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20.07.2024
07:24 Uhr

Einreise für Familienbesuch – und dann Asyl: Ein wachsendes Problem für Deutschland

Einreise für Familienbesuch – und dann Asyl: Ein wachsendes Problem für Deutschland

Deutschland ist seit über einem Jahrzehnt das Hauptziel illegaler Migrationsströme nach Europa. Doch zusätzlich lässt die Bundesrepublik im großen Stil Bürger der Hauptasylherkunftsländer per Visum einreisen, die dann häufig hier Asylanträge stellen. Diese Praxis führt in vielen Fällen zu Daueraufenthaltsrechten oder sogar Einbürgerungen, was die ohnehin angespannte Situation weiter verschärft.

Visum als Türöffner für Asylanträge

Immer wieder berichten Ausländerbehörden von solchen Fällen. Ein Beispiel ist ein junger Mann aus Tunesien, der per Studentenvisum eingereist war. Als der erfolgreiche Abschluss seines Studiums immer unwahrscheinlicher wurde und sein Bleiberecht zu erlöschen drohte, stellte er einen Asylantrag. Obwohl dieser abgelehnt wurde, wurde er nicht abgeschoben. Inzwischen ist er mit einer Deutschen verheiratet und hat dadurch einen unbefristeten Aufenthaltstitel.

Statistiken des BAMF

Laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) waren unter den 351.915 Personen, die 2023 einen Asylerstantrag stellten, 37.329 mit einem Visum zuvor eingereist, also ein gutes Zehntel. Im ersten Quartal des laufenden Jahres war das sogar bei mehr als jedem achten Bewerber der Fall. Besonders betroffen sind die Länder Syrien, Afghanistan, Türkei und Iran.

„Im ersten Quartal 2024 waren darunter 2281 Syrer, 812 Türken, 662 Afghanen und 611 Iraner. Im Gesamtjahr 2023 wurden 8493 Syrer, 4740 Iraner, 3870 Türken und 3511 Afghanen gezählt,“ so das BAMF.

Einreisegründe und Visaarten

Die meisten dieser Asylbewerber kommen nicht mit Familiennachzugs- oder humanitären Visa ins Land. Vielmehr handelt es sich um Personen, die per Familienbesuchs-, Tourismus- oder Arbeitsvisa einreisen. Dies sind zum Beispiel Syrer, die ihre seit Langem in Deutschland lebenden oder bereits eingebürgerten Verwandten besuchen möchten.

Das BAMF konnte diese Einschätzung weder bestätigen noch dementieren, da eine statistische „Differenzierung nach Visaarten“ bei Asylbewerbern nicht möglich sei. Auch das Auswärtige Amt konnte keine weiteren Erkenntnisse liefern, da es lediglich die Anzahl der erteilten Visa nach Erteilungsort, nicht aber nach Nationalität veröffentlicht.

Visumbefreiung als Schlupfloch

Ein weiteres Zehntel der Antragsteller kommt aus Staaten, die von der Visumpflicht befreit sind. 2023 waren dies unter anderem Georgier, Nordmazedonier, Venezolaner, Serben und Kolumbianer. Diese Gruppen nutzen die Visumbefreiung, um nach Deutschland zu gelangen und dann Asyl zu beantragen.

Politische Konsequenzen und Kritik

Diese Praxis der Einreise per Visum oder Visumbefreiung und anschließender Asylantragstellung wirft Fragen zur Effektivität der deutschen Migrationspolitik auf. Kritiker sehen hierin ein Versagen der aktuellen Ampelregierung, insbesondere der Grünen, die es nicht schaffen, klare und durchsetzbare Regeln zu etablieren. Die deutsche Großzügigkeit entfernt sich meilenweit von der ursprünglichen Idee des Asylrechts, was zu einer immer größer werdenden Belastung für die Gesellschaft führt.

Die wachsende Asylzuwanderung, insbesondere aus der Türkei, zeigt deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung endlich die notwendigen Schritte unternimmt, um diese Problematik in den Griff zu bekommen und die Interessen der deutschen Bürger zu schützen.

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