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05.02.2024
07:40 Uhr

Streikwelle rollt auf Lufthansa zu: Verdi fordert Gerechtigkeit für Bodenpersonal

Streikwelle rollt auf Lufthansa zu: Verdi fordert Gerechtigkeit für Bodenpersonal

Die Lage im Luftverkehr verschärft sich: Die Gewerkschaft Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen, der am Mittwoch um 4:00 Uhr beginnen und bis Donnerstag um 7:10 Uhr andauern soll. Betroffen sind die Flughäfen Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf, was erhebliche Auswirkungen auf den Flugbetrieb haben dürfte.

Verdi kämpft für angemessene Löhne

Die Forderungen von Verdi sind klar: Es geht um eine Lohnerhöhung von 12,5 Prozent, mindestens jedoch um 500 Euro monatlich. Darüber hinaus fordert die Gewerkschaft eine konzerneinheitliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro sowie eine Aufwertung der Schichtarbeit. Diese Forderungen sind vor dem Hintergrund der Rekordgewinne der Lufthansa und der zunehmenden Arbeitsverdichtung für die etwa 25.000 Beschäftigten am Boden zu sehen.

Lufthansa-Angebot stößt auf Unverständnis

Verdi kritisiert das Angebot der Lufthansa als "völlig unzureichend" und spalterisch. Die Gewerkschaft bemängelt, dass die vorgeschlagene durchschnittliche Lohnerhöhung im ersten Jahr unter zwei Prozent liegt und Beschäftigte außerhalb der Lufthansa Technik eine geringere Inflationsausgleichsprämie erhalten sollen. "Schon heute haben die Beschäftigten bei der Lufthansa rund zehn Prozent weniger in der Tasche als noch vor drei Jahren. Trotz Rekordgewinnen soll sich diese Situation mit dem Angebot der Arbeitgeber weiter verschlimmern," so Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky.

Druck auf Arbeitgeber soll erhöht werden

Der Warnstreik soll den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, damit in der nächsten Verhandlungsrunde am 12. Februar ein verbessertes Angebot vorgelegt wird. Sollte die Lufthansa nicht einlenken, ist auch ein längerer Streik denkbar. Reschinsky erklärt: "Dieser Streik wäre unnötig, wenn Lufthansa den Bodenbeschäftigten die gleichen Erhöhungen zugestehen würde wie anderen Beschäftigtengruppen im Konzern." Die Gewerkschaft hofft auf das Verständnis der Passagiere, die ebenfalls ein Ende des Personalmangels und einen besseren Service erwarten.

Deutsche Wirtschaft unter Druck

Der Vorfall bei der Lufthansa ist symptomatisch für den Druck, unter dem die deutsche Wirtschaft steht. In einer Zeit, in der traditionelle Werte und eine starke Wirtschaftsleistung von größter Bedeutung sind, scheint es, dass die Arbeitgeberseite nicht bereit ist, die Leistungen ihrer Mitarbeiter angemessen zu würdigen. Die solidarische Haltung der Beschäftigten gegenüber den Versuchen, die Belegschaft zu spalten, zeigt deutlich, dass ein Umdenken in der Unternehmensführung notwendig ist.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, aber eines ist sicher: Die Beschäftigten sind bereit, für ihre Rechte einzustehen. Dieser Konflikt könnte ein Weckruf für alle sein, die glauben, dass die Interessen der Arbeitnehmer in den Hintergrund gedrängt werden können, ohne dass es zu ernsthaften Konsequenzen kommt.

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