
Chinas Außenminister warnt: Keine Zugeständnisse an die USA im Handelskrieg
In einer bemerkenswert deutlichen Stellungnahme hat der chinesische Außenminister Wang Yi die Vereinigten Staaten scharf kritisiert und vor Zugeständnissen im anhaltenden Handelskrieg gewarnt. Bei einem Treffen der BRICS-Außenminister in Rio de Janeiro fand Wang Yi klare Worte für die aggressive Handelspolitik Washingtons.
USA missbrauchen ihre wirtschaftliche Macht
Der chinesische Chefdiplomat prangerte an, dass die USA ihre Position im internationalen Handel jahrzehntelang zu ihrem Vorteil genutzt hätten. Nun würden sie Zölle als Druckmittel einsetzen, um anderen Ländern überhöhte Preise aufzuzwingen. Eine Strategie, die Wang Yi als regelrechte Erpressung brandmarkte.
Keine Kompromisse mit dem "Schulhof-Tyrannen"
Besonders deutlich wurde der Minister in seiner Warnung vor Zugeständnissen: "Wenn wir stillschweigend Kompromisse eingehen und nachgeben, wird der Tyrann, der bereits einen Zentimeter bekommen hat, drei Kilometer nehmen wollen." Eine kaum verhüllte Anspielung auf die aggressive Handelspolitik der USA unter verschiedenen Administrationen.
Multilateraler Handel in Gefahr
Wang Yi betonte, dass die Aufrechterhaltung der multilateralen Handelsregeln derzeit die dringlichste Aufgabe sei. Die einseitigen Maßnahmen der USA würden das gesamte internationale Handelssystem gefährden, das über Jahrzehnte aufgebaut wurde.
BRICS als Gegengewicht
Der chinesische Außenminister nutzte das BRICS-Treffen auch, um die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen aufstrebenden Volkswirtschaften zu unterstreichen. Die BRICS-Staaten - Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika - sehen sich zunehmend als Gegengewicht zur westlichen Dominanz in der Weltwirtschaft.
Deutliche Warnung an den Westen
Mit seiner unmissverständlichen Botschaft sendet China ein klares Signal an Washington: Peking ist nicht bereit, sich der wirtschaftlichen Erpressung zu beugen. Die Volksrepublik zeigt sich entschlossen, ihre wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen und wird keine einseitigen Zugeständnisse machen.
Diese Entwicklung verdeutlicht einmal mehr die zunehmenden Spannungen in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Während die USA versuchen, ihre schwindende Dominanz durch aggressive Handelspolitik zu bewahren, formiert sich mit China an der Spitze ein selbstbewusstes Gegengewicht. Eine Entwicklung, die auch für die Stabilität der Finanzmärkte weitreichende Folgen haben könnte.
Die zunehmenden geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten unterstreichen einmal mehr die Bedeutung krisensicherer Anlagen. Physische Edelmetalle wie Gold haben sich historisch als verlässlicher Wertspeicher in turbulenten Zeiten bewährt.
Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren.
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