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11.09.2024
08:16 Uhr

Wahl in Brandenburg: SPD droht historisches Debakel – Grüne und Linke zittern

Wahl in Brandenburg: SPD droht historisches Debakel – Grüne und Linke zittern

Die bevorstehende Landtagswahl in Brandenburg am 22. September wirft ihre Schatten voraus. Rund 2,22 Millionen Brandenburger sind aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Die Umfragen deuten auf eine dramatische Wende hin: Die AfD könnte erstmals zur stärksten Kraft avancieren, während der SPD eine historische Niederlage droht.

Schicksalswahl für Ministerpräsident Woidke

Seit der Wiedervereinigung stellt die SPD in Brandenburg ununterbrochen den Ministerpräsidenten. Dietmar Woidke, der seit 2013 im Amt ist, hat die Wahl zu seiner Schicksalswahl erklärt: Sollte die SPD nicht stärkste Kraft werden, will er sich zurückziehen. Trotz allem könnte die SPD weiterhin den Regierungschef stellen, da alle anderen Parteien eine Koalition mit der AfD ausschließen.

Koalitionsszenarien und politische Spannungen

Derzeit regieren SPD, CDU und Grüne in einer sogenannten Kenia-Koalition. Eine Wiederauflage dieser Koalition scheint nach den jüngsten Umfragen jedoch fraglich. Die CDU erhebt ebenfalls Anspruch auf den Ministerpräsidentenposten mit ihrem Spitzenkandidaten Jan Redmann. Die Grünen hingegen kämpfen mit lediglich fünf Prozent um den Wiedereinzug in den Landtag, ebenso wie die Linke, die in ihren besten Jahren bis zu 28 Prozent der Stimmen erhielt.

Grundmandatsklausel als Hoffnungsschimmer

Grüne und Linke könnten möglicherweise über die Grundmandatsklausel in den Landtag einziehen. Diese besagt, dass Parteien auch dann Sitze im Parlament erhalten, wenn sie unter der Fünfprozenthürde bleiben, aber mindestens ein Direktmandat gewinnen. Bei der Wahl 2019 gewannen jedoch nur die Grünen einen Wahlkreis, während die Linken zuletzt 2014 vier Direktmandate erhielten.

Neue politische Kräfte und ihre Rolle

Das im Mai gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) Brandenburg könnte mit 15 Prozent der Stimmen eine entscheidende Rolle bei den Koalitionsverhandlungen spielen. Während die SPD eine Koalition mit dem BSW für möglich hält, gibt es zwischen BSW und CDU größere inhaltliche Differenzen.

FDP und Freie Wähler: Außenseiterchancen

Die FDP hat laut Umfragen keine realistischen Chancen, die Fünfprozenthürde zu überwinden. Auch die Grundmandatsklausel dürfte der FDP nicht helfen, da sie in keinem Wahlkreis auf ein Direktmandat hoffen kann. Bessere Chancen hat der Spitzenkandidat der Freien Wähler, Péter Vida, der wie 2019 seinen Heimatwahlkreis Barnim II gewinnen könnte und somit seiner Partei den Einzug in den Landtag ermöglichen würde.

Fazit: Eine Wahl mit weitreichenden Konsequenzen

Die Landtagswahl in Brandenburg verspricht, eine Zäsur in der politischen Landschaft des Bundeslandes zu werden. Die SPD steht vor einer historischen Niederlage, während die AfD auf einen Durchbruch hoffen kann. Grüne und Linke zittern um ihren Wiedereinzug, und neue politische Kräfte wie das BSW könnten die zukünftigen Koalitionsverhandlungen entscheidend beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Verhältnisse nach dem 22. September gestalten werden.

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