
Politisches Erdbeben in München: Wagenknecht rechnet mit Merkels fataler Migrationspolitik ab
Die politische Landschaft Deutschlands erlebt derzeit eine bemerkenswerte Transformation. Bei ihrem Wahlkampfauftakt zur Bundestagswahl am Münchner Marienplatz entfachte Sahra Wagenknecht ein regelrechtes Politikfeuerwerk, das die etablierten Parteien in ihren Grundfesten erschütterte.
Der Kontrollverlust der Merkel-Ära und seine Folgen
Mit beißender Kritik attackierte Wagenknecht die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die AfD sei "Merkels Baby", erklärte sie mit schneidender Schärfe. Eine Einschätzung, die den Finger tief in die Wunde der deutschen Migrationspolitik legt. Der erste große Kontrollverlust unter Merkels Führung hätte der AfD erst den Weg in den Bundestag geebnet - eine These, die auch von anderen politischen Akteuren wie Hubert Aiwanger geteilt würde.
Klare Kante in der Migrationsfrage
Mit erfrischender Deutlichkeit positionierte sich Wagenknecht in der Migrationsdebatte. Anders als ihre ehemalige politische Heimat, die Linke, die sich weiterhin in ideologischen Traumwelten zu verlieren scheine, nannte sie konkrete Zahlen: Eine jährliche Zuwanderung von 50.000 Menschen, wie in den Nullerjahren, sei eine Größenordnung, bei der Integration noch funktionieren könne. Die derzeitige Situation mit Hunderttausenden Zuwanderern pro Jahr würde hingegen die Belastungsgrenze des Landes deutlich überschreiten.
Friedenspolitik statt Kriegstreiberei
In Zeiten, in denen die Ampel-Regierung scheinbar blind dem transatlantischen Kriegskurs folge, setze das BSW auf Deeskalation und Vernunft. Wagenknecht stellte sich klar gegen weitere Waffenlieferungen und zusätzliche Aufrüstung. Deutschland dürfe nicht in einen Krieg hineingezogen werden - eine Position, die bei vielen Bürgern auf offene Ohren stoße.
Die aktuelle Bundesregierung betreibe eine "zutiefst heuchlerische Politik", die die wahren Probleme der Menschen ignoriere - von niedrigen Renten über explodierende Lebensmittelpreise bis hin zu hohen Energiekosten.
Realistische Energiepolitik statt grüner Ideologie
Besonders deutlich wurde die Kritik an der desaströsen Energiepolitik der Ampel-Koalition. Klaus Ernst, Vorsitzender des BSW-Landesverbands Bayern, brachte es auf den Punkt, als er von der "dümmsten Regierung Europas" sprach. Die ideologiegetriebene Energiewende unter "Pleiteminister Habeck" führe das Land in eine wirtschaftliche Sackgasse.
Mit ihrem Auftritt in München hat Wagenknecht einmal mehr bewiesen, dass sie den Finger in die Wunden der deutschen Politik zu legen vermag. Während die etablierten Parteien sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren würden, adressiere das BSW die tatsächlichen Sorgen und Nöte der Bürger. In den aktuellen Umfragen liegt die Partei bei drei bis sechs Prozent - Tendenz steigend.

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