
Selenskijs USA-Besuch: Ein orchestriertes Theater mit weitreichenden Folgen
Was sich zunächst wie ein diplomatisches Desaster für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij im Weißen Haus darstellte, könnte sich als geschickt inszeniertes Schauspiel entpuppen. Nach seinem turbulenten Auftritt in Washington reiste der ehemalige Komiker direkt nach London - und genau dort könnte der eigentliche Schlüssel zum Verständnis der aktuellen Ereignisse liegen.
Die Demütigung im Weißen Haus - Kalkül statt Kontrollverlust?
Der Eklat im Oval Office schien zunächst eindeutig: Ein wütender Donald Trump, der den "undankbaren" Selenskij quasi aus dem Weißen Haus werfen ließ. Die westlichen Medien überschlugen sich mit Schlagzeilen vom "gefallenen Stern" und vom "Ende der ukrainischen Hoffnungen". Doch war dies möglicherweise genau das gewünschte Narrativ?
Londons neue Rolle als Zentrum der Macht
In der britischen Hauptstadt formiert sich derzeit ein illustrer Kreis europäischer Führungspersönlichkeiten. Mit dabei: Der britische Premierminister Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der designierte deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz. Sie alle scheinen Teil eines größeren Plans zu sein, der die Führungsrolle im Westen neu definieren soll.
Die dreifache Strategie der europäischen Elite
Der Plan der Strategen in London verfolgt offenbar drei zentrale Ziele: Erstens die Dämonisierung Trumps als "Verräter westlicher Werte". Zweitens die Mobilisierung der europäischen Bevölkerung für höhere Militärausgaben durch das Schüren von Ängsten vor einem amerikanischen Rückzug. Und drittens die Sicherstellung weiterer massiver Unterstützung für die Ukraine - unabhängig von möglichen US-Blockaden.
Das gefährliche Spiel mit dem Feuer
Die europäischen Strategen kalkulieren damit, die Ukraine noch mindestens ein bis anderthalb Jahre "künstlich am Leben" zu halten - selbst wenn die USA ihre Unterstützung komplett einstellen sollten. Ein gewagtes Unterfangen, das die militärische Realität vor Ort möglicherweise unterschätzt.
Die synchron veröffentlichten Botschaften europäischer Spitzenpolitiker an Selenskij - "Sei stark, sei mutig, sei furchtlos" - erscheinen in diesem Kontext weniger als spontane Unterstützung, sondern vielmehr als Teil einer koordinierten Strategie.
Die Rechnung ohne den Wirt gemacht?
Während in London die Pläne für eine "Rettung des Westens" geschmiedet werden, könnte sich diese Strategie als gefährliche Fehlkalkulation erweisen. Die Realität auf dem Schlachtfeld folgt ihrer eigenen Logik - und die komplexen politischen Konstrukte der europäischen Eliten könnten sich schneller in Luft auflösen als gedacht.

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