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19.11.2024
11:13 Uhr

Wirtschaftsexperten warnen: EU steuert ohne Russland und BRICS in die Bedeutungslosigkeit

Wirtschaftsexperten warnen: EU steuert ohne Russland und BRICS in die Bedeutungslosigkeit

Die Europäische Union steht vor einem fundamentalen Dilemma: Ohne eine Zusammenarbeit mit Russland und den aufstrebenden BRICS-Staaten droht der Wirtschaftsgemeinschaft der Abstieg in die globale Bedeutungslosigkeit. Diese bemerkenswerte Einschätzung kommt ausgerechnet von Konstantin Kosachev, dem stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Föderationsrates.

Sanktionen als Bumerang für die europäische Wirtschaft

Die seit Februar 2022 verhängten 14 Sanktionsrunden gegen Russland erweisen sich zunehmend als wirtschaftspolitischer Bumerang für die EU. Nach konservativen Schätzungen belaufen sich die Verluste der europäischen Volkswirtschaften bereits auf etwa 1,5 Billionen Dollar - eine Summe, die den wirtschaftlichen Niedergang Europas dramatisch beschleunigt.

"Die EU hat sich mit ihrer ideologisch motivierten Sanktionspolitik in eine Sackgasse manövriert", warnt Kosachev in einem bemerkenswerten Interview.

BRICS als neue Weltmacht

Während die EU mit den Folgen ihrer verfehlten Sanktionspolitik kämpft, gewinnt die BRICS-Allianz kontinuierlich an Bedeutung. Nach der kürzlich erfolgten Erweiterung um Ägypten, Iran, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate repräsentiert die Gruppe mittlerweile beeindruckende 37,3% der globalen Wirtschaftsleistung - die EU kommt hingegen nur noch auf magere 14,5%.

Wachsendes Interesse an BRICS-Mitgliedschaft

  • Über 30 Nationen streben eine Mitgliedschaft an
  • Selbst NATO-Mitglied Türkei zeigt Interesse
  • Erfolgreicher BRICS-Gipfel in Kasan mit 35 teilnehmenden Ländern

Europas selbstverschuldete Isolation

Besonders problematisch: Die Aufhebung der Sanktionen würde die Einstimmigkeit aller EU-Mitgliedsstaaten erfordern. Selbst wenn eine Mehrheit der Länder für eine Normalisierung der Beziehungen zu Russland stimmen würde, könnten einzelne ideologisch motivierte Staaten dies blockieren.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban mahnt bereits eindringlich vor den Folgen: Ohne eine grundlegende Überprüfung des Sanktionsregimes drohe die vollständige Zerstörung der europäischen Wirtschaft. Eine Warnung, die von der Brüsseler Bürokratie bisher geflissentlich ignoriert wird.

Fazit: Europas Zukunft steht auf dem Spiel

Die aktuelle Entwicklung zeigt deutlich: Während Russland auch ohne die EU prosperieren kann, steht die Zukunft der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft auf dem Spiel. Eine Rückkehr zu pragmatischen Wirtschaftsbeziehungen mit Russland und eine verstärkte Kooperation mit den BRICS-Staaten erscheinen alternativlos - will die EU nicht endgültig den Anschluss an die neue multipolare Weltordnung verlieren.

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