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19.12.2023
08:54 Uhr

Die Illusion des Bürgergeldes: Zwischen sozialer Sicherheit und Schlaraffenland-Mentalität

Die Erhöhung des Bürgergeldes, die ab Januar 2024 wirksam wird, hat Diskussionen ausgelöst. Sie sieht 563 Euro für Alleinstehende und 506 Euro pro Person für Paare vor. Kritiker wie CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sorgen sich, dass dies den Arbeitsanreiz mindern könnte und fordern, dass Arbeitssuchende bei Weigerung, Arbeit anzunehmen, mit Kürzungen rechnen müssen. SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil betont, dass das Bürgergeld an Bedürftigkeit geknüpft und nicht bedingungslos ist. Experten differenzieren klar zwischen Bürgergeld und einem bedingungslosen Grundeinkommen, das universell wäre und keine Bedarfsprüfung erfordern würde. Ökonom Stefan Bach zeigt, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen finanzierbar wäre, aber tiefgreifende Veränderungen im Steuer- und Sozialsystem notwendig wären. Die Debatte über Bürgergeld versus bedingungsloses Grundeinkommen reflektiert die Herausforderungen sozialer Sicherheit und Arbeitsanreiz. Kritiker befürchten, dass das Bürgergeld die Leistungsbereitschaft schwächen könnte. Deutschland muss soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Motivation ausbalancieren und dabei langfristige Folgen politischer Entscheidungen berücksichtigen.
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17.12.2023
13:47 Uhr

Bankenfilialen schwinden – Bargeldversorgung für Bürger in Gefahr

Die fortschreitende Schließung von Bankfilialen und Reduktion von Geldautomaten in Deutschland erschwert den Zugang zu Bargeld, insbesondere in ländlichen Regionen und für ältere, weniger mobile Bürger. Renommierte Banken wie Raiffeisenbank, Postbank, Deutsche Bank, Sparkassen und Commerzbank kündigen den Abbau von bis zu 250 Standorten an. Der Kostendruck aufgrund des hohen Betriebsaufwands und der sinkenden Nachfrage nach Bargeldtransaktionen wird als Hauptgrund für diese Konsolidierung genannt. Die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs bringt zwar Fortschritte, zeigt jedoch auch Schattenseiten, da nicht alle Verbraucher die digitalen Alternativen nutzen können oder wollen. Banken empfehlen zwar das Ausweichen auf Fremdbanken und Bargeldservices in Einzelhandelsgeschäften, doch dies ist nicht für alle Kunden praktikabel. Die Entwicklung zeigt die wachsende Kluft zwischen digitalen Möglichkeiten und realen Bedürfnissen und stellt die finanzielle Inklusion in Frage. Deutschland befindet sich an einem Wendepunkt seiner Zahlungskultur, und die Schließung von Bankfilialen sowie der Abbau von Geldautomaten fordern eine Anpassung, die sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch sozial verträglich sein muss.
16.12.2023
11:09 Uhr

Aus für E-Auto-Prämie: Habecks Ministerium vollzieht abrupten Schnitt

Das Wirtschaftsministerium hat überraschend das Ende der Förderung für Elektrofahrzeuge, den Umweltbonus, bekanntgegeben, welches sofort wirksam wird. Käufer von E-Autos, die bisher bis zu 6000 Euro Förderung erhalten konnten, stehen nun vor finanziellen Einbußen und die deutsche Automobilindustrie vor einer verminderten Innovationskraft. Die Entscheidung, die Prämie abrupt zu beenden, hat zu Verunsicherung und Kritik an der Ampelregierung geführt. Anträge können nur noch bis zum Wochenende gestellt werden, bereits zugesagte Förderungen werden ausgezahlt. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das zu Haushaltseinsparungen zwingt, liegt dem abrupten Schnitt zugrunde. Diese Entwicklung spiegelt den Konflikt zwischen Haushaltsdisziplin und Umweltschutz wider und hinterlässt Unsicherheit bezüglich der Verlässlichkeit politischer Versprechen und der Zukunft der Mobilität in Deutschland.
16.12.2023
10:15 Uhr

Die Tücke des Euros: Wie die Gemeinschaftswährung deutsche Sparer ins Unglück stürzt

Deutschlands Sparer sind alarmiert, da der Euro, der einst als Stabilitätsanker galt, nun ihr Vermögen bedroht. Der Glaube, dass Deutschland als Exportnation besonders vom Euro profitiert, wird hinterfragt, da die realen Einbußen für Sparer sichtbar werden. Die scheinbar guten Gehälter in Deutschland sind nach Abgaben weniger beeindruckend, und das Land befindet sich nur im Mittelfeld des europäischen Wohlstandsrankings. Hohe Mieten, besonders im Alter, stellen eine finanzielle Belastung dar. Zudem könnte die Eurozone zu einer Zone mit hoher Inflation werden, was das Ersparte der Bürger entwertet. Traditionelle Altersvorsorgen wie Lebensversicherungen und Rentenprodukte erweisen sich in der Niedrigzins- und Hochinflationsumgebung als unzureichend und erhöhen das Risiko der Altersarmut. Die Situation fordert ein Umdenken der deutschen Sparer, die ihre Anlagestrategien überdenken und möglicherweise in Edelmetalle investieren sollten, um ihr Vermögen zu schützen.
16.12.2023
10:14 Uhr

Bundesbank warnt vor verfrühten Zinssenkungserwartungen

Die Bundesbank warnt, dass es zu früh sei, auf baldige Zinssenkungen zu hoffen, trotz jüngster Inflationsabkühlung. Die bevorstehende Grundsteuerreform ab 2025 könnte Immobilieneigentümer finanziell belasten, und es gibt Empfehlungen, rechtliche Schritte zu prüfen. Soziale Einrichtungen wie die Tafeln in Deutschland leiden unter der hohen Inflation, da sie weniger Spenden erhalten und mehr Bedürftige unterstützen müssen. Die wirtschaftliche Lage führt zu einer Konsumzurückhaltung in der Weihnachtszeit. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich des Euros als potenzielle Gefahr für deutsche Sparer. In einer Zeit, in der die deutsche Politik oft kritisiert wird, betonen Experten die Notwendigkeit einer vorausschauenden Politik, die das Wohl der Bürger und das Vertrauen in die Wirtschaft priorisiert.
14.12.2023
14:26 Uhr

Stagnation der EZB-Zinspolitik: Signal für Anleger und Sparer

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen auf ihrem aktuellen Niveau belassen, was ein Indiz dafür sein könnte, dass der Höhepunkt der Zinserhöhungen erreicht ist. Der Einlagensatz bleibt bei 4 Prozent, der Hauptrefinanzierungssatz bei 4,5 Prozent und der Spitzenrefinanzierungssatz bei 4,75 Prozent. Obwohl die Inflationsrate im Euroraum gesunken ist, warnen EZB-Vertreter vor voreiligen Schlüssen im Kampf gegen die Inflation. Die Zinsentscheidung hat bereits zu einem Rückgang der Bauzinsen und einer Reduzierung der Sparzinsen für Festgeld geführt. Experten erwarten, dass die Zinsen für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung sich zwischen 3 und 4 Prozent bewegen werden. Die konservative Perspektive sieht in der Zinsstabilität ein Zeichen für traditionelle Anlageformen und betont die Bedeutung einer stabilen Wirtschaft und Fiskalpolitik für den Wohlstand in Europa.
14.12.2023
07:45 Uhr

Kurswechsel der Notenbanken: Zinssenkungen als trügerische Hoffnung?

Die Börsen reagieren auf Spekulationen über mögliche Zinssenkungen im neuen Jahr, was den DAX in die Höhe treibt. Anleger hoffen auf eine gelockerte Geldpolitik der Notenbanken, die riskante Anlagen attraktiver machen könnte. Dies ist auch für Sparer und Immobilienkäufer von Bedeutung, da der Einlagenzins Einfluss auf Sparzinsen und Bauzinsen hat. Die gesunkenen Inflationsraten im Euroraum befeuern Spekulationen um eine Zinswende, doch die Lohnentwicklung könnte eine entscheidende Gegenkraft darstellen. Die EZB dürfte abwartend bleiben, während die USA möglicherweise früher eine Zinswende einleiten könnten. Anleger und Sparer stehen zwischen Hoffnung auf steigende Kurse bzw. sinkende Zinsen und der Realität einer möglichen Enttäuschung. Die deutsche Politik und Bundesregierung müssen die Geldpolitik kritisch betrachten, um die Wirtschaftsstabilität und traditionelle Werte wie Sparsamkeit zu bewahren.
13.12.2023
07:38 Uhr

Bankenregulierung in der Schweiz: Raiffeisen limitiert private Abhebungen

Die Raiffeisen-Bank in der Schweiz wird ab dem 1. Januar 2024 das Abheben von Privatkonten über 100.000 Schweizer Franken erschweren. Kunden müssen dann eine Kündigungsfrist von 31 Tagen einhalten oder eine Strafgebühr auf den überschüssigen Betrag zahlen. Ökonom Marc Friedrich kritisiert die Einschränkung der finanziellen Autonomie. Die Maßnahme folgt den verschärften Liquiditätsvorschriften der Finanzmarktaufsicht Finma nach der Weltfinanzkrise 2008. Raiffeisen hatte schon bis Ende 2015 eine Rückzugslimite, deren Wiedereinführung als Vorbereitung auf unsichere Zeiten gesehen werden könnte. Es gibt Spekulationen, dass die Regelung den Bargeldgebrauch einschränken und digitales Zentralbankgeld fördern könnte, obwohl Raiffeisen an dessen Tests nicht beteiligt ist. Die Rückzugslimite hat eine Debatte über finanzielle Freiheit und das Bankensystem in der Schweiz entfacht und veranlasst Anleger und Sparer, über alternative Anlageformen nachzudenken.
12.12.2023
13:12 Uhr

Debatte um Bürgergeld: Soziale Ungleichheit oder gerechte Unterstützung?

In Deutschland ist eine Diskussion über die Effektivität und Gerechtigkeit der sozialen Unterstützung entstanden, nachdem bekannt wurde, dass fast 6.000 Bedarfsgemeinschaften Anspruch auf über 5.000 Euro hatten, während 1,1 Millionen Haushalte von weniger als 1.000 Euro leben. Die Statistik offenbart große Unterschiede in den Unterstützungsleistungen und deutet auf wachsende soziale Ungleichheit hin. Die Bedarfsgemeinschaften, zu denen Alleinerziehende, Singles und Familien zählen, haben oft Ansprüche unter 3.000 Euro. Die hohen Zahlungsansprüche einiger Haushalte lösen Kritik an der Sozialpolitik der Ampelregierung aus, mit Forderungen nach einer Überarbeitung der Sozialsysteme. Die Debatte um das Bürgergeld, das als Vereinfachung und gerechtere Lösung der sozialen Unterstützung gesehen wird, gewinnt dabei an Bedeutung, trotz Bedenken bezüglich der Kosten und Missbrauchsrisiken. Die aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit betonen die sozialen Herausforderungen und die Notwendigkeit einer gerechten Verteilung von Unterstützungsleistungen.
12.12.2023
12:15 Uhr

Der Niedergang des Amerikanischen Traums – Ein Menetekel für Deutschland

Der Amerikanische Traum, der für die Möglichkeit des sozialen Aufstiegs durch harte Arbeit stand, scheint laut Umfragen wie denen des Wall Street Journals zu einer Illusion geworden zu sein. Diese Erkenntnisse spiegeln sich auch in Deutschland wider, wo die Kluft zwischen Arm und Reich wächst und sozialer Aufstieg schwieriger wird. Experten führen die soziale Stagnation in beiden Ländern auf die Automatisierung, eine ungleiche Bildungspolitik und eine wirtschaftsfreundliche Politik zurück. In Zeiten ökonomischer Unsicherheit und sozialen Wandels gewinnen stabile Werte wie Edelmetalle an Bedeutung, da sie als sichere Anlage in Krisenzeiten gelten. Konservative Anleger sehen in ihnen einen Schutz für ihr Vermögen. Die aktuelle politische Lage in Deutschland, insbesondere unter der Ampelregierung und den Grünen, wird skeptisch betrachtet, da befürchtet wird, dass ideologische Agenden über die ökonomische Sicherheit gestellt werden. Das Fazit lautet, dass eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und der Schutz des Vermögens durch Investitionen in Edelmetalle notwendig sind, um die Zukunft der Bürger zu sichern.
11.12.2023
10:19 Uhr

Deutschlands Schuldenangst: Ein Phantom oder eine reale Bedrohung?

Die weit verbreitete Schuldenangst in Deutschland wird vom britischen Wirtschaftsmagazin "The Economist" als unbegründet betrachtet. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das 60 Milliarden Euro an Krediten für ungültig erklärte, hat eine Debatte über die Fortsetzung des Schuldenmachens oder das Sparen ausgelöst. Die Verschuldung eines Landes wird von Ratingagenturen wie S&P, Moody's und Fitch bewertet, die die Kreditwürdigkeit eines Landes bestimmen. Deutschland hat im Vergleich zu Ländern wie den USA oder Japan eine relativ niedrige Verschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die oft zitierte öffentliche Gesamtschuld, die in Deutschland bei 2,5 Billionen Euro liegt, ist laut Christian Esters von S&P irreführend, da sie die Größe der Volkswirtschaft vernachlässigt. Andere Faktoren wie Inflation und politische Stabilität spielen ebenfalls eine Rolle bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit. Trotz der gestiegenen Staatsverschuldung seit der Corona-Pandemie wird Deutschland positiv bewertet, da die Schuldenlast im Vergleich zu 2010 gesunken ist. Es wird jedoch betont, dass eine ausgewogene Haushaltspolitik und ein kritischer Blick auf die Schuldenentwicklung wichtig sind.
07.12.2023
11:24 Uhr

Erwartete Zinssenkung der EZB: Ein weiterer Schlag für die deutsche Wirtschaft?

Märkte und Ökonomen erwarten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im zweiten Quartal 2024 die Zinssenkung einleiten wird, laut einer Umfrage von Reuters. Diese Einschätzung deutet auf einen wachsenden Pessimismus bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa hin. Die EZB-Präsidentin Christine Lagarde steht vor der Herausforderung, diese Entscheidung zu treffen, die potenzielle negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben könnte, einschließlich niedrigerer Renditen für Sparer und erhöhter Inflation. Angesichts dieser möglichen Entwicklungen steigt die Bedeutung von Edelmetallen als sichere Anlageform. Deutsche Anleger sollten daher eine Diversifizierung ihres Portfolios in Betracht ziehen und den Kauf von Edelmetallen erwägen, um ihre finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.
07.12.2023
07:47 Uhr

Finanzminister Lindners Sparvorschläge: Verantwortungsvoll oder kurzsichtig?

Der neue Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat vorgeschlagen, beim Bürgergeld und bei internationalen Finanzhilfen zu sparen, um Haushaltslücken für 2024 zu schließen. Diese Vorschläge wurden von der entwicklungspolitischen Sprecherin der Grünen, Deborah Düring, kritisiert, die argumentiert, dass solche Kürzungen Krisen und Konflikte verschärfen könnten. Lindner hält dagegen, dass Deutschland bereits führend in der Entwicklungszusammenarbeit und Klimaschutz-Finanzierung ist und eine Reduzierung zu einer faireren internationalen Lastenteilung führen könnte. Auch Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) warnt vor einem Rückzug aus der Entwicklungszusammenarbeit. Trotz der Kritik an Lindners Sparplänen stellt sich die Frage, ob es unverantwortlich ist, in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zu sparen. Die Debatte über Lindners Sparpläne wird weitergehen, wobei einige seine Vorschläge als kurzsichtig und unverantwortlich betrachten, während andere sie als notwendigen Schritt zur verantwortungsvollen Haushaltspolitik sehen.
06.12.2023
15:10 Uhr

Alarmierender Anstieg der Unternehmensinsolvenzen: Wirtschaftliche Belastungen fordern ihren Tribut

Die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland sind laut der Wirtschaftsauskunftei Creditreform dieses Jahr um 23,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen, mit insgesamt 18.100 Fällen. Die Gründe für diesen Anstieg sind hohe Energiepreise, die Zinswende und die Kaufzurückhaltung der Konsumenten aufgrund steigender Lebenshaltungskosten und gesunkener Realeinkommen. Alle Hauptwirtschaftsbereiche sind betroffen, mit dem verarbeitenden Gewerbe an der Spitze mit einem Anstieg von 30,2 Prozent. Kleinunternehmen und Mittelständler sind besonders betroffen, wobei kleine Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern 80 Prozent der Insolvenzen ausmachen. Der wirtschaftliche Schaden der Insolvenzen beläuft sich auf rund 34 Milliarden Euro und etwa 205.000 Arbeitsplätze sind gefährdet oder bereits weggefallen.
06.12.2023
11:57 Uhr

US-Wirtschaft am Rande einer Rezession: Größter Rückgang der Fabrikaufträge seit 3,5 Jahren

Die USA verzeichnen den größten Rückgang der Fabrikaufträge seit dreieinhalb Jahren, was auf eine mögliche Rezession hindeutet. Die Aufträge für "Made in USA"-Waren sanken im Oktober um 3,6 Prozent, bei langlebigen Industriegütern sogar um 5,4 Prozent. Darüber hinaus zeigt der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management einen 13-monatigen Rückgang im verarbeitenden Gewerbe. Zudem wuchsen die Konsumausgaben im Oktober nur um 0,2 Prozent, während die Zahl der Sozialhilfeempfänger stieg. Laut Prognosen des Conference Boards wird die US-Wirtschaft 2024 nur um 0,8 Prozent wachsen, was auf eine kurzfristige Rezession hindeutet. Allerdings glauben einige Analysten an einen langfristigen Abschwung. Aktuelle Daten zeigen, dass eine Mehrheit der US-Verbraucher und Führungskräfte in den nächsten 12 Monaten eine Rezession erwarten. Gleichzeitig warnen Experten vor einer Beschleunigung der Inflation, die die Federal Reserve unter Druck setzen könnte, die Zinssätze weiter zu erhöhen. Zudem greifen immer mehr Verbraucher auf ihre staatliche Altersvorsorge zurück, um ihre Rechnungen zu bezahlen.
06.12.2023
11:54 Uhr

Deutsche Sparer erwachen: Tagesgeld wird attraktiver

Deutsche Sparer entdecken das Tagesgeld wieder als attraktive Anlageform, obwohl Gold aufgrund seiner Stabilität und durchschnittlichen Rendite von 8,6 Prozent ebenfalls interessant ist. Aktien und Renten bergen Risiken aufgrund der volatilen Weltwirtschaft und unsicheren Rentenlage in Deutschland. Kritik an der aktuellen deutschen Wirtschaftspolitik, insbesondere an der Fokussierung auf Maßnahmen wie die Wärmepumpe, wird laut. Die Zins- und Anleihen-Revolution, mit hohen Zinssätzen von bis zu 15,5 Prozent bei Volksbanken und Sparkassen, birgt die Gefahr einer Blase. Die Deutsche Bank-Tochter Postbank verunsichert ihre Kunden durch anhaltende Probleme. Insgesamt sollten Anleger auf stabile Werte wie Gold setzen und nicht blind dem Hype folgen.
06.12.2023
07:58 Uhr

"Energiewende-Fonds": ARD schlägt vor, Ersparnisse der Bürger für Klimaschutz-Maßnahmen zu nutzen

In der Sendung "Wirtschaft vor acht" hat Moderator Markus Gürne einen "Energiewende-Fonds" vorgeschlagen, der private Ersparnisse zur Finanzierung des Klimaschutzes nutzen soll. Gürne sieht darin eine Win-Win-Situation: Die Wirtschaft finanziert die Nachhaltigkeit, während die Rendite das verbindende Element ist. Er argumentiert, dass andere Länder bereits erkannt haben, dass "mit Klimawandel Geld zu verdienen ist". Zusätzlich schlägt Gürne eine Lockerung der Sicherheitsregeln für Banken bei grünen Krediten und einen einfacheren Zugang zu Fördergeldern vor. Kritische Stimmen hinterfragen jedoch, ob es fair und realistisch ist, die finanzielle Last des Klimaschutzes auf die Bürger zu verlagern und ob es ethisch ist, den Klimawandel als Geschäftsmöglichkeit zu betrachten. Zudem bleiben Fragen zu den Risiken und Unsicherheiten des Fonds sowie zur Definition und Handhabung von "grünen" Krediten unbeantwortet.
06.12.2023
07:56 Uhr

Haushaltskrise legt Förderprogramme für E-Lastenräder und Windanlagen auf Eis

Die Bundesregierung hat wegen einer Haushaltskrise neun Förderprogramme, darunter für E-Lastenräder und Windanlagen, vorübergehend eingestellt. Die betroffenen Programme wurden hauptsächlich aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) finanziert und nun werden keine Anträge mehr bewilligt oder angenommen. Projekte mit bereits erteilten Förderzusagen können weiterverfolgt werden. Programme für E-Autos und die Bundesförderung für effiziente Gebäude sind von der Antragspause nicht betroffen. Die Förderpause betrifft hauptsächlich neue und noch nicht entschiedene Förderanträge und könnte zu einer Verzögerung bei der Umsetzung wichtiger Projekte führen. Kritiker sehen in dieser Maßnahme einen Beweis dafür, dass die Regierung mehr daran interessiert zu sein scheint, Geld zu sparen, als in die Zukunft des Landes zu investieren.
05.12.2023
07:34 Uhr

Ökonom warnt: Deutschlands Wohlfahrtsstaat steht an der Kippe

Ein bekannter Ökonom warnt, dass der deutsche Wohlfahrtsstaat nicht mehr finanzierbar ist. Sinkende Steuereinnahmen, eine schrumpfende Wirtschaft und steigende Ausgaben stellen eine "toxische Mischung" dar. Etwa 45% des Haushalts fließen in die Bereiche Arbeit und Soziales sowie Gesundheit. Mit 26,7% des BIP liegt der Anteil öffentlicher Sozialausgaben in Deutschland über dem OECD-Durchschnitt von 21,1%. Die demographische Entwicklung bedeutet, dass weniger Erwerbstätige eine wachsende Anzahl von Rentnern finanzieren müssen. Finanzierungsquellen sind ausgereizt und weitere Verschuldung würde die Generationengerechtigkeit weiter verschlechtern. Es wird betont, dass mehr Eigenverantwortung und effizienter Einsatz von Geld notwendig sind. Der Sachverständigenrat empfiehlt, Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen und eine private kapitalgedeckte Altersvorsorge zu fördern.
04.12.2023
19:27 Uhr

Allianz Leben erhöht Gesamtverzinsung: Ein Hoffnungsschimmer für Lebensversicherungskunden?

Allianz Leben, Marktführer im Lebensversicherungsbereich, hat angekündigt, die Gesamtverzinsung seiner Verträge zum zweiten Mal in Folge zu erhöhen. Für 2022 plant das Unternehmen eine Erhöhung um 0,3 Prozentpunkte. Die laufende Verzinsung bei klassischen Lebens- und Rentenversicherungen soll im Durchschnitt auf 2,7 Prozent steigen, bei neueren Angeboten ohne lebenslange Zinsgarantien auf 2,8 Prozent. Zudem wird der Schlussüberschuss berücksichtigt, der die Gesamtverzinsung für auslaufende Verträge in 2024 auf bis zu 3,8 Prozent erhöhen kann. Allianz Leben sieht diese Zinserhöhung als positives Signal für den Markt und hofft, dass andere Anbieter folgen werden. Trotzdem sollte beachtet werden, dass die Zinsen auf Lebensversicherungen im historischen Vergleich immer noch sehr niedrig sind und die aktuellen Erhöhungen nur einen kleinen Teil der Verluste der letzten Jahre ausgleichen. Alternative Anlageformen wie Edelmetalle könnten eine sinnvolle Ergänzung sein.
02.12.2023
14:32 Uhr

Einsparungen und Kürzungen: Lindners Plan zum Haushaltsausgleich

Der Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner hat einen Plan zur Schließung der Haushaltslücken für 2024 vorgestellt. Er plant Einsparungen in den Bereichen Soziales und internationale Klimafinanzierung. Unter anderem sollen die Effizienz von Sozialleistungen verbessert und die rasche Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt gefördert werden. Lindner kündigte zudem eine Überprüfung des Bürgergeldes an, da die aktuelle Inflationsrate besser als prognostiziert ist. Ebenso sollen staatliche Förderprogramme überprüft und die internationale Hilfe reduziert werden, um eine "fairere internationale Lastenteilung" zu erreichen. Der Verteidigungshaushalt wird jedoch nicht gekürzt. Währenddessen fordert die SPD Diskussionen über Steuererhöhungen. Lindner strebt an, die Schuldenbremse im kommenden Jahr wieder einzuhalten, während SPD und Grüne eine erneute Aussetzung im Jahr 2024 fordern.
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