
Trumps Zoll-Offensive: USA verhängen drakonische Strafzölle gegen Handelspartner
Die amerikanische Wirtschaft steht vor einem historischen Wendepunkt: Donald Trump, der für seine kompromisslose "America First"-Politik bekannt ist, verschärft ab dem 2. April die handelspolitischen Spannungen mit einem radikalen Schritt. Der US-Präsident kündigt weitreichende Gegenzölle an, die in Kombination mit bereits bestehenden Handelsbarrieren zu einer regelrechten Doppelbelastung für internationale Handelspartner führen könnten.
Trumps kompromisslose Handelsstrategie: "Befreiender Tag für unser Land"
Mit gewohnt markigen Worten verkündete Trump seine neue handelspolitische Offensive. Der 2. April werde ein "befreiender Tag" für die Vereinigten Staaten sein. Bereits zu Beginn seiner Amtszeit hatte der Präsident ein Expertenteam damit beauftragt, die Grundlagen für eine aggressive Gegenzoll-Strategie zu erarbeiten. Das Ziel: Die USA sollen künftig jeden einzelnen Zoll, den andere Länder auf amerikanische Waren erheben, spiegelbildlich zurückzahlen.
Doppelte Zollbelastung droht: Wirtschaftsexperten schlagen Alarm
Besonders brisant: Die neuen Gegenzölle könnten sich mit bereits bestehenden sektorspezifischen Abgaben überschneiden. Betroffen sind vor allem die Automobil-, Stahl- und Aluminiumindustrie. Handelsminister Howard Lutnick wurde bereits beauftragt, detaillierte Studien für jeden einzelnen Handelspartner zu erstellen. Die Botschaft ist klar: Die Trump-Administration will jeden Cent zurückholen, den - in Trumps Worten - "sehr, sehr dumme Präsidenten verschenkt haben".
Börsen reagieren nervös auf Trumps Handelskrieg
Die radikale Zollpolitik des US-Präsidenten versetzt die Finanzmärkte in Aufruhr. Besonders die Tech-Giganten wie Microsoft und Nvidia spüren bereits die Auswirkungen der wachsenden Verunsicherung. Auch Tesla-Chef Elon Musk muss sich auf turbulente Zeiten einstellen. Die wichtigsten US-Börsenindizes verzeichneten in der vergangenen Woche deutliche Einbrüche, während Anleger verstärkt in vermeintlich sichere Staatsanleihen flüchten.
China, Kanada und die EU im Visier
Trump nimmt mit seiner Zolloffensive gleich mehrere wirtschaftliche Schwergewichte ins Visier. China sieht sich bereits mit Strafzöllen von 20 Prozent konfrontiert, während gegen Kanada und Mexiko weitere Sanktionen im Zusammenhang mit dem Fentanyl-Handel drohen. Auch die Europäische Union steht unter Druck und bereitet ihrerseits Vergeltungsmaßnahmen vor.
Inflationsängste und wirtschaftliche Unsicherheit
Ökonomen warnen vor den weitreichenden Folgen dieser protektionistischen Politik. Die drohende Verschärfung der Inflation könnte die ohnehin angespannte wirtschaftliche Lage weiter verschärfen. Die Kombination aus Gegenzöllen und sektorspezifischen Abgaben droht eine gefährliche Preisspirale in Gang zu setzen, deren Auswirkungen für die globale Wirtschaft noch nicht absehbar sind.

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