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23.10.2024
05:59 Uhr

Kamala Harris und die Frage nach echten Interviews

Kamala Harris und die Frage nach echten Interviews

Die Diskussion um die Authentizität der Interviews von Kamala Harris, der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, nimmt immer mehr Fahrt auf. Kritiker werfen ihr vor, nur vorab abgesprochene Fragen zu beantworten und sich vor kritischen Interviews zu drücken.

Der Vorwurf: Keine echten Interviews

Schon lange steht Harris im Verdacht, sich nur auf wohlgesonnenem Terrain zu bewegen. Ein seltenes Interview bei Fox News, moderiert von Bret Baier, endete für sie in einem Desaster. Trotz der Bemühungen ihres Teams, das Interview als mutigen Schritt zu verkaufen, blieb der Eindruck, dass Harris mit Gegenwind nicht gut umgehen kann. Dies ist eine Fähigkeit, die ein zukünftiger Präsident unbedingt beherrschen sollte.

Verweigerte Pressekonferenzen

Seit sie die demokratische Kandidatin für das Präsidentenamt ist, hat Kamala Harris keine offizielle Pressekonferenz abgehalten. Im Gegensatz dazu hat Donald Trump im gleichen Zeitraum sechs Pressekonferenzen gegeben. Selbst Präsident Biden, der ebenfalls sparsam mit Pressekonferenzen ist, trat Anfang des Monats vor die Presse.

Das Town Hall-Fiasko

Der jüngste Vorfall ereignete sich bei einer Town Hall-Veranstaltung in Oakland County, Michigan. Moderiert von Maria Shriver, wurde den Bürgern vorab mitgeteilt, dass sie keine Fragen stellen dürften. Stattdessen würden nur vorgegebene Fragen an Harris gestellt. Ein Video dieser Ankündigung ging in den sozialen Medien viral und sorgte für Empörung.

„Das war kein Town Hall. Das war eine Bühnenproduktion“, schrieb ein User auf X.

Die Veranstaltung wurde als „Hollywood Produktion“ verspottet, bei der Harris das Drehbuch vorab kannte. Dies wirft erneut die Frage auf, ob sie in der Lage ist, echte und ungefilterte Fragen zu beantworten.

Die Rolle der Medien

Die Medien, insbesondere die von den Demokraten kontrollierten, spielen eine entscheidende Rolle in diesem Drama. Der Vorwurf, dass Harris nur aufgrund von „Diversity“-Kriterien zur Vizepräsidentin gemacht wurde, hält sich hartnäckig. Es bleibt abzuwarten, ob sich das Bild von Harris' kognitiven Fähigkeiten in der Öffentlichkeit durchsetzen wird.

Die Demokratische Partei muss nun mit den Konsequenzen ihrer Entscheidung leben. Ein Kandidat, der nicht in der Lage ist, sich kritischen Fragen zu stellen, könnte sich als schwerer Ballast im Wahlkampf erweisen. Die Bürger haben ein Recht auf echte Interviews und ungefilterte Antworten. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Kamala Harris dieser Herausforderung gewachsen ist.

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