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Sparen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

30.10.2024
10:36 Uhr

Weltspartag 2024: Hohe Sparquote in Deutschland, aber Armutsgefahr bleibt bestehen

Zum Weltspartag 2024 wird berichtet, dass die Sparquote in Deutschland weiterhin hoch ist, was jedoch über große Unterschiede hinweg täuscht. Viele Haushalte haben wenig bis gar kein Einkommen zum Sparen, insbesondere Frauen sind von Altersarmut bedroht. Frauen müssten aufgrund ihrer Erwerbsbiografien mehr sparen, um ihre Rentenlücke zu schließen, was jedoch oft nicht möglich ist. Zudem liegt ein Großteil der Ersparnisse auf schlecht verzinsten Konten, die von der Inflation aufgezehrt werden. Langfristige Investitionen in ETFs könnten eine Lösung sein, um mehr aus den Ersparnissen zu machen. Es wird betont, dass politische Maßnahmen notwendig sind, um langfristig eine sichere Altersvorsorge zu gewährleisten.
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30.10.2024
06:56 Uhr

Volkswagen kämpft mit massiven Gewinnverlusten im dritten Quartal

Die wirtschaftliche Lage von Volkswagen verschlechtert sich weiter, da der größte europäische Automobilhersteller im dritten Quartal 2024 einen drastischen Rückgang seiner Gewinne verzeichnete. Die Erlöse aus dem operativen Geschäft sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Experten führen den Gewinnrückgang auf hohe Kosten für die Umstellung auf Elektromobilität, Unsicherheiten auf den globalen Märkten, insbesondere in China, sowie hohe Energiekosten und gestiegene Rohstoffpreise zurück. Analysten befürchten, dass Volkswagen weitere Sparmaßnahmen ergreifen und möglicherweise Arbeitsplätze abbauen muss, was auch die Zulieferer und die gesamte deutsche Wirtschaft treffen könnte. In politischen Kreisen wird die Bundesregierung für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten mitverantwortlich gemacht, vor allem wegen hoher regulatorischer Anforderungen und Bürokratie. Volkswagen steht vor der Herausforderung, sich in einem schwierigen Umfeld zu behaupten und muss sich auf Effizienz und Innovation fokussieren, um wieder auf Wachstumskurs zu kommen.
29.10.2024
14:10 Uhr

Volkswagen in der Krise: Geplante Werksschließungen und Sparmaßnahmen

Volkswagen sieht sich gezwungen, drastische Sparmaßnahmen zu ergreifen, darunter mögliche Werksschließungen in Deutschland und Lohneinbußen. Hohe Produktionskosten und niedrige Renditen belasten den Konzern, der mindestens 6,5 Prozent Rendite benötigt, um Investitionen zu sichern. Der schrumpfende europäische Automarkt und die Konkurrenz aus China verschärfen die Situation zusätzlich. Trotz Bemühungen zur Elektrifizierung bleibt die Nachfrage gering, verstärkt durch den Wegfall von Kaufprämien und politische Unsicherheiten. Der Vorstand versucht, durch ein „Wir“-Gefühl Hoffnung zu verbreiten, während Kritik von Kanzler Scholz und der Linkspartei an falschen Managemententscheidungen und ungleichen Boni laut wird. Die Zukunft von VW ist ungewiss, und es bleibt abzuwarten, ob der Konzern die notwendigen Anpassungen vornehmen kann.
29.10.2024
05:30 Uhr

Ulrich Reuter: Sparkassen-Präsident äußert tiefe Besorgnis über die deutsche Wirtschaft

Sparkassen-Präsident Ulrich Reuter äußerte in einem Interview seine tiefe Besorgnis über die anhaltende Schwäche der deutschen Wirtschaft und forderte die Bundesregierung zu entschlossenem Handeln auf. Er betonte, dass Deutschland bereits seit Jahren in wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecke und plädierte für mehr Wettbewerbsfähigkeit durch weniger Bürokratie. Reuter zeigte sich optimistisch gegenüber den Plänen von Kanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner, forderte jedoch eine einheitliche Umsetzung. Der IWF prognostiziert für Deutschland nur eine Stagnation und ein geringes Wachstum, was auf die Schwäche der Industrie und Probleme im Immobilienmarkt zurückzuführen sei. Reuter betonte die Notwendigkeit, zu traditionellen Werten und wirtschaftlicher Vernunft zurückzukehren, und empfahl Anlegern, in Edelmetalle zu investieren, um sich gegen die Unsicherheiten der aktuellen Wirtschaftslage abzusichern.
28.10.2024
13:17 Uhr

Deutlicher Rückgang des Arbeitsmarktbarometers im Oktober: Alarmierende Signale für die deutsche Wirtschaft

Die jüngsten Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen einen Rückgang des Arbeitsmarktbarometers im Oktober um 0,4 Punkte auf 100,3 Punkte, was auf eine stagnierende bis leicht rückläufige Entwicklung hinweist. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang der Arbeitslosigkeitskomponente um 0,8 Punkte auf 98,4 Punkte, was laut IAB-Forscher Enzo Weber keine Trendwende in der Arbeitslosigkeit in diesem Jahr erwarten lässt. Die Beschäftigungskomponente stagnierte bei 102,1 Punkten, was auf eine geringe Schaffung neuer Arbeitsplätze hinweist. Das Arbeitsmarktbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit und zeigt trotz zahlreicher wirtschaftspolitischer Maßnahmen der Bundesregierung keine wesentlichen Fortschritte. Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit könnten Anleger erwägen, in stabile Anlageformen wie Edelmetalle zu investieren. Der Rückgang des Arbeitsmarktbarometers ist ein deutliches Warnsignal, das wirksame Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftigungslage erfordert.
28.10.2024
06:03 Uhr

Werkstattkosten in Deutschland explodieren: Millionen Autofahrer betroffen

Die Kosten für Auto-Reparaturen in Deutschland sind stark gestiegen, was Millionen Autofahrer belastet, die bereits unter hohen Sprit- und Steuerkosten leiden. Laut einer Untersuchung des Gesamtverbands der Versicherer (GDV) kosteten Arbeiten an der Mechanik, Elektrik oder Karosserie im Jahr 2023 durchschnittlich 188 Euro pro Stunde, Lackierarbeiten sogar 205 Euro, was einem Anstieg von 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Werkstattkosten steigen doppelt so schnell wie die allgemeinen Verbraucherpreise. Die erhöhten Reparaturkosten führen auch zu steigenden Versicherungsprämien, sodass Autofahrer tiefer in die Tasche greifen müssen. Gründe für diese Entwicklung sind unter anderem steigende Lohnkosten und die Krise der Autoindustrie. Auto-Experte Prof. Ferdinand Dudenhöffer empfiehlt, nach Original-Ersatzteilen der Auto-Zulieferer zu fragen, um Kosten zu sparen.
27.10.2024
10:07 Uhr

Warum Sie offene Immobilienfonds immer noch verkaufen sollten

Offene Immobilienfonds gelten als sichere Geldanlage, bergen jedoch erhebliche Risiken, die viele Anleger unterschätzen. Exklusive Berechnungen von Finanztip zeigen, dass diese Fonds aufgrund der geringeren Nachfrage nach Gewerbeimmobilien an Wert verlieren könnten. Ein wesentlicher Punkt ist der Unterschied zwischen Rücknahmepreis und Börsenkurs, wobei letzterer oft deutlich niedriger ist, was auf Misstrauen der Anleger hinweist. Eine Analyse von 20 Fonds zeigt, dass die Börsenkurse im Schnitt etwa 12 Prozent niedriger sind als die offiziellen Kurse. Anleger sollten daher erwägen, ihre Anteile zu verkaufen und in sicherere Anlagen wie Tages- oder Festgeld zu investieren. Finanztip empfiehlt weiterhin, kein Geld mehr in diese Fonds zu investieren.
25.10.2024
18:41 Uhr

Bundesbank-Analyse: Deutschland verliert den wirtschaftlichen Anschluss

Die Deutsche Bundesbank warnt vor einer anhaltenden wirtschaftlichen Schwächephase in Deutschland, die besonders Industrie und Baugewerbe trifft. Hohe Finanzierungskosten und Unsicherheit über zukünftige Rahmenbedingungen belasten die Investitionen. Ein vorübergehender Lichtblick war im August der Anstieg der Industrieproduktion durch die Automobilbranche, jedoch war dies wohl nur ein Strohfeuer. Der private Konsum gibt nur geringe Impulse, da die Verbraucher trotz Realeinkommenszuwächsen zögerlich sind. Die konjunkturelle Abkühlung wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus, wobei der Anstieg der Arbeitslosigkeit dank Fachkräftemangels begrenzt bleibt. Kommunen verzeichnen ein Rekorddefizit und stehen vor großen finanziellen Herausforderungen.
25.10.2024
07:31 Uhr

Friedrich Merz: Der Favorit der Deutschen - Aber zu welchem Preis?

In einer aktuellen Umfrage des Civey-Instituts für die Funke Mediengruppe bevorzugt eine Mehrheit der Deutschen CDU-Chef Friedrich Merz als nächsten Bundeskanzler gegenüber dem amtierenden Olaf Scholz. Merz punktet besonders in der Migrationspolitik und internationalen Politik, während Scholz nur knapp bei sozialer Gerechtigkeit vorne liegt. Ein kritischer Aspekt ist Merz' Plan, auf die Sparguthaben der Bürger zuzugreifen, um Infrastrukturprojekte zu finanzieren, was das Vertrauen in die Politik erschüttern könnte. Interessanterweise sehen 42 Prozent der Befragten in Merz den Vertreter eines moderneren Gesellschaftsbildes. Die politische Landschaft in Deutschland ist im Wandel, wobei die Union stabil über 30 Prozent liegt und die SPD auf etwa 16 Prozent abrutscht. Die Diskussion über die Zukunft der Sparguthaben und die finanzielle Sicherheit der Bürger wird in den kommenden Monaten an Bedeutung gewinnen.
25.10.2024
06:10 Uhr

Ex-VW-Chef Diess fordert starken Heimatmarkt für E-Autos

Die deutsche Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise, insbesondere im Markt China. Der frühere VW-Chef Herbert Diess sieht dennoch Chancen und appelliert in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ an die Bedeutung eines starken Heimatmarktes für Elektrofahrzeuge im Premiumsegment. Er betont, dass Deutschland traditionell stark im Premiumsegment sei, was auch auf teure Elektro-Autos übertragen werden müsse. Diess räumt ein, dass China der weltweite Leitmarkt für E-Mobilität sei, aber Deutschland müsse Hauptmarkt für teure E-Autos werden, unterstützt durch schnelles Laden und günstigen Strom. Trotz harter Konkurrenz in China müsse die deutsche Autobranche zeigen, dass sie die besten Elektro-Autos herstelle, die auch im Heimatmarkt erfolgreich seien. Diess gibt seinem Nachfolger Oliver Blume Rückendeckung beim Sparkurs und sieht Chancen für eine erfolgreiche Zukunft der Branche.
25.10.2024
05:53 Uhr

Stuttgart: Eine Stadt der Gegensätze – Wie viel Geld braucht man zum Leben?

Stuttgart, die wohlhabende Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, zeigt eine tiefe soziale Spaltung, die im neuen YouTube-Format "SWR Aktuell 360 Grad" beleuchtet wird. Während im Dorotheenquartier Luxus gelebt wird, kämpfen viele Menschen ums Überleben und sind auf Tafelläden angewiesen. Rund 60.000 Stuttgarter leben an der Armutsgrenze, oft mit nur fünf bis sechs Euro pro Tag. Ein Fünftel der Bevölkerung gibt mehr als 40 Prozent ihres Einkommens für Miete aus, was das Leben in der Stadt erschwert. "SWR Aktuell 360 Grad" bietet diesen Menschen eine Plattform und zeigt die harten Realitäten und sozialen Unterschiede in Stuttgart. Die Serie ist seit dem 12. September 2024 jeden Donnerstag auf dem SWR Aktuell YouTube-Kanal und in der ARD Mediathek abrufbar.
25.10.2024
05:48 Uhr

Grundsicherung für Rentner: Wie hoch ist die Rente, wenn man nie gearbeitet hat?

In Deutschland erhalten Menschen, die nie gearbeitet haben, keine reguläre Rente, sondern die Grundsicherung. Anspruch auf diese haben Personen, die die Regelaltersgrenze erreicht haben und deren Einkommen oder Rente nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu decken, wie Langzeitarbeitslose und Arbeitsunfähige. Der Regelsatz für alleinstehende Erwachsene beträgt 2024 563 Euro und für Ehe- oder Lebenspartner 506 Euro. Die Grundsicherung deckt Lebensunterhalt, Unterkunft und Heizung, Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge sowie zusätzliche Bedarfe ab. Vor der Beantragung muss eigenes Vermögen aufgebraucht werden, wobei bestimmte Vermögenswerte unberücksichtigt bleiben. Die Grundsicherung muss jährlich neu beantragt werden, was durch mögliche Erhöhungen der Sozialabgaben besonders relevant wird.
25.10.2024
05:46 Uhr

Reformstaatsvertrag: Ein Wendepunkt für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk?

Bis Freitagabend beraten die Ministerpräsidenten über einen Reformstaatsvertrag, der den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) drastisch einschränken könnte. Die Bundesländer haben Ende September einen 112-seitigen Entwurf präsentiert, der die Verschlankung der Sender und eine transparentere Finanzierung vorsieht. Diese Maßnahmen könnten die Rundfunkgebühren senken und den Aufgabenbereich von ARD, ZDF und Co. konkret festlegen. Der Reformstaatsvertrag sieht vor, dass die Internetangebote „weniger Text und mehr Video“ anbieten müssten, wobei kulturelle Kanäle wie 3sat und arte zusammengeführt werden sollen. In Paragraph 35 wird die Kostensteuerung betont, um Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit sicherzustellen. Der Entwurf könnte bereits im Sommer 2025 in Kraft treten, wenn er von den Länderparlamenten und Landtagen ratifiziert wird.
25.10.2024
05:36 Uhr

Bürgergeld für Ukraine-Flüchtlinge: Herausforderungen und politische Debatten

Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 haben rund 1,2 Millionen Menschen aus der Ukraine in Deutschland Schutz gefunden und fast zwei Drittel von ihnen beziehen derzeit Bürgergeld. Dies hat eine Debatte über die Arbeitsmotivation und Integration dieser Menschen ausgelöst. Bundesfinanzminister Christian Lindner schlägt vor, statt Bürgergeld nur noch Asylbewerberleistungen zu zahlen, um staatliche Ausgaben zu senken. Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zeigt, dass die Erwerbsquote der geflüchteten Ukrainer von 16 auf 30 Prozent gestiegen ist, aber Sprachbarrieren und komplizierte Anerkennungsverfahren den Arbeitsmarktzugang erschweren. Die Diskussion um das Bürgergeld spiegelt tiefere politische Spannungen wider, wobei die Integration der Ukrainer besser gelingt als bei anderen Geflüchtetengruppen, aber weiterhin Herausforderungen bestehen. Die Debatte verdeutlicht die Notwendigkeit, strukturelle Hürden zu beseitigen, statt Sozialleistungen zu kürzen.
24.10.2024
11:02 Uhr

Rentner sollen mit ihrem Vermögen für Pflegekosten aufkommen

Die private Krankenversicherung fordert, dass Versicherte künftig ihr Vermögen zur Deckung der Pflegekosten einsetzen sollen, was auf heftige Kritik vom Sozialverband stößt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach betonte, dass die Pflegeversicherung nicht insolvent sei, jedoch Schwächen bei den Einnahmen und hohe Ausgaben habe. Ein Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass die meisten Rentner ihre Pflegekosten selbst tragen könnten. Der Sozialverband Deutschland kritisiert diesen Vorstoß scharf und warnt vor einem fatalen Signal an Pflegebedürftige und deren Angehörige. Der Verband fordert stattdessen eine „Bürgerversicherung“, in die alle Bürger einzahlen sollen, um die Pflegekosten auf breitere Schultern zu verteilen. Die Debatte zeigt die tiefen politischen und gesellschaftlichen Gräben in Deutschland zwischen Eigenverantwortung und solidarischer Finanzierung.
24.10.2024
10:59 Uhr

Sozialverband kritisiert Lindners Sparpläne beim Bürgergeld scharf

Finanzminister Christian Lindner von der FDP hat vorgeschlagen, die Bedingungen des Bürgergeldes zu ändern und eine Pauschale für Wohn- und Heizkosten einzuführen, was auf heftige Kritik des Sozialverbands Deutschland (SoVD) stößt. Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des SoVD, warnt, dass die Pauschalierung viele Bürgergeldbeziehende in eine prekäre Lage bringen könnte und fordert stattdessen vernünftige Unterstützungsangebote. Lindner argumentiert, durch die Pauschale Milliarden Euro einsparen zu können, während Engelmeier dagegenhält, dass das Einsparpotenzial bei den Ärmsten bereits gering sei. Zudem schlägt Lindner vor, das Bürgergeld für ukrainische Geflüchtete zu streichen, was ebenfalls auf Widerstand des SoVD stößt. Diese Diskussion zeigt die tiefen Gräben in der deutschen Sozialpolitik und die sozialen Kosten der Sparmaßnahmen. In einer Zeit zunehmender Belastungen für viele Bürger warnt der SoVD, dass Solidarität und soziale Gerechtigkeit nicht zugunsten kurzfristiger Sparmaßnahmen geopfert werden dürfen.
24.10.2024
06:27 Uhr

Der ausufernde Beamtenstaat: Deutschlands bürokratischer Moloch

Die jüngsten Entwicklungen im deutschen Beamtenapparat unter der Ampelregierung haben zu einer beispiellosen Aufblähung des bürokratischen Apparats geführt. Besonders auffällig ist die Expansion des Kanzleramts, dessen Mitarbeiterzahl um 40 Prozent auf 900 Angestellte stieg und dessen Ausbau 800 Millionen Euro kostet. Das neu geschaffene Bauministerium verzeichnet ebenfalls einen dramatischen Anstieg der Beamtenstellen, obwohl das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen regelmäßig verfehlt wird. Der Bundesdatenschutzbeauftragte erlebte einen Zuwachs von 177 Prozent seit 2017, was von Kritikern angesichts der steigenden Überwachung der Bürger scharf bemängelt wird. Die Personalkosten haben sich zwischen 2013 und 2023 verdoppelt und die Pensionen der Beamten verschlingen enorme Summen, was langfristige finanzielle Belastungen verursacht. Diese Entwicklungen führen zu immer höheren Kosten und einer zunehmenden bürokratischen Lähmung des Landes, die Bürgern und Unternehmen das Leben erschwert.
24.10.2024
06:11 Uhr

Christian Lindner wirbt um Investitionen – Deutschlands Wirtschaft in der Krise

Bundesfinanzminister Christian Lindner wirbt in den USA für Investitionen, um das ramponierte Image der deutschen Wirtschaft zu verbessern, die sich im zweiten Jahr in Folge in einer Rezession befindet. Der Internationale Währungsfonds hat die Wachstumsprognosen für Deutschland gesenkt, und die Bundesbank stellte fest, dass die Direktinvestitionen abgeflacht sind. Bei seiner Reise nach New York betonte Lindner die Stärken der deutschen Wirtschaft und die Erleichterung regulatorischer Hürden für Investitionen in Start-ups. Er verwies auf die Wachstumsinitiative der Bundesregierung und den zwölf Milliarden Euro schweren Fördertopf für Start-ups. Lindner fordert auch im eigenen Land eine stärkere Kapitalmarktkultur, um Wachstumsunternehmen und Start-ups zu finanzieren. Es bleibt abzuwarten, ob die Bemühungen der Bundesregierung ausreichen werden, um das Vertrauen der internationalen Investoren zurückzugewinnen und die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
23.10.2024
13:23 Uhr

SPD-Politiker fordert mehr Geld für Migrantenversorgung: Eine Belastung für die Steuerzahler?

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) fordert mehr finanzielle Unterstützung vom Bund für die Versorgung von Migranten und Asylbewerbern. Trotz erhöhter Zuschüsse im vergangenen Jahr scheint das Geld nicht auszureichen. Unterstützung erhält Schweitzer vom Städte- und Gemeindebund, dessen Hauptgeschäftsführer André Berghegger ebenfalls mehr finanzielle Unterstützung fordert. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig soll über die finanzielle Unterstützung beraten werden. Bereits im vergangenen Jahr wurden die jährlichen Pauschalen pro Asyl-Erstantragsteller von 5.000 auf 7.500 Euro erhöht, jedoch hatten die Länder ursprünglich 12.000 Euro gefordert. Kritiker könnten argumentieren, dass die Anzahl der Asylbewerber und die damit verbundenen Kosten das Budget sprengen.
23.10.2024
09:04 Uhr

FDP-Chef Lindner plant neue Regeln für Bürgergeld-Empfänger: Pauschale statt individueller Wohnkostenübernahme

Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner plant, die Bedingungen für Bürgergeld-Empfänger zu ändern, indem Wohnkosten nicht mehr nach tatsächlichen Kosten, sondern pauschal berechnet werden sollen. Dies soll den Staat Milliarden einsparen lassen und Bürgergeld-Empfängern die Entscheidung überlassen, wie sie wohnen und heizen. Für ukrainische Flüchtlinge schlägt Lindner einen eigenen Rechtsstatus vor, der Leistungen für Asylbewerber mit arbeitsmarktpolitischen Instrumenten kombiniert. Die aktuellen Bürgergeld-Regelungen stehen bereits in der Kritik, und die Einführung einer Wohnkostenpauschale könnte zu einer effizienteren Sozialpolitik führen. Lindner steht unter Druck, das Haushaltsdefizit zu reduzieren, und die geplanten Änderungen sind Teil seiner Bemühungen, die Staatsausgaben zu senken. Die Reformen könnten erhebliche Auswirkungen auf Bürgergeld-Empfänger und Flüchtlinge aus der Ukraine haben und die Diskussion über Sozialleistungen in Deutschland intensivieren.
23.10.2024
09:03 Uhr

Christian Lindner plant neuen Rechtsstatus für Ukraine-Flüchtlinge zur Senkung der Bürgergeld-Kosten

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat vorgeschlagen, die Kosten für das Bürgergeld zu senken und mehr Leistungsempfänger in den Arbeitsmarkt zu integrieren, indem ein neuer Rechtsstatus für Ukraine-Flüchtlinge geschaffen wird. In einem Interview erläuterte Lindner, dass Ukrainer aufgrund des Krieges kein Asylverfahren durchlaufen müssten, aber auch nicht direkt Bürgergeld erhalten sollten. Zudem plant er eine grundsätzliche Neuausrichtung des Bürgergeldes, indem die Wohnkosten pauschal erstattet werden sollen. Dies soll den Leistungsempfängern mehr Entscheidungsfreiheit geben und erhebliche Einsparungen ermöglichen. Lindners Vorschläge könnten auf gemischte Reaktionen stoßen, da sie Einsparungen im Haushalt bringen, aber auch Kritik von sozialen Verbänden hervorrufen könnten. Die Diskussion um diese Reformen wird sicherlich weiter an Fahrt gewinnen.
23.10.2024
07:53 Uhr

Finanzielle Engpässe: Jeder Dritte hat weniger Geld als vor einem Jahr

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit greifen viele Deutsche zu Finanzierungen, um ihren Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Eine aktuelle Umfrage von YouGov im Auftrag der TeamBank zeigt, dass jeder dritte Deutsche weniger Geld zur Verfügung hat als vor einem Jahr und fast 40 Prozent den Kauf auf Pump nutzen, um ihre Ausgaben zu decken. 73 Prozent der Befragten haben bereits mindestens eine Finanzierungsmöglichkeit genutzt, wobei der Kauf auf Rechnung am beliebtesten ist. Interessanterweise greifen auch Menschen mit höherem Einkommen auf Finanzierungen zurück. Obwohl viele Deutsche verantwortungsbewusst mit Finanzierungen umgehen, machen sich 30 Prozent Sorgen, während der Laufzeit ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen zu können. Die Ergebnisse zeichnen ein alarmierendes Bild der finanziellen Situation in Deutschland und zeigen, dass viele Menschen mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert sind.
23.10.2024
05:47 Uhr

Habecks „Deutschland-Fonds“: Ein riskantes Spiel mit Milliarden

Der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck plant, einen milliardenschweren „Deutschland-Fonds“ aufzusetzen, um die kriselnde deutsche Wirtschaft wieder anzukurbeln, indem der Staat zehn Prozent der Investitionskosten übernimmt. Diese „Investitionsprämie“ soll durch ein Sondervermögen finanziert werden, da der Haushalt für 2025 bereits stark belastet ist. Angesichts der Prognosen eines weiteren Schrumpfens der Wirtschaft versucht Habeck, das Wachstum zu stimulieren und kritisiert die Sparpolitik von FDP-Finanzminister Christian Lindner als Ursache für die fehlende wirtschaftliche Dynamik. Zusätzlich plant Habeck Reformen zur Senkung der Stromkosten für Unternehmen. Kritiker befürchten jedoch, dass die zusätzlichen Milliardenlasten die finanzielle Lage Deutschlands weiter verschärfen und zu einer weiteren Verschuldung führen könnten. Es bleibt abzuwarten, ob Habecks Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen oder die finanzielle Belastung zukünftiger Generationen erhöhen.
23.10.2024
05:43 Uhr

Deutsche Bahn schließt Coworking-Standorte: Ein Rückschritt für das „Smart City“-Projekt

Die Deutsche Bahn schließt ihre Coworking-Standorte an mehreren Bahnhöfen aufgrund enttäuschender Nachfrage und veränderter Arbeitsmodelle seit den Corona-Maßnahmen. Betroffen sind unter anderem die Hauptbahnhöfe in Berlin, Hannover und Mannheim sowie weitere Standorte in Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, Hamburg, München-Ost und Kassel-Wilhelmshöhe. Die Schließung führt zu jährlichen operativen Verlusten im sechsstelligen Bereich, weshalb der Konzern im Rahmen des Sparprogramms „S3“ schlecht laufende Geschäftsbereiche aufgibt. Die Coworking-Räume waren Teil des „Smart City“-Projekts, das jedoch nicht erfolgreich war. Trotz der Schließungen liegt der Fokus der Bahn weiterhin auf der Modernisierung der Bahnhöfe, um eine hohe Attraktivität und Aufenthaltsqualität für Reisende zu gewährleisten. Diese Entwicklung wirft auch ein kritisches Licht auf die wirtschaftlichen Entscheidungen der Bundesregierung und die politischen Rahmenbedingungen.
22.10.2024
06:20 Uhr

Wirtschaftskrise und Vermögenszuwachs: Deutsche Haushalte investieren falsch

Ungeachtet der düsteren Wirtschaftsaussichten und Rezessionswarnungen verzeichnet das finanzielle Vermögen der Deutschen weiterhin einen Anstieg und erreichte 8,8 Billionen Euro. Der Bericht der Bundesbank zeigt jedoch, dass der reale Wert der privaten Vermögenswerte geringer ist als erwartet, und eine bestimmte Anlagestrategie führt zu den größten Verlusten. Das Vermögen der deutschen Haushalte setzt sich aus Bargeld, Einlagen, Versicherungen, Altersvorsorge, Aktien, Anteilen und Investmentfonds zusammen. Besonders auffällig ist der Anstieg der Bestände an Bargeld und Sichteinlagen um 12 Milliarden Euro sowie der Zuwachs bei Investmentfondsanteilen um 17 Milliarden Euro. Trotz hoher Vermögenswerte bleibt ein großes Problem bestehen: Der hohe Anteil von Bargeld und Bankguthaben kann die Inflation kaum ausgleichen, was zu einem realen Werteverlust führt. Die Bundesregierung sollte Anreize für eine stärkere Marktteilnahme schaffen und die Bürger über die Risiken und Chancen unterschiedlicher Anlagestrategien aufklären, um langfristig einen echten Vermögenszuwachs zu erreichen.
22.10.2024
06:15 Uhr

Niedrigste Rente in Deutschland: Diese Jahrgänge sind die großen Verlierer

Die derzeitige Durchschnittsrente in Deutschland liegt bei etwa 1500 Euro im Monat. Einige Jahrgänge schneiden im Rentenvergleich deutlich schlechter ab, besonders Frauen sind oft benachteiligt. Die gesetzliche Rente allein bietet keine ausreichende Absicherung im Alter, weshalb Experten private und betriebliche Altersvorsorge empfehlen. Statistiken zeigen, dass das Rentenniveau seit 1960 kontinuierlich gesunken ist und 2015 mit 47,7 Prozent des Durchschnittslohns einen Tiefpunkt erreichte. Faktoren wie Geburtsjahr, Anzahl der Beitragsjahre und Einkommen während des Arbeitslebens beeinflussen die Rentenhöhe erheblich. Trotz politischer Zusagen bleibt die Zukunft der Renten in Deutschland aufgrund des demografischen Wandels und wirtschaftlicher Lage unsicher.
21.10.2024
15:30 Uhr

Deutschland in der Kritik: Lindners Haushalts-Desaster sorgt für Spott in der EU

Die deutsche Bundesregierung hat es versäumt, fristgerecht einen Haushaltsplan für die kommenden Jahre bei der Europäischen Kommission einzureichen, was für erhebliche Häme und Schadenfreude unter den EU-Mitgliedsstaaten sorgt und Finanzminister Christian Lindner in ein schlechtes Licht rückt. Deutschland konnte den Stichtag am 15. Oktober nicht einhalten, um einen mehrjährigen Haushaltsplan vorzulegen, was besonders pikant ist, da die Ampel-Koalition bislang keinen Plan vorweisen konnte, der den neuen europäischen Ausgabenregeln entspricht. Nun wird erwogen, die geplanten Ausgabenkürzungen auf einen längeren Zeitraum zu verteilen, was für Lindner ein empfindliches Eigentor darstellt. Die Tatsache, dass Deutschland eine Verlängerung der Anpassungsphase von vier auf sieben Jahre in Betracht zieht, sorgt für Spott unter den europäischen Partnern. Besonders ironisch ist, dass Deutschland selbst maßgeblich zur Einführung der strengen Regeln beigetragen hat, und nun könnte Deutschland unter den eigenen Bestimmungen leiden. Ein Jahr vor der Bundestagswahl könnte diese Haushaltskrise politisch brisant werden, da die Ampel-Koalition unter Druck steht, eine Lösung zu finden, die sowohl den europäischen Anforderungen als auch den nationalen politischen Realitäten gerecht wird.
21.10.2024
08:29 Uhr

Neuer Plan der Ampel: Sicherung von 3500 Euro Netto-Rente pro Monat

Die Ampel-Koalition berät über einen Gesetzesentwurf zur Überarbeitung der privaten Rentenversorgung, um Altersarmut zu bekämpfen. Bundesfinanzminister Lindner plant ein staatlich gefördertes Altersvorsorgedepot, in das Bürger investieren können und der Staat 20 Cent pro investiertem Euro bis maximal 3000 Euro im Jahr beisteuert. Eltern erhalten 25 Cent pro Euro, wobei die Förderung pro Kind auf 300 Euro im Jahr gedeckelt ist. Das Depot ermöglicht Investitionen in ETFs, Aktien oder Immobilienfonds, und der Förderbetrag soll ab 2030 auf 700 Euro im Jahr steigen. Berechnungen der Online-Investmentfirma Growney zeigen, dass sich das Altersvorsorgedepot auch ohne staatliche Förderung lohnt. Der Vorschlag stößt auf Zustimmung innerhalb der Koalition und könnte ab 2026 eingeführt werden, wobei auch die Bevölkerung positiv reagiert.
21.10.2024
06:45 Uhr

Die größten Ängste der Deutschen: Eine kritische Betrachtung

In einer aktuellen Studie der R+V Versicherung wurden die größten Ängste der Deutschen untersucht, wobei die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten und Überforderung durch Migration an erster Stelle stehen. Die wirtschaftliche Lage und Inflation sorgen dafür, dass viele Bürger sich von der Politik im Stich gelassen fühlen. Migration bleibt ein zentrales Angstthema, da viele Deutsche striktere Kontrollen fordern. Im Zeitverlauf haben sich die Ängste von Terroranschlägen und Naturkatastrophen hin zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen verschoben. Das Vertrauen in die Politik schwindet, da viele Bürger glauben, ihre Sorgen würden nicht ernst genommen. Die Studie sollte als Weckruf für die Politik dienen, um Maßnahmen zur Senkung der Lebenshaltungskosten und besseren Steuerung der Migration zu ergreifen.
19.10.2024
13:41 Uhr

Trade Republic warnt vor Verwässerung von Lindners Riester-Reform

Der deutsche Onlinebroker Trade Republic äußert erhebliche Bedenken hinsichtlich der geplanten Reform der Riester-Rente durch Bundesfinanzminister Christian Lindner. Christian Hecker, Co-Gründer und Unternehmenschef von Trade Republic, befürchtet, dass das geplante Altersvorsorgedepot durch überbordende Bürokratie und Lobbyeinflüsse seinen Zweck verfehlen könnte. Hecker kritisiert zudem die geplanten Garantieprodukte, da diese durch hohe Vertriebskosten die Renditen der Anleger schmälern würden. Anfang des Monats hatte Lindner seinen Gesetzentwurf zur Reform der Riester-Rente vorgestellt, der ein staatlich gefördertes Altersvorsorge-Depot und Versicherungsprodukte mit Garantien vorsieht. Trade Republic könnte selbst von der Reform profitieren, warnt jedoch vor einer Verwässerung durch Bürokratie und Lobbyisten. Die Riester-Rente steht seit Jahren in der Kritik, da sie oft nicht die erhofften Vorteile bringt.
18.10.2024
06:08 Uhr

Verbraucherschützer fordern unabhängige und qualitativ hochwertige Finanzbildung an Schulen

In einer Zeit zunehmend komplexer finanzieller Entscheidungen gewinnt die Finanzbildung an Schulen an Bedeutung, wobei 93 Prozent der Befragten einer Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) diese als wichtig erachten und 90 Prozent unabhängige Materialien ohne wirtschaftliche Interessen fordern. Vera Fricke vom vzbv betont die Notwendigkeit unabhängiger und werbefreier Finanzbildung, da Materialien aus der Finanzbranche oft nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen. Eine Analyse des Materialkompasses zeigt, dass viele dieser Materialien keine kritische Urteilsbildung ermöglichen. Die Bundesregierung arbeitet an einer nationalen Strategie zur finanziellen Allgemeinbildung, wobei der vzbv verbindliche Standards und einen Schwerpunkt auf die finanzielle Grundbildung fordert. Besonders Jugendliche und bildungsferne Gruppen sollen gestärkt und etablierte, unabhängige Angebote gefördert werden, um sicherzustellen, dass künftige Generationen fundierte Finanzentscheidungen treffen können.
17.10.2024
14:37 Uhr

Nokia streicht massiv Stellen in China und Europa

Der skandinavische Elektronikhersteller Nokia hat Insidern zufolge ein Fünftel seiner Stellen in China gestrichen und plant, in Europa weitere 350 Arbeitsplätze abzubauen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Sparplans, der im vergangenen Jahr angekündigt wurde, um bis zu 14.000 Arbeitsplätze zu reduzieren. Trotz eines überraschend starken Gewinnplus im dritten Quartal und einer strikten Kostenkontrolle, fielen die Aktien an der Börse in Helsinki um mehr als vier Prozent. Die massiven Stellenstreichungen sind ein düsteres Zeichen für den Arbeitsmarkt in China und Europa und könnten die soziale und wirtschaftliche Stabilität in den betroffenen Regionen beeinträchtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Nokia und die Arbeitsmärkte auswirken werden.
17.10.2024
12:23 Uhr

Inflationsdruck weiterhin vorhanden: EZB senkt Zinsen auf 3,25 Prozent

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat auf ihrer jüngsten Sitzung den Leitzins auf 3,25 Prozent gesenkt, um auf die vermeintlich nachlassende Inflationsgefahr zu reagieren. Der Einlagensatz wurde um einen Viertelpunkt auf 3,25 Prozent und der Hauptrefinanzierungssatz auf 3,40 Prozent reduziert. Seit dem Sommer hat die EZB bereits zum dritten Mal die Zinsen gesenkt, wobei unklar bleibt, ob die Serie der Zinssenkungen im Dezember fortgesetzt wird. Im September sank die Inflation im Euroraum auf 1,7 Prozent, was unter dem Zielwert der EZB liegt, doch bleibt der Inflationsdruck aufgrund unsicherer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen bestehen. Anzeichen für eine konjunkturelle Eintrübung zeigen sich, insbesondere in Deutschland, Frankreich und Italien. Die Marktreaktionen auf die Zinssenkung sind gemischt, und Sparer sowie Anleger stehen vor der Herausforderung, in einem Niedrigzinsumfeld alternative Anlageformen wie Edelmetalle zu finden.
17.10.2024
09:34 Uhr

Steigende Zusatzbeiträge in der Krankenversicherung 2025: Eine finanzielle Belastung für Versicherte

Die finanzielle Belastung für gesetzlich Versicherte in Deutschland könnte im Jahr 2025 weiter zunehmen, da Experten eine Erhöhung des Zusatzbeitrags um 0,8 Prozentpunkte prognostizieren. Besonders die gestiegenen Kosten im Krankenhaussektor tragen zu dieser Entwicklung bei. Die Ausgaben der Krankenkassen stiegen im ersten Halbjahr 2024 auf 161,3 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Für die Versicherten bedeutet dies zusätzliche finanzielle Herausforderungen, insbesondere angesichts bereits steigender Lebenshaltungskosten. Die Bundesregierung steht unter Druck, Lösungen zur Minderung der finanziellen Belastung zu finden, hat jedoch bisher keine konkreten Maßnahmen präsentiert. Historisch haben steigende Krankenkassenbeiträge immer wieder zu politischen Diskussionen und Reformen geführt, und es bleibt abzuwarten, wie die aktuelle Regierung reagieren wird.
17.10.2024
07:42 Uhr

Die Friedrichstraße in Berlin: Ein Symbol der Wirtschaftskrise

Die deutsche Wirtschaft steckt tief in der Rezession, und die Friedrichstraße in Berlin wird zunehmend zum Symbol dieser Krise. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, zog Parallelen zur Weltwirtschaftskrise der 1920er Jahre und warnte vor einem drohenden „Abwärtssog“ der globalen Wirtschaft. Lagarde betonte, dass wir heute eine ähnliche Stagnation der Globalisierung erleben wie damals, was durch die Pandemie, den Krieg in der Ukraine und den Energieschock verstärkt wird. Deutschland, einst der industrielle Motor Europas, steckt tief in der Krise, und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck musste einräumen, dass Deutschland auch 2024 in der Rezession sein wird. Ein weiterer Faktor, der die Krise verschärft, ist die Sparpolitik der Bundesregierung, die von führenden Wirtschaftsforschungsinstituten kritisiert wird. Die größten Risiken für die Wirtschaftsentwicklung sind geopolitischer Natur, wie ein möglicher Krieg zwischen Israel und dem Iran oder eine Verschärfung des Handelskriegs zwischen den USA und China.
17.10.2024
06:14 Uhr

Neue Warnstreiks bei Geldtransporten: Verdi ruft erneut zum Arbeitskampf auf

Die Gewerkschaft Verdi hat erneut zu umfassenden Warnstreiks im Bereich der Geld- und Werttransporte aufgerufen, um auf festgefahrene Lohn- und Manteltarifverhandlungen aufmerksam zu machen. Verdi kritisiert das fehlende akzeptable Angebot der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) und fordert bessere Arbeitsbedingungen, darunter Überstundenzuschläge und einheitliches Urlaubs- sowie Weihnachtsgeld. Die Gewerkschaft verlangt zudem deutlich steigende Löhne, insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Bereits bei den letzten Warnstreiks kam es zu Engpässen an Bankautomaten. Auch andere Bereiche, wie die Medizinische Hochschule Hannover und das private Busgewerbe in Schleswig-Holstein, sind von den Streiks betroffen. Die Entwicklungen zeigen die Dringlichkeit einer zeitnahen und fairen Lösung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Löhne.
16.10.2024
15:53 Uhr

Volkswagen: Gericht entscheidet gegen Gehaltserhöhung für Ex-VW-Manager

Das Arbeitsgericht Braunschweig hat 23 von 26 Klagen ehemaliger VW-Manager gegen den neuen Sparkurs des Automobilherstellers abgewiesen. Die Klagen bezogen sich auf eine gestrichene Gehaltserhöhung und eine Prämie von 1.000 Euro, die Volkswagen seinen leitenden Angestellten vorenthalten hatte. Im Frühjahr beschloss Volkswagen, die erwartete Übernahme der Tariferhöhung für den außertariflich bezahlten Managementkreis zu streichen. Das Gericht lehnte die Klagen von 23 Managern ab, während in drei weiteren Fällen die Entscheidung am 4. November verkündet wird. Volkswagen zeigte sich zufrieden mit dem Urteil, das möglicherweise weitreichende Folgen für die Belegschaft haben könnte. Weitere Verhandlungen und Urteile werden erwartet, die die Zukunft der Gehaltsstrukturen bei Volkswagen beeinflussen könnten.
16.10.2024
15:16 Uhr

Der wahre Wert von Bargeld in unserer modernen Gesellschaft

In einer Zeit, in der digitale Zahlungsmethoden an Bedeutung gewinnen, stellt sich die Frage nach dem Wert von Bargeld. Viele sehen in dessen Abschaffung eine Bedrohung für Freiheit und Anonymität. Widerstandsbewegungen gegen diese Entwicklung sind oft ineffektiv, da sie die wahren Ursachen nicht erkennen. Bargeld ist nur eine Form des Geldes in einem Schulden-basierten System. Die Illusion des freien Zahlungsverkehrs wird durch die Möglichkeit kleiner Bargeldtransaktionen aufrechterhalten, während wichtige Transaktionen elektronisch erfolgen. Eine echte Veränderung erfordert, das gesamte System zu stürzen, nicht nur das Bargeld zu retten.
16.10.2024
14:18 Uhr

EZB-Sitzung am Donnerstag: Zinssenkung im Fokus

In der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich ein Stimmungswandel vollzogen, und zahlreiche Ratsmitglieder sprechen sich nun für eine Zinssenkung aus. Die sinkende Inflationsrate, insbesondere der Rückgang der Energiepreise, ist ein entscheidender Faktor für diese Haltung. Ökonomen wie Frederik Ducrozet und Holger Schmieding erwarten, dass die EZB aufgrund der niedrigen Inflationszahlen und schwachen Einkaufsmanagerindizes die Zinsen senken wird. Auch Christine Lagarde und weitere hochrangige Mitglieder der EZB unterstützen diesen Schritt. Eine Zinssenkung hätte direkte Auswirkungen auf Verbraucher, mit fallenden Zinsen für Tages- und Festgeld sowie Hypothekendarlehen. Die EZB-Sitzung am Donnerstag wird daher mit Spannung erwartet, da sie weitreichende Folgen für die Geldpolitik und Wirtschaft haben könnte.
15.10.2024
07:42 Uhr

Ehemalige VW-Manager klagen gegen gestrichene Gehaltserhöhungen

Am 15. Oktober beginnen vor dem Arbeitsgericht Braunschweig 27 Verfahren ehemaliger VW-Manager, die sich gegen den Sparkurs des Wolfsburger Autobauers wehren. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht eine gestrichene Prämie in Höhe von 1000 Euro, die VW den Managern ursprünglich zugesichert hatte. Bereits im Frühjahr 2023 hatte der VW-Konzern entschieden, auch leitende Angestellte in das Sparprogramm aufzunehmen, was zur Streichung der erwarteten Tariferhöhung von 3,3 Prozent und der Inflationsausgleichsprämie führte. Viele der Kläger befinden sich im Vorruhestand und haben sich über sogenannte Zeit-Wertpapiere aus dem aktiven Arbeitsleben verabschiedet. Die Kernmarke Volkswagen kämpft seit Jahren mit hohen Kosten und einem Sparprogramm, das die Personalkosten in der Verwaltung um 20 Prozent senken soll. Der Konzernvorstand hat im Zuge des Sparprogramms auch die eigenen Gehälter gekürzt, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu sichern.
15.10.2024
07:37 Uhr

Volkswagen-Sparprogramm: Manager ziehen vor Gericht

Volkswagen steht aufgrund eines umfassenden Sparprogramms im Fokus der Öffentlichkeit, da Manager und Ex-Manager den Konzern wegen Gehaltskürzungen verklagen. Am 15. Oktober 2024 finden in Braunschweig die ersten Kammertermine zu den Klagen statt, bei denen die Kläger den zweiten Teil einer Inflationsausgleichsprämie sowie eine Tariferhöhung fordern. Die Kläger berufen sich auf eine Zusage aus dem März 2023, die VW im Februar 2024 zurücknahm. Der Konzern hat ein gigantisches Sparprogramm aufgelegt und schließt weder Werksschließungen noch betriebsbedingte Kündigungen aus. Auch die Gespräche zur Tarifrunde 2024 sind von heftigen Auseinandersetzungen geprägt, wobei die IG Metall eine Entgelterhöhung fordert, die VW jedoch ablehnt. Der Haustarifvertrag für rund 120.000 Beschäftigte steht auf dem Spiel, und ab Juli 2025 sind betriebsbedingte Kündigungen möglich.
15.10.2024
05:56 Uhr

Friedrich Merz fordert private Investitionen für den Infrastrukturausbau

Friedrich Merz skizzierte auf dem CSU-Parteitag in Augsburg seine Vision für Deutschlands Zukunft und betonte die Notwendigkeit, privates Kapital für den Infrastrukturausbau zu mobilisieren. Er kritisierte den Kapitalabfluss aus Deutschland und machte dafür das Bürgergeld, den bürokratischen Staatsapparat und die mangelnde Innovationsbereitschaft verantwortlich. Merz forderte eine „Agenda 2030 für die Fleißigen“ und betonte die Priorität des Ausbaus der Telekommunikationsinfrastruktur. Er sieht großes Potenzial in den privaten Spareinlagen der Bürger und argumentierte, dass es an Instrumenten fehle, dieses Kapital sinnvoll zu mobilisieren. Vorbilder aus dem Ausland und konkrete Maßnahmen wie Steuergutschriften und Infrastrukturfonds könnten helfen, privates Kapital zu mobilisieren. Ob sein Vorschlag realistisch ist, bleibt abzuwarten, doch die Union setzt auf eine Mischung aus staatlichen Anreizen und privatem Engagement.
15.10.2024
05:53 Uhr

Volkswagen in der Krise: Moody's senkt Kreditwürdigkeit

Die renommierte Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des deutschen Automobilriesen Volkswagen von „stabil“ auf „negativ“ herabgestuft. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für den Konzern haben, der ohnehin mit massiven Schulden von über 400 Milliarden Euro zu kämpfen hat. Moody's begründete die Herabstufung mit der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und dem zunehmenden Preisdruck sowie möglichen Strafzahlungen wegen CO₂-Emissionen. Die Herabstufung könnte es Volkswagen schwerer machen, neue Kredite zu bekommen, was die wirtschaftliche Situation weiter verschärfen könnte. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung eingreifen wird, um die deutschen Standorte und Arbeitsplätze zu sichern. Die Krise bei Volkswagen ist Teil eines größeren Trends der Deindustrialisierung in Deutschland, der auch andere Industriegiganten betrifft.
14.10.2024
18:03 Uhr

Alarmierende Krise bei VW: Vier Bundesländer kämpfen um Erhalt aller Standorte

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer großen Herausforderung, da VW wegen wirtschaftlicher Turbulenzen und eines verschärften Sparkurses droht, Standorte zu schließen und Arbeitsplätze abzubauen. Die Wirtschaftsminister von Niedersachsen, Sachsen, Hessen und Berlin haben in einem Positionspapier betont, dass alle Standorte erhalten bleiben müssen und fordern einen langfristigen Vertrag zur Beschäftigungssicherung. Sie warnen davor, dass verlorene Expertise nur schwer wiederhergestellt werden kann und betonen die Wichtigkeit der Sicherung von Arbeitsplätzen, um das Know-how und die Innovationskraft zu bewahren. Der Widerstand von Gewerkschaften ist groß, da VW die Beschäftigungssicherung aufgekündigt hat, was zu Protesten und Unsicherheit unter den Beschäftigten führt. Die Krise hat auch eine politische Dimension, da alle vier Wirtschaftsminister der SPD angehören und ihre Initiative zeigt, dass die Politik auf die wirtschaftlichen Herausforderungen reagieren muss. Die Situation bei VW ist ein Weckruf für die deutsche Wirtschaft und zeigt die Notwendigkeit, Arbeitsplätze und Standorte zu erhalten, um langfristige Schäden zu vermeiden.
14.10.2024
09:26 Uhr

Personalkosten explodieren: Beamtenzuwachs in Bundesministerien erreicht Rekordniveau

In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Beamtenstellen in den Bundesministerien um 47 Prozent erhöht, besonders seit dem Amtsantritt der Ampelregierung, die über 1.700 neue Beamte einstellte. Eine Studie von Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen zeigt, dass die Zahl der Planstellen von 2013 bis 2024 um rund 7.000 auf über 22.000 stieg. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz verzeichnete den größten Zuwachs mit 898 neuen Stellen. Diese Zunahme steht im Zusammenhang mit mehr Vorschriften und Gesetzen, was die Bürokratiekosten erhöht hat. Kritiker wie Bernhard Brossardt fordern eine Stellenbremse, um die Kosten in den Griff zu bekommen. Die aktuelle Regierungspolitik wird wegen der steigenden Personalkosten und des ungebremsten Zuwachses an Beamtenstellen kritisiert.
14.10.2024
09:24 Uhr

Versicherer warnen: Autoreparaturen in Kfz-Werkstätten werden immer teurer

Die Kosten für Autoreparaturen sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen und setzen die Versicherungsbranche weiter unter Druck. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) teilte mit, dass Arbeiten an der Mechanik, Elektrik oder Karosserie 2023 im Schnitt 188 Euro pro Stunde kosteten, was einem Anstieg von 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Lackierarbeiten waren mit 205 Euro pro Stunde sogar noch teurer. Aufgrund der gestiegenen Reparaturkosten verzeichneten die Kfz-Versicherer 2023 einen Verlust von drei Milliarden Euro. Diese Entwicklung könnte sich negativ auf die Prämien für Kfz-Versicherungen auswirken, sodass Autofahrer künftig tiefer in die Tasche greifen müssen. Die Gründe für die steigenden Kosten sind technische Innovationen, komplexere Fahrzeugtechnologien sowie steigende Löhne und Materialkosten in den Werkstätten.
13.10.2024
06:39 Uhr

Die Politik vergisst die Arbeiter: Der große Frust in Deutschland

Die schlechten Nachrichten für die Arbeitnehmer in Deutschland reißen nicht ab, während die Wirtschaft weiterhin schwächelt und die Politik sich von den Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung abzuwenden scheint. Die deutsche Wirtschaft schrumpft das zweite Jahr in Folge, besonders betroffen sind die Autoindustrie und andere Branchen, was zu Stellenabbau und Angst vor Jobverlust führt. Unternehmensinsolvenzen und steigende Arbeitslosigkeit verschärfen die Situation weiter, während höhere Abgaben und Sparmaßnahmen den privaten Konsum dämpfen. Die Ampel-Regierung steht in der Kritik, sich auf die Unterstützung von Bürgergeld-Empfängern zu konzentrieren, anstatt die Wirtschaft zu stützen und Arbeitnehmer zu entlasten. Wirtschaftsminister Habeck und SPD-Politiker versuchen nun, das Vertrauen der Arbeiter zurückzugewinnen, indem sie niedrigere Energiekosten und gezielte Förderungen versprechen. Die politische Landschaft ist in Bewegung, und es bleibt abzuwarten, ob die Regierung die richtigen Schritte unternimmt, um das Vertrauen der arbeitenden Bevölkerung zurückzugewinnen.
12.10.2024
22:40 Uhr

Wirtschaftskrise zwingt Deutsche zu drastischen Einsparungen

Die anhaltende Wirtschaftsflaute in Deutschland zeigt deutliche Auswirkungen auf das Konsumverhalten der Bürger, wobei eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY offenbart, dass mehr als ein Drittel der Deutschen mittlerweile nur noch das Nötigste einkauft. Besonders bei Luxusartikeln, Freizeitaktivitäten und Fitnessstudios schränken sich viele ein. Auch bei Restaurantbesuchen, Kino oder Theater planen viele Verbraucher, weniger Geld auszugeben, was die tiefe Verunsicherung in der Bevölkerung zeigt. Trotz Inflation und Konjunkturflaute konnte die deutsche Tourismusbranche im Sommer zulegen, doch der DRV-Chef warnt vor zu viel Optimismus. Die Deutschen blicken insgesamt pessimistisch in die Zukunft, und das ifo-Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im September eingetrübt. Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2024 nach unten korrigiert, was die Notwendigkeit für strukturelle Reformen verdeutlicht.
12.10.2024
20:35 Uhr

Alarmierende Kosten der Energiewende: Hätte Atomkraft Deutschland Milliarden gespart?

Die Energiewende in Deutschland hat laut einer aktuellen Studie 696 Milliarden Euro gekostet, was die Frage aufwirft, ob Atomkraft eine kostengünstigere Alternative gewesen wäre. Der norwegische Wissenschaftler Jan Emblemsvåg behauptet, dass Deutschland durch den Verzicht auf Atomkraft rund 600 Milliarden Euro hätte sparen können. Seine Berechnungen stehen jedoch unter Kritik, da Forscher des Fraunhofer-Instituts die Methodik als „grundlegend falsch“ bezeichnen und bemängeln, dass Subventionen doppelt gezählt wurden. Emblemsvåg schätzt die Kosten für Atomkraft auf 364 Milliarden Euro, was zu der Annahme führt, dass die Treibhausgasemissionen stärker gesunken wären. Die Forscher des Fraunhofer-Instituts widersprechen vehement und vermuten methodische Fehler in der Studie. Trotz der Kritik beharrt Emblemsvåg auf seinen Berechnungen, während die Diskussion um die Kosten der Energiewende und die Rolle der Atomkraft kontrovers bleibt.
12.10.2024
11:20 Uhr

Boeing in der Krise: US-Flugzeugbauer plant massiven Stellenabbau

Der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing plant, rund zehn Prozent seiner weltweiten Belegschaft abzubauen, was etwa 17.000 Arbeitsplätzen entspricht, um seine finanziellen Probleme zu bewältigen. Ein Streik von über 33.000 Beschäftigten rund um Seattle verschärft die Lage, da die Arbeiter höhere Löhne fordern und die Produktion von Modellen wie 737 Max und 777 fast zum Erliegen gebracht haben. Die finanziellen Auswirkungen des Streiks belaufen sich auf rund eine Milliarde Dollar pro Monat, und Boeings Umsatz im dritten Quartal liegt fast eine Milliarde unter den Erwartungen. Zudem verschiebt Boeing die Auslieferung der 777X auf 2026 und stellt die Produktion der 767 bis 2027 ein. Abschreibungen in Höhe von fünf Milliarden Dollar und Sparmaßnahmen, einschließlich Stellenabbau, verdeutlichen die tiefgreifenden finanziellen Schwierigkeiten des Unternehmens. Die Zukunft des Konzerns bleibt ungewiss, während die kommenden Monate entscheidend für Boeings Weg aus der Krise sein werden.
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