft hinterlassen. Die Abwanderung von Produktionsstandorten ins Ausland ist längst in vollem Gange.
Dass ausgerechnet jener Kanzler, unter dessen Führung Deutschland wirtschaftlich massiv an Boden verloren hat, sich nun als Retter der Wirtschaft inszeniert, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Die Frage bleibt, ob diese späte Einsicht noch rechtzeitig kommt, um den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands aufzuhalten.
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