Massiver Protest: Berliner Senat plant Unterbringung von 1.200 Migranten in Hotelkomplex
In Berlin-Lichtenberg sorgt die geplante Umwandlung eines ehemaligen Hotelkomplexes in eine Flüchtlingsunterkunft für erheblichen Unmut bei den Anwohnern. Das ambitionierte Projekt des rot-grün-roten Senats, das rund 140 Millionen Euro verschlingen soll, stößt auf breiten Widerstand in der Bevölkerung.
Luxusherberge wird zur Massenunterkunft
Das ehemalige City Hotel Berlin East, ein imposanter Gebäudekomplex aus drei 13-stöckigen Hochhäusern, soll künftig bis zu 1.200 Migranten beherbergen. Die 473 Zimmer werden mit Küchen ausgestattet und nach den Vorgaben für Gemeinschaftsunterkünfte umgebaut. Zunächst sollen 780 Personen einziehen, die größtenteils aus der umstrittenen Großunterkunft am ehemaligen Flughafen Tegel verlegt werden.
Bürger befürchten Überlastung der Infrastruktur
Die Sorgen der Anwohner sind vielschichtig und durchaus berechtigt. Neben Sicherheitsbedenken steht vor allem die bereits jetzt angespannte Infrastruktur im Fokus der Kritik. Der CDU-Bezirksbürgermeister Martin Schaefer warnt eindringlich vor einer Überlastung des Bezirks: "Lichtenberg hilft gerne und leistet bereits einen starken Beitrag bei der Integration. Wir kommen aber deutlich an unsere Grenzen."
Mangelnde medizinische Versorgung
Besonders kritisch wird die unzureichende medizinische Versorgung gesehen. Schon jetzt fehlt es an Ärzten in der Region. Die massive Zunahme der Bevölkerung durch die geplante Unterkunft würde die Situation weiter verschärfen.
Bildungssystem vor enormen Herausforderungen
Für die schulpflichtigen Kinder der Migranten sollen zehn sogenannte "Willkommensklassen" eingerichtet werden. Diese Maßnahme wird das ohnehin überlastete Bildungssystem vor zusätzliche Herausforderungen stellen. Die Frage nach ausreichend qualifiziertem Lehrpersonal bleibt dabei unbeantwortet.
Bei der geplanten Massenunterkunft ist bereits jetzt klar, dass die Sicherheit der Anwohner nicht zu gewährleisten ist und es nicht genug Ärzte, Kitas und Schulen in der Umgebung gibt.
Kritik an der Informationspolitik
Die Anwohner beklagen zudem die mangelhafte Informationspolitik des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF). Besonders bitter stößt auf, dass viele Bürger verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum suchen, während gleichzeitig Millionen in die Unterbringung von Asylbewerbern investiert werden.
Fragwürdige Kostenkalkulation
Die veranschlagten Kosten von 140 Millionen Euro für Anmietung und Umbau werfen Fragen nach der Wirtschaftlichkeit des Projekts auf. Kritiker fordern stattdessen den Kauf des Komplexes durch die Stadt, um eine nachhaltige Nutzung auch für andere bedürftige Gruppen wie Studenten oder Rentner zu ermöglichen.
Während der Berliner Senat die dezentrale Unterbringung von Asylsuchenden forciert, zeigt sich einmal mehr die Diskrepanz zwischen politischen Entscheidungen und den Bedürfnissen der Bevölkerung. Die Entwicklung in Lichtenberg könnte beispielhaft für die Herausforderungen stehen, vor denen viele deutsche Kommunen im Umgang mit der anhaltenden Migrationskrise stehen.
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