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02.01.2025
06:51 Uhr

Ironie des Schicksals: Palästinensische Autonomiebehörde schaltet Hamas-Sprachrohr Al Jazeera ab

Ironie des Schicksals: Palästinensische Autonomiebehörde schaltet Hamas-Sprachrohr Al Jazeera ab

In einer bemerkenswerten Wendung der Ereignisse hat die Palästinensische Autonomiebehörde dem katarischen Nachrichtensender Al Jazeera einen Maulkorb verpasst. Der Sender, der sich seit Jahren als selbsternannter Verfechter der palästinensischen Sache inszeniert, wurde nun ausgerechnet von jenen zum Schweigen gebracht, deren Narrative er stets bereitwillig verbreitete.

Wenn der Bumerang zurückkommt: Al Jazeera's Hamas-Propaganda wird zum Stolperstein

Die Fatah-geführte Autonomiebehörde im Westjordanland hat dem umstrittenen Sender die Lizenz entzogen. Der offizielle Grund klingt dabei fast wie eine Farce: Al Jazeera würde durch seine allzu Hamas-freundliche Berichterstattung über die Auseinandersetzungen in Dschenin "Zwietracht säen". Dort waren Sicherheitskräfte der Autonomiebehörde verstärkt gegen Mitglieder der radikalislamischen Hamas und des Islamischen Dschihad vorgegangen.

Westliche Doppelmoral bei Presseverboten

Besonders pikant erscheint die weitgehend ausbleibende internationale Reaktion auf das Sendeverbot. Als Israel im vergangenen Mai ähnliche Maßnahmen gegen Al Jazeera ergriff, hagelte es noch heftige Kritik aus dem Westen. Das deutsche Auswärtige Amt hatte sich damals bemüßigt gefühlt, von einem "falschen Signal" zu sprechen. Die aktuelle Funkstille der selbsternannten Pressfreiheits-Wächter spricht Bände über die selektive Wahrnehmung westlicher Diplomatie.

Enthüllungen bestätigen Verstrickungen mit Terror-Organisationen

Die jüngsten Entwicklungen werfen auch ein bezeichnendes Licht auf die wahre Natur des Senders. Erst im Oktober wurde bekannt, dass mindestens sechs Al Jazeera-Journalisten aktiv für die Hamas tätig waren. Diese Enthüllung untermauert den langjährigen Verdacht, dass der Sender weniger als neutrales Nachrichtenmedium, sondern vielmehr als propagandistisches Sprachrohr für radikalislamische Gruppierungen fungiert.

Die scheinheilige Reaktion Al Jazeeras auf das Verbot - man zeige lediglich "beide Seiten" - wirkt angesichts der dokumentierten Verstrickungen mit der Hamas wie blanker Hohn.

Die aktuelle Situation offenbart die komplexen Machtkämpfe innerhalb der palästinensischen Gesellschaft. Während sich die Autonomiebehörde um eine gewisse Kontrolle und Stabilität im Westjordanland bemüht, arbeiten Medien wie Al Jazeera daran, die Position radikaler Kräfte zu stärken. Das Sendeverbot könnte sich als wichtiger Schritt erweisen, um den Einfluss extremistischer Propaganda einzudämmen.

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