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22.05.2023
11:52 Uhr

Ausbau der Kernkraft: 16 europäische Länder planen ohne Deutschland

Die Pro-Atomenergie-Allianz aus 16 europäischen Ländern hat ihre Pläne zum Ausbau der Kernenergie in Europa auf dem Treffen am 16. Mai in Paris konkretisiert. Laut einem Bericht der „Epoch Times“ war Deutschland jedoch nicht an diesem Treffen beteiligt. Das Ziel der Allianz ist es, den Anteil der Kernkraft am EU-Strommix bis zum Jahr 205 auf 150 Gigawatt zu erhöhen, was einer Steigerung um 50 Prozent entspricht.

Auf dem Weg zu einer stärkeren Atomenergie in Europa

Beim dritten Treffen der Allianz im Mai war auch das Gastland Großbritannien anwesend, das Pläne zur Steigerung der Atomstromproduktion bis 205 um 24 Gigawatt bekundete. Deutschland hingegen bleibt weiterhin vom Atom-Ausstieg überzeugt und beteiligt sich nicht an den Plänen zur Erweiterung der Kernkraft in Europa. Die Pro-Atomenergie-Allianz hingegen strebt den Bau von 30 bis 45 neuen Großreaktoren und einigen kleineren Reaktoren bis zum Jahr 205 in Europa an.

Positive Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt

Laut dem „französischen Ministerium für Energiewende“ würde der Ausbau der Kernenergie das europäische Bruttoinlandsprodukt um 92 Milliarden Euro anheben, was 1,5 bis 2 Prozent der europäischen Wirtschaftsleistung entspricht. Zudem könnten bis zum Jahr 205 mehr als 300.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Um diese Ziele zu erreichen, fordert die Allianz die Europäische Union auf, die Atomkraft wieder stärker in ihrer Energiestrategie zu berücksichtigen.

Deutschlands Haltung zum Atom-Ausstieg

Während viele europäische Länder den Ausbau der Kernenergie als Chance sehen, um ihre Energieversorgung zu sichern, bleibt Deutschland bei seiner Entscheidung, aus der Atomkraft auszusteigen. Nach der Fukushima-Katastrophe im Jahr 2011 hat Deutschland beschlossen, alle seine Kernkraftwerke bis zum Jahr 2022 abzuschalten. Diese Entscheidung steht im Einklang mit dem Ziel der Bundesregierung, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung kontinuierlich zu erhöhen und bis 203 auf 65 Prozent zu steigern.

Deutschland bleibt bei seiner Entscheidung, aus der Atomkraft auszusteigen und setzt stattdessen auf erneuerbare Energien.

Die Zukunft der Atomkraft in Europa

Die Pro-Atomenergie-Allianz zeigt, dass viele europäische Länder trotz der Risiken, die mit der Kernenergie verbunden sind, weiterhin auf diese Technologie setzen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Atomkraft gilt als klimafreundlich, da sie im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdgas kaum CO2-Emissionen verursacht. Zudem ist Kernenergie eine zuverlässige Energiequelle, die unabhängig von Wetterbedingungen und Tageszeiten Strom erzeugen kann.

Dennoch gibt es auch Kritik an der Atomkraft, vor allem aufgrund der Frage der Endlagerung radioaktiver Abfälle und der Gefahr von Atomunfällen, wie sie in Tschernobyl und Fukushima geschehen sind. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Pläne der Pro-Atomenergie-Allianz tatsächlich umgesetzt werden und welche Rolle die Atomkraft in der zukünftigen Energieversorgung Europas spielen wird.

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