US-Armee fliegt Luftangriffe auf IS-Stellungen in Syrien
Die USA setzen ihre militärischen Operationen gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien fort. In den frühen Morgenstunden des 11. Oktobers führten US-Streitkräfte eine Reihe von Luftangriffen auf bekannte IS-Lager durch. Dies teilte das US-Zentralkommando Centcom über den Onlinedienst X mit.
Hintergrund der Angriffe
Die Angriffe sollen den IS daran hindern, Angriffe gegen die USA, ihre Verbündeten und Partner sowie gegen die Zivilbevölkerung in der gesamten Region und darüber hinaus zu planen, zu organisieren und auszuführen. Laut Centcom sind bisher keine zivilen Opfer zu verzeichnen. Die Schadensbeurteilung sei jedoch noch im Gange.
US-Präsenz in der Region
Derzeit sind rund 900 US-Soldaten in Syrien stationiert, während im benachbarten Irak etwa 2.500 weitere Soldaten positioniert sind. Die internationale Militärkoalition, angeführt von den USA, wurde 2014 gegründet, um die sunnitische IS-Miliz zurückzudrängen. Seitdem haben sich die Spannungen in der Region erheblich verschärft, insbesondere nach dem Angriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel im Oktober 2023.
Vermehrte Angriffe auf Koalitionsstützpunkte
Im Zuge der eskalierenden Konflikte haben auch die Angriffe auf Stützpunkte der Anti-IS-Koalition zugenommen. Drohnen- und Raketenangriffe auf von der US-Armee genutzte Basen in Syrien und im Irak haben sich in letzter Zeit gehäuft. Die US-Streitkräfte reagierten darauf mit mehreren Vergeltungsschlägen gegen militante Gruppierungen in beiden Ländern.
Erfolge der US-Operationen
Im September wurden bei zwei separaten Angriffen in Syrien 37 Terroristen getötet, darunter Mitglieder des IS und des al-Qaida-Ablegers Hurras al-Din. Diese Gruppierungen haben sich zum Ziel gesetzt, Angriffe gegen die USA und andere westliche Staaten zu verüben.
Fazit
Die anhaltenden militärischen Operationen der USA in Syrien und im Irak zeigen die Entschlossenheit der Vereinigten Staaten, den Einfluss des IS und anderer terroristischer Gruppierungen in der Region zu schwächen. Trotz der zunehmenden Spannungen und der komplexen geopolitischen Lage bleibt die Bekämpfung des Terrorismus eine Priorität für die US-Streitkräfte und ihre Verbündeten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen die jüngsten Luftangriffe auf die Stabilität der Region haben werden. Klar ist jedoch, dass die USA ihre Präsenz und ihren Einfluss im Nahen Osten weiterhin geltend machen, um ihre Sicherheitsinteressen zu wahren und die Bedrohung durch den Terrorismus zu minimieren.
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