Woker Herzog und toxische Fürstin: Ein Blick auf die Wittelsbacher und Thurn und Taxis
Die jüngsten Geschehnisse rund um die Wittelsbacher und die Thurn und Taxis haben in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Insbesondere die Offenbarung von Herzog Franz von Bayern, der sich kürzlich als homosexuell outete, sorgte in den Medien für viel Diskussion. Doch während der Herzog von den Medien gefeiert wird, steht Gloria von Thurn und Taxis, als bekennende Traditionskatholikin, unter starker Kritik.
Herzog Franz: Ein "woker" Adliger
Franz von Bayern, der amtierende Chef des Hauses Wittelsbach, ist in den letzten Wochen vermehrt in den Münchner Boulevardmedien präsent gewesen. Der Herzog, der offiziell mit "Königliche Hoheit" anzusprechen ist, feierte kürzlich seinen 90. Geburtstag. Zu diesem Anlass veröffentlichte er ein Interviewbuch, in dem er sein Leben Revue passieren lässt und sich als homosexuell outet.
Während diese Offenbarung in der Münchner Gesellschaft keine große Überraschung war, wurde sie vom grün-roten Medienmainstream begeistert aufgenommen. Die Berichterstattung war durchweg wohlwollend und der Herzog wurde als Teil des "zeitgeistigen Establishments" gefeiert.
Gloria von Thurn und Taxis: Eine unbeugsame Fürstin
Im Gegensatz zu Herzog Franz steht Gloria von Thurn und Taxis, die ebenfalls zu den Gästen des Dankgottesdienstes gehörte, unter starkem Beschuss. Die Fürstin, die als bekennende Traditionskatholikin bekannt ist, hat sich eine beachtliche Anzahl von Gegnern gesichert, die ihre "Verfehlungen" auf einer Webseite auflisten.
Die Fürstin wird als "katholisch-fundamentalistische, erzreaktionäre und rechte Netzwerkerin und Aktivistin" beschrieben. Sie ist ein bekennender Fan von Viktor Orban und Donald Trump und steht der Homoehe kritisch gegenüber. Trotz dieser Kritik scheint Gloria von Thurn und Taxis ihre Positionen unbeirrt zu vertreten und lässt sich durch die Anfeindungen nicht einschüchtern.
Ein Spiegelbild der Gesellschaft?
Die unterschiedlichen Reaktionen auf Herzog Franz und Gloria von Thurn und Taxis könnten als Spiegelbild der aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen in Deutschland gesehen werden. Während die "woken" Positionen von Herzog Franz gefeiert werden, wird die traditionelle Haltung von Gloria von Thurn und Taxis stark kritisiert.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Diskussionen weiterentwickeln und welche Auswirkungen sie auf die Wahrnehmung des Adels in Deutschland haben werden. Was jedoch klar ist, ist dass die "Liberalitas Bavariae", das süddeutsch-katholische "Leben und Leben lassen", noch nicht ganz ausgedient hat.
Der Adel mag zwar in vielen Aspekten eine Relikt aus vergangenen Zeiten sein, doch die aktuellen Diskussionen zeigen, dass er immer noch in der Lage ist, wichtige gesellschaftliche Debatten anzustoßen und zu beeinflussen.
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