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19.03.2025
06:55 Uhr

Atomarer Schutzschild für Europa: Macrons riskantes Angebot an Deutschland

Die geopolitische Landschaft Europas steht vor einem dramatischen Umbruch. Während die USA unter einem möglichen künftigen Präsidenten Trump damit drohen, ihre Schutzzusagen für Europa aufzukündigen, bringt sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron als nuklearer Schutzpatron in Stellung. Ein Angebot, das besonders in Deutschland für Zündstoff sorgt.

Das Ende der amerikanischen Sicherheitsgarantie?

Die Zeichen verdichten sich, dass die USA ihr jahrzehntelanges Engagement für die europäische Sicherheit überdenken könnten. Donald Trump hat wiederholt gedroht, NATO-Staaten bei einem Angriff nicht mehr zu verteidigen, sollten diese keinen angemessenen Beitrag zum Verteidigungsbündnis leisten. Ein Szenario, das europäische Politiker zunehmend nervös macht.

Frankreichs "Force de frappe" als Alternative?

In diese Lücke stößt nun Emmanuel Macron vor. Der französische Präsident hat Anfang März vorgeschlagen, das französische Nukleararsenal auch zum Schutz anderer europäischer Staaten zur Verfügung zu stellen. Doch die "Force de frappe", Frankreichs strategische Nuklearstreitkraft, war bisher vor allem Symbol nationaler Unabhängigkeit - und genau hier liegt das Problem.

Deutschlands atomares Dilemma

Die Bundesrepublik befindet sich in einer prekären Situation. Durch internationale Verträge ist Deutschland der Besitz eigener Atomwaffen untersagt. Bisher verließ man sich auf die nukleare Teilhabe im Rahmen der NATO, bei der US-Atomwaffen auf deutschem Boden stationiert sind. Etwa 20 amerikanische Atombomben des Typs B61 sollen sich nach Angaben von Greenpeace noch immer in Deutschland befinden - eine Zahl, die offiziell weder bestätigt noch dementiert wird.

Der Merz-Faktor

Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz hat bereits signalisiert, dass er über eine nukleare Teilhabe mit Frankreich und Großbritannien sprechen möchte. Ein heikles Unterfangen, denn Paris zeigt bisher wenig Neigung, sein Atomwaffenarsenal in eine echte europäische Struktur einzubinden. Die französische Doktrin sieht weder eine Stationierung von Atomwaffen außerhalb des Landes vor, noch eine Überarbeitung ihrer bisherigen Nuklearstrategie.

Die Scheckbuch-Diplomatie als Lösung?

Möglicherweise könnte eine substanzielle deutsche Finanzbeteiligung an der "Force de frappe" Paris zum Umdenken bewegen. Historische Parallelen zur deutschen Wiedervereinigung, als Helmut Kohl mit seiner "Scheckbuch-Diplomatie" französische Vorbehalte ausräumte, drängen sich auf. Doch die Zeiten haben sich geändert, und die nukleare Abschreckung folgt anderen Gesetzen als wirtschaftspolitische Zugeständnisse.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob Europa den Weg zu einer eigenständigen nuklearen Abschreckung findet - oder ob die transatlantische Sicherheitsarchitektur trotz aller Unwägbarkeiten Bestand haben wird. Für Deutschland steht dabei nicht weniger als seine strategische Sicherheit auf dem Spiel.

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