Putin und Irans Präsident betonen „aktive Zusammenarbeit“
Am 11. Oktober 2024 trafen sich Russlands Präsident Wladimir Putin und sein iranischer Kollege Massud Peseschkian in Turkmenistan, um ihre „ähnlichen“ Positionen bei internationalen Angelegenheiten hervorzuheben. Beide Staatsoberhäupter betonten die Bedeutung ihrer bilateralen Beziehungen und die erfolgreiche Entwicklung ihrer Zusammenarbeit auf internationaler Ebene.
Gemeinsame Ansichten und Herausforderungen
Putin erklärte, dass die Beziehungen zum Iran für Russland von großer Bedeutung seien und sich sehr erfolgreich entwickelten. „Wir arbeiten aktiv auf internationaler Ebene zusammen und unsere Ansichten über Ereignisse in der Welt liegen oft sehr nah beieinander“, sagte Putin. Peseschkian bestätigte diese Einschätzung und betonte, dass die Positionen beider Länder „auf der internationalen Bühne ähnlich“ seien.
Spannungen im Nahen Osten
Peseschkian bezeichnete die Lage im Nahen Osten als „schwierig“ und warf den USA und Europa vor, kein Interesse an einer Beruhigung der Situation zu haben. Zudem beschuldigte er Israel, Zivilisten zu bombardieren und dabei von westlichen Mächten unterstützt zu werden. Diese Aussagen wurden in einem Video des russischen Staatsfernsehens veröffentlicht und auf Russisch übersetzt.
Wachsende Zusammenarbeit seit 2022
Die Beziehungen zwischen Russland und dem Iran haben sich seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine im Jahr 2022 intensiviert. Westliche Regierungen werfen Teheran vor, Moskau mit Drohnen und Raketen zu beliefern, was der Iran jedoch zurückweist. Diese verstärkte Zusammenarbeit zeigt die zunehmende Isolation Russlands und Irans von westlichen Ländern und deren Suche nach neuen strategischen Allianzen.
Konflikte mit Israel
Die Begegnung zwischen Putin und Peseschkian fand zu einem Zeitpunkt statt, als die Welt auf die israelische Antwort auf den jüngsten iranischen Angriff wartete. Der Iran hatte Israel zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten direkt mit Raketen angegriffen. Der Iran unterstützt die Hisbollah-Miliz im Libanon und die islamistische Palästinenserorganisation Hamas, mit denen Israel seit langer Zeit in Konflikt steht.
Politische Implikationen
Die enge Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran wirft Fragen hinsichtlich der Stabilität und Sicherheit im Nahen Osten auf. Während westliche Regierungen versuchen, den Einfluss dieser beiden Länder einzudämmen, scheinen Moskau und Teheran entschlossen, ihre Positionen auf der internationalen Bühne zu festigen. Diese Entwicklungen könnten zu einer weiteren Destabilisierung der ohnehin schon angespannten Region führen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die geopolitischen Spannungen weiterentwickeln und welche Maßnahmen westliche Regierungen ergreifen werden, um ihre Interessen in der Region zu schützen. Klar ist jedoch, dass die Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran eine neue Dynamik in die internationale Politik bringt, die nicht ignoriert werden kann.
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