Wirtschaftsabschwung droht: US-Zölle könnten Deutschlands mageres Wachstum zunichte machen

Die ohnehin schon düsteren Wirtschaftsaussichten für Deutschland könnten sich noch weiter verdunkeln. Die von der Ampel-Regierung prognostizierten 0,3 Prozent Wirtschaftswachstum für 2025 stehen auf äußerst wackligen Beinen - und das noch bevor die jüngst angekündigten US-Zölle ihre volle Wirkung entfalten können.

Ampel-Regierung unterschätzt Handelskrieg-Risiken

Wie das Bundeswirtschaftsministerium kleinlaut einräumen musste, wurden die Auswirkungen der protektionistischen US-Politik unter Donald Trump in den Prognosen nicht vollständig berücksichtigt. Eine Sprecherin des von Robert Habeck geführten Ministeriums gab zu, dass die "Unsicherheiten" zwar gesehen, aber in ihrer "Dimension nicht beziffert" wurden - ein erstaunliches Eingeständnis mangelnder Weitsicht.

Deutsche Automobilindustrie im Fadenkreuz

Besonders hart trifft es die deutsche Automobilindustrie, das Rückgrat der heimischen Wirtschaft. Die Aktienkurse deutscher Premiumhersteller gerieten bereits ins Trudeln: BMW und Mercedes verloren etwa vier Prozent an Wert, während Volkswagen sogar einen Kurssturz von über fünf Prozent verkraften musste. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) spricht von einem "deutlichen Rückschlag für den regelbasierten Welthandel".

Komplexe Lieferketten in Gefahr

Die Situation wird dadurch verschärft, dass deutsche Hersteller sowohl in Mexiko als auch in den USA produzieren. Die grenzüberschreitenden Lieferketten, die über Jahrzehnte sorgfältig aufgebaut wurden, drohen nun durch Trumps Handelspolitik zerrissen zu werden.

Hilflose Reaktionen aus Berlin

Während Wirtschaftsminister Habeck mit seinem typischen Appell, "alles zu tun, um US-Zölle zu vermeiden", einmal mehr seine politische Hilflosigkeit demonstriert, versucht sich Bundeskanzler Scholz in einer Drohgebärde: Die EU müsse auf amerikanische Zölle mit eigenen Zöllen reagieren. Gleichzeitig betont er jedoch die Notwendigkeit zur Kooperation - ein durchsichtiger Versuch, den Ernst der Lage zu kaschieren.

Die deutsche Wirtschaft steht vor einem perfekten Sturm: Während die Ampel-Regierung mit ihrer ideologiegetriebenen Transformationspolitik die heimische Industrie bereits massiv belastet, drohen nun auch noch von außen existenzielle Gefahren.

Für die deutsche Wirtschaft könnte dies das dritte Schrumpfjahr in Folge bedeuten - ein historisch einmaliger Niedergang, der die Grenzen der aktuellen Wirtschaftspolitik schonungslos offenlegt. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie stark die deutsche Wirtschaft unter dieser toxischen Mischung aus hausgemachten Problemen und äußeren Bedrohungen leiden wird.