
Gold durchbricht 3.000-Dollar-Marke: Während die Ampel neue Schulden macht, suchen Anleger Sicherheit
In einer Zeit, in der die Ampelkoalition munter neue Schulden aufhäuft und die wirtschaftspolitische Kompetenz der Bundesregierung mehr als fragwürdig erscheint, zeigt sich einmal mehr die zeitlose Stärke des Goldes. Der Goldpreis behauptet sich weiterhin souverän über der psychologisch wichtigen Marke von 3.000 US-Dollar - ein deutliches Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die traditionelle Krisenwährung ungebrochen ist.
Euro schwächelt - Gold in Euro gewinnt
Während der Goldpreis in Dollar minimal nachgab, legte er in Euro deutlich zu. Ein Plus von 1,3 Prozent auf 2.797 Euro je Unze unterstreicht die relative Schwäche der europäischen Gemeinschaftswährung. Der Euro rutschte unter die Marke von 1,08 US-Dollar - ein weiteres Indiz dafür, dass die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone hinter den USA hinterherhinkt.
Deutsche Staatsschulden treiben Anleiherenditen
Die jüngsten Pläne der Bundesregierung für eine massive Neuverschuldung haben die Märkte aufgeschreckt. Die Renditen deutscher Staatsanleihen schnellten zunächst nach oben, kamen aber zuletzt wieder etwas zurück. Zehnjährige Bundesanleihen rentieren aktuell mit 2,79 Prozent - ein Niveau, das angesichts der ausufernden Staatsverschuldung erstaunlich niedrig erscheint.
Wichtige Termine werfen ihre Schatten voraus
Die Märkte blicken gespannt auf mehrere wichtige Ereignisse diese Woche. Neben dem Verfall von Gold- und Silberoptionen stehen neue US-Inflationsdaten an. Der PCE-Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve, könnte für neue Impulse sorgen. Zudem laufen in Saudi-Arabien Friedensgespräche zur Ukraine-Krise - wobei die Erfolgsaussichten angesichts der verhärteten Fronten mehr als fraglich erscheinen.
Gold als Fels in der Brandung
Während Politiker und Zentralbanker weiter an den Grundfesten unseres Finanzsystems sägen, beweist Gold einmal mehr seine Qualitäten als verlässlicher Wertspeicher. Die steigenden Anleiherenditen konnten dem Edelmetall bisher wenig anhaben - ein deutliches Signal, dass institutionelle Investoren dem Papiergeld-System zunehmend misstrauen.
Hinweis: Dieser Artikel spiegelt die Meinung der Redaktion wider und stellt keine Anlageberatung dar.

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